Schelmish : Von Raubern, Lumpen Und Anderen Schelmen

Folk Metal / Germany
(2000 - Curzweyhl / Banshee Records)
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Las palabras

1. INTRO

Und sah wir kommen reiten,
Den Säbel an den Seiten,
Haut den Schelm ein Ohr ab,
Doch haut's ihm nicht zu dicht ab,
Lasst ihm noch ein Stücklein dran,
Dass man den Schelm erkennen kann,
Lasst ihm noch ein Stücklein dran,
Dass man den Schelm erkennen kann


2. AUFZUG DER SPIELLEUTE

(Instrumental)


3. DER ROUBERTANZ

Ein freies Leben führen wir, ein Leben voller Wonne.
Ein freies Leben führen wir, ein Leben voller Wonne.
Der Wald ist unser Nachtquartier - Bei Sturm und Wind Hantieren wir.
Der Mond ist uns're Sonne - Der Mond ist uns're Sonne!
Heut steigen wir beim Pfaffen ein, bei reichen Töchtern Morgen.
Heut steigen wir beim Pfaffen ein, bei reichen Töchtern Morgen.
Da gibt's Dukaten, Wein und Bier - Was über ist, das lassen Wir.
Den Lieben Herrgott sorgen - Den Lieben Herrgott sorgen!
Der Klerus und der Edelmann sind auch von uns'rem Stande.
Der Klerus und der Edelmann sind auch von uns'rem Stande.
Der Ablaß macht den Pfaffen fett – aus Steuern ist des Königs Bett.
So ist's in jedem Lande – So ist's in jedem Lande!
Und haltet ihr die Hälse hin, fahr'n Klingen an die Kehlen.
Und sprechen wir den Hexenfluch, verliert ihr Eure Seelen.
Die Seel' des Pfaff' gehört uns schon - Nun reißt den König Von dem Thron!
Fürwahr so läßt's sich leben - Fürwahr so läßt's sich leben!
Und haben wir beim Rebensaft die Gurgel uns gebadet.
Und haben wir beim Rebensaft die Gurgel uns gebadet.
Da machen wir uns Mut und Kraft - Und mit dem Teufel Bruderschaft,
Der in der Hölle bratet - Der in der Hölle bratet!


4. IN TABERNA - QUEN A OMAGEM DA VIRGEN

In taberna quando sumus, non curamus, quid sit humus,
Sed ad ludum properamus, cui semper insudamus.
Quid agatur in taberna, ubi nummus est picerna,
Hoc est opus, ut quaeratur, sed quid loquar, audiatur.
Quidam ludunt, quidam bibunt, quidam indiscrete vivunt;
Sed in ludo qui morantur, ex his quidam denudantur,
Quidam ibi vestiuntur, quidam saccis induuntur.
Ibi nullus timet mortem, sed pro Baccho mittunt sortem.
Primo: pro nummata vini, ex hac bibunt libertini,
Semel bibunt pro captivis,
Post haec bibunt ter pro vivis,
Quater pro Christianis cunctis,
Quinquies pro fidelibus defunctis,
Sexies pro sororibus vanis,
Septies pro militibus silvanis.
Octies pro fratribus perversis,
Novies pro monachis dispersis,
Decies pro navigantibus,
Undecies pro discordantibus,
Duodecies pro poenitentibus,
Tredecies pro iter agentibus.
Tam pro papa quam pro rege bibunt omnes sine lege.
Bibit hera, bibit herus, bibit miles, bibit clerus,
Bibit ille, bibit illa, bibit servus cum ancilla,
Bibit velox, bibit piger, bibit albus, bibit niger,
Bibit constans, bibit vagus, bibit rudis, bibit magus.
Bibit pauper et egrotus, bibit exul et ignotus,
Bibit puer, bibit canus, bibit presul et decanus
Bibit soror, bibit frater, bibit anus, bibit mater,
Bibit iste, bibit ille, bibunt centum, bibunt mille.
Parum sexcente nummate durant cum immoderate
Bibunt omnes sine meta, quamvis bibant mente leta.
Sic nos rodunt omnes gentes et sic erimus egentes.
Qui nos rodunt, confundantur et cum iustis non scribantur.


5. ALL VOLL

Bist du voll so lege dich nieder - Steh‘ früh auf und völle Dich wieder
Das ganze Jahr den Abend und den Morgen
Wein und Bier aus Faß und Krug - Saufe aus in einem Zug
Das ganze Jahr den Abend und den Morgen
All voll, all voll , all voll, all voll, all voll, all voll
All voll, all voll , all voll, all voll, all voll, all voll
Riechst du aus dem Maul nit nach Rosen - Willst aber Dennoch die Mägdlein liebkosen
Das ganze Jahr den Abend und den Morgen
Schläfst des Nachts du dann in der Gosse - Schmutz und Unrat dein Schlafgenosse
Das ganze Jahr den Abend und den Morgen
Wein und Bier aus einem Faß - Saufe aus ohn‘ Unterlaß
Das ganze Jahr den Abend und den Morgen
Bist du voll so lege dich nieder - Steh‘ früh auf und völle Dich wieder
Das ganze Jahr den Abend und den Morgen


6. TON DOUBLE - BRETONISCHE TONZE

(Instrumental)


7. BOYS OF BEDLAM

For to see mad Tom of Bedlam
Ten thousand miles I travelled
Mad Maudlin goes on dirty toes
For to save her shoes from gravel.
Still I sing "Bonny boys, bonny mad boys
Bedlam boys are bonny"
For they all go bare and they live by the air
And they want no drink nor money.
I went down to Satan's kitchen
For to get me food one morning
And there I got souls piping hot
All on a spit a-turning.
My staff has murdered giants
And my bag a long knife carries
To cut mince pies from children's thighs
With which to feed the fairies.
My spirit's white as lightning
Would on my travels guide me
The moon would shake and the stars would quake
Whenever they espied me.
And when that I have murdered
The man in the moon to a powder
His staff I'll break and his doct I'll shake
And there howl no demon louder.
For to see mad Tom of Bedlam
Ten thousand years I travelled
Mad Maudlin goes on dirty toes
For to save her shoes from gravel.


8. HEXENLIED

Sie träumt bei Nacht und Tage – und hat sich vorgestellt
Daß sie statt einer Hexe – die schönste Frau der Welt
Manch Zaubertrank hat sie gebraut
Doch für die wahre Schönheit wächst leider noch kein Kraut
Ich bin der Hexe gar so gut – steh da und gaff‘ sie an
Was doch für lumpig schön Gesicht – für Wirrwarr stiften Kann
Jetzt weiß ich welch ein Narr ich bin
Doch geb‘ ich voller Freude alles für sie hin
Sie wohnt am Rand des Waldes - kennt jeden Kräuterstrauch
Nachts tantzt sie um das Feuer - nach altem Hexenbrauch
Ich seh ihr trauriges Gesicht
Die Bürger in der Kammer sie halten schon Gericht
Ein Raunen in den Gassen - die Angst im Volk geht um
Die Kirche fordert Opfer - kein Mensch fragt sich warum
Dem Land droht eine Hungersnot
Die Bauern sammeln Reiser für ihren Feuertod
Ihr fehlt der wahre Glaube - der Pfaffe hebt den Stab
Der Mob taumelt im Jubelt - und schaufelt schon das Grab
Das Volk ahnt nicht was nun beginnt
Daß ihre Zauberkräfte mein wahres Erbe sind
Nach vielen schwarzen Nächten – da wurd‘ mir endlich klar
Daß auf dem Besen reiten – stets was besonderes war
Jetzt flieg‘ ich übers Land dahin
Und spüre voller Freude wie wunderschön ich bin


9. MAZURKA

(Instrumental)


10. DER SCHWARZE TOD

Was geh’n Euch meine Lumpen an da hängen Freud' und Tränen Dran
Was kümmert Euch denn mein Gesicht ich brauche Euer Mitleid Nicht
Ich tue stets was mir gefällt ich liebe mich, nicht Euch Auf dieser Welt
Und was ich tun und und was ich lassen kann das geht Euch Einen Scheißdreck an
Ich lache über’s Weltgericht an Auferstehung glaub' ich Nicht
Ob’s Götter gibt das weiß ich nicht und Höllenstrafen Fürcht‘ ich nicht
Ich brauch‘ gewiss nicht Eure Gnaden selbst wenn ich Tote Hab‘ geladen
In Euren Himmel will ich gar nicht rein viel lieber in der Hölle sein
Ihr Pfaffen sucht mich zu bekehren mit euren heuchlerischen Lehren
Doch der Tod kennt weder arm noch reich im Jenseits sind Wir alle gleich
Es klebt das Blut an euren Klingen der Totenvogel hebt die Schwingen
In dunklen Gassen seid ihr nie allein, ich werde euer Schatten sein


11. DER BETTELVOGT

Ich war noch so jung und war doch schon arm,
Kein Geld hatt' ich gar nicht, dass Gott sich erbarm'.
So nahm ich meinen Stab und meinen Bettelsack
Und pfiff das Vaterunser den lieben lange Tag.
Und als ich endlich kam vor Heidelberg hinan,
Da packten mich die Bettelvögt gleich hinten und vorne an,
Der eine packt mich hinten, der andere packt mich vorn:
"Ei, ihr verfluchten Bettelvögt', so laßt mich ungeschorn!"
Und als ich dann so stand vor's Bettelvogt sein Haus,
Da schaut der alte Spitzbub' zum Fenster heraus.
Ich dreh' mich gleich herum und seh' nach seiner Frau:
"Ei, du verfluchter Bettelvogt, wie schön ist deine Frau!"
Den Bettelvogt, den packt ein gar so grimmer Zorn,
Er lässt mich ja setzen in einen tiefen Turm,
In einen tiefen Turm, bei Wasser und bei Brot:
"Ei, du verfluchter Bettelvogt, krieg' du die schwerste Not!"
Und wenn der Bettelvogt gestorben erst ist,
Man sollt' ihn nicht begraben wie 'nen anderen Christ,
Lebendig ihn begraben bei Wasser und bei Brot,
Wie mich der alte Bettelvogt begraben ohne Not.
Ihr Brüder seid nun lustig, der Bettelvogt ist tot,
Er hängt schon am Galgen ganz schwer und voller Not;
In der verwichenen Woch' am Dienstag um halb neun
Da ham' sie ihn gehangen in den Galgen hoch hinein.
Er hätt' die schöne Frau beinahe umgebracht,
Weil sie mich armen Schelmen so freundlich angelacht.
In der vergangenen Woch', da sah er noch hinaus,
Und heut' bin ich bei ihr in seinem Haus.


12. SANTA MARIA STRELA DO DIA

Santa Maria, strela do dia,
Mostra-nos via pera Deus e nos guia.
Ca veer faze-los errados
Que perder foran per pecados
Entender de que mui culpados
Son; mais per ti son perdõados
Da ousadia
Que lles fazia
Fazer folia
Mais que non deveria.
Santa Maria, strela do dia,
Mostra-nos via pera Deus e nos guia.
Amostrar-nos deves carreira
Por gãar en toda maneira
A sen par luz e verdadeira
Que tu dar-nos podes senlleira;
Ca Deus a ti a
Outorgaria
E a querria
Por ti dar e daria.
Santa Maria, strela do dia,
Mostra-nos via pera Deus e nos guia.
Guiar ben nos pod’o teu siso
Mais ca ren pera Parayso
U Deus ten senpre goy’e riso
Pora quen en el creer quiso;
E prazer-m-ia
Se te prazia
Que foss’a mia
Alm’en tal compannia.
Santa Maria, strela do dia,
Mostra-nos via pera Deus e nos guia.


13. ICH WAS EIN CHINT SO WOLGETAN

Ich was ein chint so wolgetan
Virgo dum florebam
Do brist mich diu werlt al
Omnibus placebam
Hoy et oe
Maledicantur thylie
Iuxta viam posite
Ia wolde ich an die wissen gan
Flores adunare
Do wolde mich ein ungetan
Ibi deflorare
Hoy et oe
Maledicantur thylie
Iuxta viam posite
Er nam mich bi der wizen hant
Sed non indecenter
Er wist mich diu wise lanch
Valde fraudulenter
Hoy et oe
Maledicantur thylie
Iuxta viam posite
Er graif mir an daz wize gewant
Valde indecenter
Er fuorte mich bi der hant
Multum violenter
Hoy et oe
Maledicantur thylie
Iuxta viam posite
Er sprach frowe ge wir baz
Nemus est remotum
Dirre wech der habe haz
Planxi et hoc totum
Hoy et oe
Maledicantur thylie
Iuxta viam posite
Iz stat ein linde wolgetan
Non procul a via
Da hab ich mine herphe lan
Timpanum cum lyra
Hoy et oe
Maledicantur thylie
Iuxta viam posite
Er graif mir an den wizen lip
Non absque timore
Er sprah ich mache dich ein wip
Dulcis et cum ore
Hoy et oe
Maledicantur thylie
Iuxta viam posite
Er warf mir uof daz hemdelin
Corpore detecta
Er rante mir in das purgelin
Cuspide erecta
Hoy et oe
Maledicantur thylie
Iuxta viam posite
Er nam den chocher unde den bogen
Bene venabatur
Der selbe hete mich betrogen
Ludus compleatur


14. BULINKA

(Instrumental)


15. RABENBALLADE - MAN OF THE HOUSE

Auf einem Baum drei Raben stolz - oh weh, oh weh, oh Leid, Oh weh -
Auf einem Baum drei Raben stolz - Sie war'n so schwarz wie Ebenholz;
Sie war'n so schwarz wie Ebenholz!
Der eine sprach: "Gefährte mein, wo soll die nächste Mahlzeit sein?"
"In jenem Grund, auf grünem Feld, ruht unter seinem Schild Ein Held;
Ruht unter seinem Schild ein Held!"
Seine Hunde liegen auch nicht fern. Sie halten Wacht bei Ihrem Herrn.
Seine Falken kreisen auf dem Plan - kein Vogel wagt es, ihm Zu nah'n;
Kein Vogel wagt es, ihm zu nah'n!
Da kam zu ihm ein zartes Reh: "Ach, dass ich meinen Liebsten seh..."
Sie hebt sein Haupt, von Blut so rot - Der Liebste, den sie Küsst, war tot;
Der Liebste, den sie küsst, war tot!
Sie gräbt sein Grab beim Morgenrot - am Abend war sie Selber tot!
Oh, großer Gott, uns allen gib solch' Falken, solche Hund', Solch' Lieb';
Solch' Falken, solche Hund', solch Lieb'.


16. DESTO FEZ SANTA MARIA

(Instrumental)

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