Phdonos Deon : Nach Ewigen Gesetzen

Melodic Black / Germany
(2009 - Eigenproduktion Musikevents)
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Lyrics


1. KRIEG

In einem Heer zog
Einst ein Krieger
Sah sich schon als
Held und Sieger.
Seine Heimat hatte er
Hinter sich gelassen,
Schlachtenhungrig zieht er
Auf den Straßen,
[Die in die weite
Fremde führen.]

Er war noch jung an Jahren,
Hatte noch nie gekostet Blut,
[Im Kämpfen unerfahren,
Doch voll Ehrgeiz und voll Wut.]

Krieg schien ihm ein Spiel,
Verblendet von der Waffen Pracht,
Kannte er nur ein Ziel:
Die Prüfung in der Schlacht.

[Scheppernd mit blank
Geschliffnen Erzen
Trafen sich die Bataillonen,]
Der Aufprall brach Knochen und
Herzen und seine Illusionen.

[Er sitzt auf dem öden Feld
Bei den Leichen der Getreuen]
Und fängt an zu bereuen
Den Weg, den er gewählt,
Doch wird er weiterziehn.


2. FREUD UND LEID

Ah, was für ein herrliches Gefühl,
Frei aus alter Ketten Rost,
Entkam aus Wirrnis und Gefühl,
Finde endlich Trost

Doch, ach, ich ließ dich
In diesem Schwarz zurück.
In den Räumen ohne Licht
Warst du meine Freude
Und mein Glück

Wirst du mir je verzeihen?
Werd ich immer nach dir schreien?

[Noch bin ich voller Trauer,
Stehe jenseits jener Mauer,
Denke an dich und erschauer
Du musst es verstehen,
Ich konnte dich nicht retten,
Nur ich konnte entgehen,
Du liegst noch in Ketten.]

Aber ich bin frei,
Frei zu tun, was ich will.
Alle Fesseln sind entzweit,
Ich bin nicht mehr still.
Ich fühl mich wieder,
Spür das Leben in mir,
Es strömt durch alle Glieder,
Wie meine Liebe zu dir.

Ich geh allein
Weiter, Schritt für Schritt,
Näher zum hellen Schein
Komm ich mit jedem Tritt.
Bin ich auch voll Schmerzen
Kann ich dich nicht sehen,
Getraqen in meinem Herzen,
Wirst du mit mir gehen.


3. TOTENWALZER

Sich öffnende Grüfte
Und modrige Düfte
Im Nebel um Mitternacht.

Zum fröhlichen Reigen
Die Toten entsteigen
Der Erde Macht.

Mit Beinen, die klappen,
Die Leichen, sie tappen.
Um noch mal das Leben zu spüren
Den finsteren Walzer sie führen.

Mit grinsendem Schädel
Und Knochengewedel,
Keine Kleider und keine Weste,
Nur Schatten der vergangnen Feste.

Es hilft uns nicht Flehen,
Bitten, Betteln und Schreien,
Auch wir reihen uns ein.

Auch ich gehe zu den Tänzen
Wenn dann Nelken mich bekränzen,
Um für die Ewigkeit zu hüten
Des Lebens bunte Blumen.


4. NACH EWIGEN GESETZEN

Die Uhr tickt,
Die Zeit verrinnt,
Die Zeit entrückt
Zum Greis das Kind
Eh es Ruhe find’t.
Nichts kann ihr widerstehen,
Alles muss vergehen.

Gönnt uns keine Rast,
Weiter, ohne Ziel,
Figuren im Spiel,
Zug und Hast.

Voran
Spiel, Ziel
Weg, weit
Sinn, Los
Voran

Wie Marionetten
Hängen wir an Ketten.

Ach, könnten wir sehen,
Wohin der Weg uns führt,
Doch wir gehen
Einsam und unberührt
Durch Fährnisse, Fallen,
Bis wir zu Staub zerfallen

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