1. DER DIE SONNENBRILLE TRAGT

Ein schwein fliegt ganz allein
Um den baum herum,
Kein mensch erblickt das meer,
Denn menschen, die sind dumm.

Nein, nicht wir, wir sind gewappnet,
Und auch die sonn', sie schlägt uns nicht.

Und ich trag die sonnenbrille,
Alle um mich rum sind tot,
Durch meine tolle sonnenbrille
Scheint die böse sonne rot.
Und ich trag die sonnenbrille,
Trag sie, trag sie immerzu,
Und wenn die sonne stärker wird,
Dann mach ich schnell die augen zu!

Der boden er ist heiss,
Das bier, es wird zu warm,
Und für ein kaltes bier,
Sind wir leider zu arm...

Es ist allein der menschheit schuld,
Dass sie am rand des abgrunds steht,
Und dass für sie die erde nur,
Und nicht für schweine untergeht.

Die sonne sie steigt höher,
Der warer, er wird braun,
Und nur durch uns're sonnenbrillen
Spüren wir die hitze kaum.


2. TITANIC

Hinfort,
Und weiter,
Hinfort,
Immer weiter!

Die rosi hat 'nen neuen hund,
Die paula hat ein neues schwein,
Der bernd, der hat ein junges kind,
Nur der schorschi ist allein.

Rainer, der hat leider krebs
Und steffis hände, die sind wund,
Max hat 'nen zu kleinen penis,
Nur hans-peter ist gesund.

Hinfort,
Und weiter,
Hinfort,
Immer weiter!

Es ist nicht gut, wenn man
Mit einem schiff gegen einen eisberg fährt,
Es ist nicht gut, denn dann
Kann man es nicht mehr verkaufen!


3. SORGENTE DI FLEONS

Dunkle zeiten brechen an,
Nie wieder werd ich glücklich sein,
Kein krieg, kein leid, kein tabak mehr,
Ich hör den warer schrein:

"Es gibt kein bier mehr,
Das ist das schlimmste daran,
Es gibt kein bier mehr,
Weiss nicht, wie ich noch leben kann..."

Der papst, er rief zum gottesdienst,
Gründete ein christenheer,
Auf dass die schmach ein ende nimmt,
Kein krieg, kein bier, kein totschlag mehr...

Es gibt kein bier mehr,
Das ist das schlimmste daran,
Es gibt kein bier mehr,
Weiss nicht, wie ich noch leben kann...

Die welt, sie beugte sich dem heer,
So nahm das unheil seinen lauf,
"Ficken ist des satan's werk",
Und die menschheit, sie stirbt aus...

Es gibt kein bier mehr,
Das ist das schlimmste daran,
Es gibt kein bier mehr,
Weiss nicht, wie ich noch leben kann...


4. O TANNANBAUM

O tannenbaum, o tannenbaum,
Wie grün sind deine blätter!
Du grünst nicht nur zur sommerszeit,
Nein auch im winter, wenn es schneit
O tannenbaum, o tannenbaum,
Wie grün sind deine blätter!

O tannenbaum, o tannenbaum,
Du kannst mir sehr gefallen!
Wie oft hat nicht zur weihnachtszeit,
Ein baum von dir mich hoch erfreut.
O tannenbaum, o tannenbaum,
Du kannst mir sehr gefallen!

O tannenbaum, o tannenbaum,
Dein kleid will mich was lehren:
Die hoffnung und beständigkeit
Gibt trost und kraft zu jeder zeit.
O tannenbaum, o tannenbaum,
Dein kleid will mich was lehren.


5. IHR KINDERLEIN KOMMET

Ihr kinderlein kommet, o kommet doch all,
Zur krippe her kommet, in bethlehems stall;
Und seht, was in dieser hochheiligen nacht,
Der vater im himmel für freude uns macht.

O seht in der krippe im nächtlichen stall,
Seht hier bei des lichtleins hellglänzendem strahl,
In reichlichen windeln das himmlische kind,
Viel schöner und holder, als engel es sind.

Da liegt es, das kindlein auf heu und auf stroh;
Maria und josef betrachten es froh;
Die redlichen hirten knien betend davor,
Hoch oben schwebt jubelnd der engelein chor.

O betet: "du liebes, du göttliches kind,
Was leidest du alles für unsere sünd’.
Ach hier in der krippe schon armut und not,
Am kreuze dort gar noch den bitteren tod."


6. SCHNEEFLOCKCHEN WEISSROCKCHEN

Schneeflöckchen, weißröckchen,
Wann kommst du geschneit?
Du wohnst in den wolken,
Dein weg ist so weit.

Komm, setz dich ans fenster,
Du lieblicher stern,
Malst blumen und blätter,
Wir haben dich gern.

Schneeflöckchen, du deckst uns
Die blümelein zu,
Dann schlafen sie sicher,
In himmlischer ruh.

Schneeflöckchen, weißröckchen,
Komm zu uns ins tal,
Dann baun wir den schneemann
Und werfen den ball.

Schneeflöckchen, weißröckchen,
Du wintervöglein,
Willkommen, willkommen
Bei groß und bei klein.