Orlog : Reinigende Feuer

Black Metal / Germany
(2006 - Det Germanske Folket)
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Lyrics


1. SCHATTEN

Ein leiser Hauch der Ewigkeit
Getragen von des Lebens Atem
Umhüllt die Nacht in Einsamkeit
Lässt Mark und Bein am Tode nagen

Der Wind, er lädt zum Sterben ein
Zieht seine Bahn mit dunklen Schwingen
Und in der Fahlen Dunkelheit
Friedvoll, tosend und zerstörend
Kein Laut je wird nach aussen dringen

Es sind die Geister dieser Zeit
Die diesen Weg mit mir da gingen
Und aus des Schattenthrones Reigen
Verworren und aus tiefstem Schweigen
Der Menschheitsklage wird erklingen

Von friedlich stiller Gabe...

Wo die Gedanken Flügel tragen
Dies Lebens wüster Traum zerrinnt
Wo Geist und Stärke sich vereinen
Der Nichtigkeit man sich entsinnt

Die Sterne sind nur geliehen...


2. MEIN THRON

Auch wenn ich mich frage
Ob die Zeit in der wir leben
Sinnentfremdet dem Grossen in mir gerecht wird ?
Erstickt meine Antwort
Unter dem Banner der Gleichgültigkeit

Kein Blut pulsiert durch meine Adern
Doch laut erschallt mein greller Schrei
Und in meiner trostlos kalten Hülle
Das Leben ruft !
Noch nicht vorbei...

Gejagt seid ihr
Vasallen dieser Zeit

Meine Brüder ?
Niemals !

Ruf meine Meute - lass sie jagen
Lasst sie meinen Hass spüren
Und keine Beute kann mich stillen
Auch wenn sie mich nochmals verführen...

Reiss nieder...
Und bau dir dein eigenes Schloss
Lass Träumen endlich Flügel wachsen
Auf den Trümmer Dieser Zeit

Und herrsche !!!


3. TODGEWEIHT

Einst war ich...
Einst, als des Lokis Erben mich blendend in ihren Banne zogen
Geboren am Tag meiner ewigen Gefangenschaft
Törichtes kleines Wesen, in totgeweihter Hülle

Totgeweiht und doch auf Reisen, sehe ich, trotz blinder Wut,
was einst der Funke uns gegeben, überheblich nun mein Mut
Dieser Götterfunke in mir brennend, stechend mir mein Herz zerreisst
Und auf meinem Lebenswege mich tiefer in den Abgrund weist

Ich lernte das Leben, doch lernte ich nichts ?!

Den Grenzen zu fern, fern der Harmonie der Erkenntnis, ging ich wieder heim
Der Schmerz zu gross, die Wunden zu tief
Wahnsinn überkommt mich - mich schauderts
...Wieder nach Haus

Entscheidungsschwere Schicksalsstunden

Die Kälte dieser Nacht klammert sich um meinen wehrlosen Körper
Wärmt meinen geschundenen Leib
Da ertönt ein Lied, dessen Melodie mir unbekannt, doch vertraute Verse singt
Diese Melodie...

Es reisst mich mit
Und in der Hoffnung Lebenssaft treibe ich davon
In bessere Zeiten

Einst war ich...
Nun werde ich sein


4. FLAMMENHERRSCHER

Stolz lodert dein Zepter
Züngelnder Lohe, gleisendes Licht
Vor deinem Angesicht

So liegt dir nun zu deinen Füssen
Was du dem göttlichen einst entrissen

Flammenherrscher
Erleuchter
Flammenherrscher
Erleuchteter

Des Nachts ruhst du in sicherer Wärme
Und am Morgen kommst du
Voller Grimm über deine Feinde

So wurdest du selbst zum Gott
Und deine Herrlichkeit erstrahlt über das Leben

Flammenherrscher
Blender
Flammenherrscher
Geblendeter

Doch trübt sich einst dein Blick im grellen Schein
Und beugt sich dein Geist dem Rausch der Macht
Wird die Flamme auch dein Richter sein
So soll die Flamme unser Richter sein

Flammen - Herrscher


5. EIN FREUND

Mein Freund, halt inne...
Verweile und schenk mir ein Lächeln

Schon in vielen Nächten kam ich zu dir
War bei dir, um zu halten stille Wacht
War immer schon den Wegbegleiter
Sah Sonn und Mond mit dir erstrahlen
Und trotz der Furcht tiefer Wiege
Wirst du bald (schon) voller Güte dich in meinen Armen laben

Wanderer

Der Sinn einst wurde mir entfremdet
Ein Gespenst der Angst ich nur noch war
Und von der Seele tiefstem Abgrund
Allein ich wandle immerdar - geblendet

Doch meinen Sinn, die tiefe Schönheit
Siehst du im Scheine der Erkenntnis bald
Wenn wir mit fanfarenreicher Stimme
Hinüber reiten in eine neue Zeit - Reinheit !

Weltengänger

Nun komm mein Freund - Gefährten waren wir schon allemal...
Reich mir die Hand
Und lass meine Welt nun deine sein

Ich bin das Licht ! - Ein stiller Freund...

Und im tiefen Rausch der Agonie
Geb ich dich frei - schenk Energie
Kannst ziehen, kannst ziehen, kannst endlich ziehen...

Lass los die grosse Einsamkeit
Den Sinn erkennend - diese Gabe
Ich bin der Weg zu Ewigkeit
Geheiligt immer sei mein Name !!!


6. REINIGENDE FEUER

Still und leise, kehren sie heim
Gedanken und Erinnerung
Heim in die Ewige Vergessenheit

Zukunftsvisionen

Gesprengt die Fesseln
Frei nun das Biest
Die Ordnung verletzt
Der Wurm bricht aus

Das Weltenjahr neigt sich dem Ende zu
Das Schicksal erfüllt sich in Flammender Glut
Reinigende Feuer im Zeichen des Lebens
Gesetz der neuen Welt, Entkommen vergebens

Entzündete Leidenschaft
Im Sinne des Willens
Die Schöpfung verletzt
Von aussen zerstört
Die eigenen Reihen
Sich selbst unterlegen
Dem Selbst nicht gewachsen
Die Ordnung zerbricht

Das Wesen von Welt und Kosmos erfassen - Fatal !!!

Das Weltenjahr neigt sich...

Die fallende Sonne erschlägt den weinenden Mond
Vom Himmel stürzen die Sterne auf die Erde und sterben
Sterben wie die Träume dieser Zeit
Der Lebensbaum brennt, fällt ins siedende Meer und ertrinkt
Feuer verzehrt die ganze Welt
Reinigende Feuer im Zeichen des Lebens

Frieden

Still und leise kehren sie heim
Am neuen Weltentag
Das Leben verlangend
Eine Vision von Harmonie

Gott - Mensch - Natur

Und im sterbenden Licht des Tages
Ging auch ich in eine neue Welt


7. UNTERGANG

In deinen Augen seh ich den Sturm
Ein Bild der Angst und der Verzweiflung
Die Wut ist dein dich schützender Turm
Auf dass die Ohnmacht nimmer weiche

Bilder deiner Stärke und der Macht
Lassen dich noch mehr erblinden
Dein Zorn auf dich und auf die Welt
Lässt dich nie deinen Frieden finden

Denn dein ist das Schlachtfeld
Macht und Leid sind deine Gier
Verderben wirst du bringen
Heuchelei ist deine Zier
Doch dein Wall aus Angst und Lügen
Und die Stimmen deines Fluches
Werden schon bald deiner Asche zeugen sein

In deinen Augen seh ich den Tod

Das Gespenst des Lebens trägt dich hin zu deinem letzten Gefecht
Und im Schein der toten Richter
Bist auch du dem Untergang geweiht

So wirst auch du dein eigener Richter sein
Und alles wird im Meer der Flammen untergehen


8. AUFBRUCH

Noch immer erhellt die Nacht nur mehr der fahle Schein der Zweifel
Umschlingt dein Geist und spendet wohlbekannte Wärme
Gedanken Fliehen hinaus in eisig kalte Welten
Verhallen wie ein Schrei im wütenden Sturm

Was bist du bereit zu geben ?
Um zu verstehen

So viel Tränen und Schweiss
So viel Liebe und Hass
Niedergeschrien

Kein fremder Geist hat je vermocht die Fesseln abzunehmen
Dem Chor der Wölfe hörig - Untertanen !
Kein Retter kommt um die kalte Wahrheit zu besiegen
Und Lüge ist der Abschied vom Leben

Was bist du bereit zu geben!
Um vor dir selbst zu bestehen

Wir entzünden eine lodernde Flamme
In den Augen brennt das grelle Licht der neuen Zeit
Die Angst erstickt in unsern Herzen
Ein Meer aus Feuer entlarvt die Sklavenmeute

Kein Halten mehr, kein Zaudern
Die Macht des Augenblicks lässt uns erschaudern
Entfesselt ungeahnten Zorn
Und noch vor der Dämmerung verstummt der Sturm

Wann wird die Nacht wieder das Licht umschlingen !
In der Ferne hör ich schon die Wölfe singen

Vasallen - Nimmermehr
Sklaven - Nimmermehr
Knechte - Nimmermehr

Niemals !!!


9. STILLE

(Instrumental)

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