Odroerir : Iring

Folk Metal / Germany
(1999 - Self-Released)
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Las palabras


Prolog
Lauschet zu was sich einst hat zugetragen
von großen Helden und wackren Scharen
von Göttern, Druden, Riesen und Zwergen,
verhexten Wäldern und heiligen Bergen.

Vernehmt die Sagen aus vergangenen Zeiten
von den Schlachten in Thuringias Weiten
um Königreiche und Ländereien
wo früher unsere Väter weilten

Weit liegen diese Mären zurück
über Kampfesmut und Siegesglück
auch von Brudermord und Niederlagen
worüber hier die Götter klagen

Nun höret hin auf diese Lieder
denn diese Zeiten kommen nie wieder
aber niemals werden sie untergehen
denn in unseren Herzen bleiben sie bestehen!


Iring
Laßt euch sagen aus alten Tagen,
wie das Thüringer Geschlecht,
mit den Franken in Fehde lagen.
Lange dauerte dies Gefecht.
Doch ein Held aus Irminfrieds Runde,
der den Hader hervorgebracht,
nahm des Volkes Leid zur kunde.
Hoffnungslos die letzte Schlacht!

Zu Theuderich ist er geritten,
doch der gab ihn zu verstehn,
will er das Königreiche retten,
muß sein Herr um Gnade flehn.
Das Herz in Irings Leibe brannte,
als sein Fürst vorm Feinde kniet
Nicht würdig dessen edlem Stande,
grausig wars, was dann geschieht.

Da hob er sein Schwert und stieß hinab
in des Königs Rücken.
Weil er ihn zur Buße zwang,
um sein Volk zu retten.

Iring, Iring
Iring. Iring
Iring, Iring
Iring, Iring

Hernach hieb er auch auf Theuderich,
den ärgsten Feind des Reiches.
Die Rache war sein und nun gesühnt,
trotz geschworenen Eides.

So gewann nun sein Herr im Tode,
was ihn im Leben ward verwehrt.
Es fiel noch so mancher Franke,
doch Iring entkam unversehrt.

Iring, Iring
Iring. Iring
Iring, Iring
Iring, Iring


Menosgada
Vernehmt des Barden klagenden Gesang,
von Menosgadas Untergang.
-Untergang-
Von der hohen Burg, die unser war,
bevor der Krieg das Leid gebar.
-das Leid gebar-

Oh, ihr Götter, was habt ihr uns angetan?
Der Fluch des Nordens ist unser Untergang!
Mein Volk nun gegen Westen zieht,
dort wo die Sonne untergeht.

Das goldene Zeitalter, es ist schon längst vergangen,
wie es die alten Lieder einst besangen.
Die Winter wurden hart, die Ernten so schlecht,
als wenn der Himmel über einen bricht.
Die Pferde gezäumt, die Wagen bepackt,
brachen wir auf in der schicksalhaften Nacht.
Vor dem Sturm des Nordens, Krieger hoch zu Roß,
die Flucht war unser einzigstes Los.
Die Flucht sie war unser einzigstes Los!

-Menosgada-Menosgada-
-Menosgada-Menosgada-

Ein Funke der Hoffnung durchströmt mein Herz,
das ich vergessen kann, den vergangenen Schmerz.
Der Traum auf ein neues, besseres Land,
von den Vätern Hy Breasyl genannt!
Von den Vätern Hy Breasyl genannt!
Von den Vätern Hy Breasyl genannt!


Salzschlacht
Im Winter bei langer frostiger Nacht,
wenn Uller über die Lande wacht,
erklingen Lieder von Midgards Falle
in des Fürsten hohen Halle.
Und von Wotans wütendem Heer,
sowie Gerwina mit seinem Speer.
Auch an so manche grimmige Schlacht
wird an den Bierfrohen Nächten gedacht.
Aber um eins bitte ich euch noch zu Gehör,
wie einst die Väter der Thüringer,
die kampferprobten Hermunduren,
mutig gegen die Chatten zogen.
Salzge Wogen waren der Grund,
wo die Götter so nahe sind.
Ihr Heldentod für unseren Sieg,
verewigt sich in diesem Lied.
Seht das heilige Wasser, wie es braust zum eisigen Meer.
Es stürmt los das Hermundurenheer.
Berstend stoßen unsere Reihen in des Feindes Schilderwald
als der Schlachtgesang erhalt.
Kehrreim:
Zieht die Schwerter Hermunduren,
blutige Rache steht uns im Sinn,
für Wotans Gunst den Ger geworfen,
über das Chattenheer dahin.
Vereinigt kämpfen unsere Stämme
am Grenzenfluß zur Gegenwehr,
verteidigen unsere Väter Allode,
dem Schlachtengotte ihm zur Ehr.
Tapfer kämpften sie an der Wallstatt dort,
wo die Werra wird zu einer Furt
Kehrreim:
Wie wir es zuvor geschworen, sind Roß und Mann dem Wotan geweiht,
für den Sieg, er ist nicht mehr weit.
Es starb so mancher Chattenkrieger, mit ungeschnittenem Bart und Haar
sowie dem Eidring um deren Arm.
Kehrreim:
Gebt den Göttern nun unsere Huldigung kund,
versenkt das Feindesschwert auf dem Mooresgrund.
Wotan nimm unser Opfer an!
Wotan nimm unser Opfer an!


Baldurs Träume
Baldur plagten gar schwere Träume,
vom Tod und der Götter Untergang.
Da berieten die Asen am Weltenbaume,
wie Baldur nichts mehr Schaden kann.

Allen Wesen nehme ich ab, einen heiligen Eid,
das des Odins Sohn, des Ullers Freund, nie geschieht, nie geschieht ein Leid.

Doch durch Lokis Hinterhalt
schoß der blinde Ase Hödur,
auf Baldur mit dem Mistelzweig,
der schien zu jung für jenen Schwur.

Der Spruch der Wölva ward nun war, verwaist ist Breidablicks Thron.
Wer von euch, fährt zu Hel und bringt uns Heim, bringt uns Heim meinen Sohn?!

Auf Sleipnir ritt der kühne Hermod
nach Nifelheim neun Nächte lang,
trug vor der Hel der Asen Gebot,
das Baldur doch wieder kehret Heim.

Boten wurden nun gesand in die ganze Welt,
das alle Dinge trauern sollen, so wars von Hel gestellt.
Erst dann kehret wieder Heim, nach Asgard zurück,
der durch List ermordet ward, der Götter größtes Unglück.
Aber in einer Höhle saß ein arges Riesenweib
die über Baldurs Tod nicht hat geweint.
Nicht geweint.

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