Rammstein : Mutter

Industrial Metal / Germany
(2001 - Universal Music Group / Motor Music)
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Las palabras

1. MEIN HERTZ BRENNT

Nun liebe Kinder gebt fein acht
Ich bin die Stimme aus dem Kissen
Ich hab euch etwas mitgebracht
Hab es aus meiner Brust gerissen

Mit diesem Herz hab ich die Macht
Die Augenlider zu erpressen
Ich singe bis der Tag erwacht
Ein heller Schein am Firmament
Mein Herz brennt

Sie kommen zu euch in der Nacht
Dämonen Geister schwarze Feen
Sie kriechen aus dem Kellerschacht
Und werden unter euer Bettzeug sehen

Nun liebe Kinder gebt fein acht
Ich bin die Stimme aus dem Kissen
Ich hab euch etwas mitgebracht
Ein heller Schein am Firmament
Mein Herz brennt

Sie kommen zu euch in der Nacht
Und stehlen eure kleinen heißen Tränen
Sie warten bis der Mond erwacht
Und drücken sie in meine kalten Venen

Nun liebe Kinder gebt fein acht
Ich bin die Stimme aus dem Kissen
Ich singe bis der Tag erwacht
Ein heller Schein am Firmament
Mein Herz brennt


2. LINKS 234

Kann man Herzen brechen
Können Herzen sprechen
Kann man Herzen quälen
Kann man Herzen stehlen
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck
Doch seh ich dann nach unten weg

Dann schlägt es links

Können Herzen singen
Kann ein Herz zerspringen
Können Herzen rein sein
Kann ein Herz aus Stein sein

Sie wollen mein Herz am rechten Fleck
Doch seh ich dann nach unten weg

Dann schlägt es links

Links zwo drei vier links

Kann man Herzen fragen
Ein Kind darunter tragen
Kann man es verschenken
Mit dem Herze denken

Sie wollen mein Herz am rechten Fleck
Doch seh ich dann nach unten weg

Doch schlägt es in der linken Brust
Der Neider hat es schlecht gewußt

Links zwo drei vier links


3. SONNE

Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, aus

Alle warten auf das Licht
Fürchtet euch, fürchtet euch nicht
Die Sonne scheint mir aus den Augen
Sie wird heut Nacht nicht untergehen
Und die Welt zählt laut bis zehn

Eins
Hier kommt die Sonne
Zwei
Hier kommt die Sonne
Drei
Sie ist der hellste Stern von allen
Vier
Hier kommt die Sonne

Die Sonne scheint mir aus den Händen
Kann verbrennen, kann euch blenden
Wenn sie aus den Fäusten bricht
Legt sich heiss auf das Gesicht
Sie wird heut Nacht nicht untergehen
Und die Welt zählt laut bis zehn

Eins
Hier kommt die Sonne
Zwei
Hier kommt die Sonne
Drei
Sie ist der hellste Stern von allen
Vier
Hier kommt die Sonne
Fünf
Hier kommt die Sonne
Sechs
Hier kommt die Sonne
Sieben
Sie ist der hellste Stern von allen
Acht, neun
Hier kommt die Sonne

Die Sonne scheint mir aus den Händen
Kann verbrennen, kann dich blenden
Wenn sie aus den Fäusten bricht
Legt sich heiss auf dein Gesicht
Legt sich schmerzend auf die Brust
Das Gleichgewicht wird zum Verlust
Lässt dich hart zu Boden gehen
Und die Welt zählt laut bis zehn

Eins
Hier kommt die Sonne
Zwei
Hier kommt die Sonne
Drei
Sie ist der hellste Stern von allen
Vier
Und wird nie vom Himmel fallen
Fünf
Hier kommt die Sonne
Sechs
Hier kommt die Sonne
Sieben
Sie ist der hellste Stern von allen
Acht , neun
Hier kommt die Sonne


4. ICH WILL

Ich will

Ich will dass ihr mir vertraut
Ich will dass ihr mir glaubt
Ich will eure Blicke spüren
Ich will jeden Herzschlag kontrollieren

Ich will eure Stimmen hören
Ich will die Ruhe stören
Ich will dass ihr mich gut seht
Ich will dass ihr mich versteht

Ich will eure Fantasie
Ich will eure Energie
Ich will eure Hände sehen
Ich will in Beifall untergehen

Seht ihr mich?
Versteht ihr mich?
Fühlt ihr mich?
Hört ihr mich?

Könnt ihr mich hören?
Könnt ihr mich sehen?
Könnt ihr mich fühlen?
Ich versteh euch nicht

Ich will

Wir wollen dass ihr uns vertraut
Wir wollen dass ihr uns alles glaubt
Wir wollen eure Hände sehen
Wir wollen in Beifall untergehen - ja


5. FEUER FREI!

Getadelt wird wer Schmerzen kennt
Vom Feuer das die Haut verbrennt
Ich werf ein Licht in mein Gesicht
Mein heißer Schrei
Feuer frei!

Bäng bäng

Geadelt ist wer Schmerzen kennt
Vom Feuer das in Lust verbrennt
Ein Funkenstoß in ihren Schoß
Mein heißer Schrei
Feuer frei!

Bäng bäng
Feuer frei!

Gefährlich ist wer Schmerzen kennt
Vom Feuer das den Geist verbrennt
Bäng bäng
Gefährlich das gebrannte Kind
Mit Feuer das vom Leben trennt
Ein heißer Schrei
Bäng bäng
Feuer frei!

Dein Glück
Ist nicht mein Glück
Ist mein Unglück

Bäng bäng
Feuer frei!


6. MUTTER

Die Tränen greiser Kinderschar
Ich zieh sie auf ein weißes Haar
Werf in die Luft die nasse Kette
Und wünsch mir, dass ich eine Mutter hätte
Keine Sonne die mir scheint
Keine Brust hat Milch geweint
In meiner Kehle steckt ein Schlauch
Hab keinen Nabel auf dem Bauch

Mutter

Ich durfte keine Nippel lecken
Und keine Falte zum Verstecken
Niemand gab mir einen Namen
Gezeugt in Hast und ohne Samen
Der Mutter die mich nie geboren
Hab ich heute Nacht geschworen
Ich werd ihr eine Krankheit schenken
Und sie danach im Fluss versenken

Mutter

In ihren Lungen wohnt ein Aal
Auf meiner Stirn ein Muttermal
Entferne es mit Messers Kuss
Auch wenn ich daran sterben muss

Mutter

In ihren Lungen wohnt ein Aal
Auf meiner Stirn ein Muttermal
Entferne es mit Messers Kuss
Auch wenn ich verbluten muss

Mutter
Oh gib mir Kraft


7. SPIELUHR

Ein kleiner Mensch stirbt - nur zum Schein
Wollte ganz alleine sein
Das kleine Herz stand still für Stunden
So hat man es für tot befunden
Es wird verscharrt in nassem Sand
Mit einer Spieluhr in der Hand

Der erste Schnee das Grab bedeckt
Hat ganz sanft das Kind geweckt
In einer kalten Winternacht
Ist das kleine Herz erwacht

Als der Frost ins Kind geflogen
Hat es die Spieluhr aufgezogen
Eine Melodie im Wind
Und aus der Erde singt das Kind

Hoppe hoppe Reiter
Und kein Engel steigt herab
Mein Herz schlägt nicht mehr weiter
Nur der Regen weint am Grab
Hoppe hoppe Reiter
Eine Melodie im Wind
Mein Herz schlägt nicht mehr weiter
Und aus der Erde singt das Kind

Der kalte Mond in voller Pracht
Hört die Schreie in der Nacht
Und kein Engel steigt herab
Nur der Regen weint am Grab

Zwischen harten Eichendielen
Wird es mit der Spieluhr spielen
Eine Melodie im Wind
Und aus der Erde singt das Kind

Hoppe hoppe Reiter
Und kein Engel steigt herab
Mein Herz schlägt nicht mehr weiter
Nur der Regen weint am Grab
Hoppe hoppe Reiter
Eine Melodie im Wind
Mein Herz schlägt nicht mehr weiter
Und aus der Erde singt das Kind


8. ZWITTER

Ich hab ihr einen Kuß gestohlen
Sie wollte sich ihn wiederholen
Ich hab sie nicht mehr losgelassen
Wir schmolzen so zu einer Masse
So ist es mir nur allzu Recht
Ich bin ein schönes Zweigeschlecht
Zwei Seelen unter meiner Brust
Zwei Geschlechter eine Lust

Zwitter Zwitter
Zwitter Zwitter

Ich gehe anders durch den Tag
Ich bin der schönste Mensch von allen
Ich sehe wunderbare Dinge
Sie sind mir vorher gar nicht aufgefallen
Ich kann mich jeden Tag beglücken
Ich kann mir selber Rosen schicken
Da ist kein zweiter und kein dritter
Eins und eins das ist gleich

Zwitter Zwitter
Ich bin so verliebt
Zwitter Zwitter
Ich bin in mich verliebt

Eins für mich
Eins für dich
Gibt es nicht
Für mich

Eins für mich
Eins für dich
Eins und eins
Das bin ich

Ich bin alleine doch nicht allein
Ich kann mit mir zusammensein
Ich küsse früh mein Spiegelbild
Und schlafe abends mit mir ein
Wenn die andren Mädchen suchten
Konnte ich mich selbst befruchten
So bin ich dann auch nicht verzagt
Wenn einer zu mir "Fick dich" sagt

Zwitter Zwitter
Ich bin so verliebt
Zwitter Zwitter
Ich bin in mich verliebt
Eins für dich
Eins für mich...


9. REIN RAUS

Ich bin der Reiter
Du bist das Ross
Ich steige auf
Wir reiten los
Du stöhnst
Ich sag dir vor
Ein Elefant im Nadelöhr

Rein, raus

Ich bin der Reiter
Du bist das Ross
Ich hab den Schlüssel
Du hast das Schloß
Die Tür geht auf
Ich trete ein
Das Leben kann so prachtvoll sein

Rein, raus

Tiefer, tiefer
Sag es! Sag es laut!
Tiefer, tiefer
Ich fühl mich wohl in deiner Haut
Und tausend Elefanten brechen aus

Der Ritt war kurz
Es tut mir leid
Ich steige ab
Hab keine Zeit
Muß jetzt zu den andren Pferden
Wollen auch geritten werden

Rein, raus

Rein (tiefer)
Raus (tiefer)


10. ADIOS

Er legt die Nadel auf die Ader
Und bittet die Musik herein
Zwischen Hals und Unterarm
Die Melodie fährt leise ins Gebein
Er hat die Augen zugemacht
In seinem Blut tobt eine Schlacht
Ein Heer marschiert durch seinen Darm
Die Eingeweide werden langsam warm

Nichts ist für dich
Nichts war für dich
Nichts bleibt für dich
Für immer

Er nimmt die Nadel von der Ader
Die Melodie fährt aus der Haut
Geigen brennen mit Gekreisch
Harfen schneiden sich ins Fleisch
Er hat die Augen aufgemacht
Doch er ist nicht aufgewacht

Nichts ist für dich
Nichts war für dich
Nichts bleibt für dich
Für immer


11. NEBEL

Sie stehen eng umschlungen
Ein Fleischgemisch so reich an Tagen
Wo das Meer das Land berührt
Will sie ihm die Wahrheit sagen

Doch ihre Worte frisst der Wind
Wo das Meer zu Ende ist
Hält sie zitternd seine Hand
Und hat ihn auf die Stirn geküsst

Sie trägt den Abend in der Brust
Und weiß dass sie verleben muß
Sie legt den Kopf in seinen Schoß
Und bittet einen letzten Kuß

Und dann hat er sie geküsst
Wo das Meer zu Ende ist
Ihre Lippen schwach und blaß
Und seine Augen werden naß

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