Mriodom : Vlies

Doom Metal / Germany
(2025 - Self-Released)
了解更多

歌词


1. STURM

Vor dem Sturm verkriech ich mich,
Weil er mich sonst verbiegt und bricht.
Verberge mich vor dem Antlitz nackter Angst,
Warte im Windschatten auf den Neuanfang.
Deinem Schrecken unterwerfe ich mich,
Weil Widerstand den Untergang verspricht.

Rauh die Haut,
Rissige Lippen,
Brüchige Stimme,
Die Kleider zerschlissen.

Leer die Augen,
Hohle Wangen,
Schütteres Haar,
Die Hoffnung längst vergangen

Gegen den Sturm beuge ich mich,
Auch wenn er mich biegt und bricht.
Wehre mich gegen den Tyrannen,
Trete aus dem Windschatten für den Neuanfang.
Deinem Zorn unterwerfe ich mich nicht,
Weil nur Widerstand Erlösung verspricht.


2. ÖDNIS

Sanft küsst die Nacht
Die weite Steppe,
Die tief in meinem Herzen liegt.

Bereitet ihm ein warmes Bette,
Das die Nachtluft zärtlich wiegt.

Und wie die äußeren Sinne schwinden,
Erwacht die Ödnis zu neuem Leben.
Wo vorher nichts war zu finden,
Entspinnt sich nun ein bizarres Streben,
Das zu Stillen nur die Dunkelheit vermag

Umspielt das Säuseln meines Abgesangs,
Entsteigt den Tiefen des Bewussten:
Ein surrender Klang.
Bringt das vermeintlich schon Gewes'ne
Zurück zur Höhe puren Glanz‘.
Spielt gekonnt wie ein Rattenfänger seine Flöte
Und verführt mich zu meinem Totentanz.

Verrenkt ranken morsche Reben
Um die Festen der gefallenen Stadt.

Dumpfes Echo alten Lebens
Liegt gefangen in diesem Grab.

Doch keineswegs thront nur der Tod
In den Fugen alten Steins,
Vielmehr harrt der Zauber besserer Zeiten
In Erwartung neuen Seins,
Die zu stillen nur die Dunkelheit vermag.

Umspielt das Säuseln meines Abgesangs,
Entsteigt den Tiefen des Bewussten:
Ein surrender Klang.
Bringt das vermeintlich schon Gewes'ne
Zurück zur Höhe puren Glanz‘.
Spielt gekonnt wie ein Rattenfänger seine Flöte
Und verführt mich zu meinem Totentanz.


3. RACHE DES BERGES

Beklemmende Enge,
Staub in der Luft.
Tief in den Berg zieht es dich hinab
In deine Gruft.
Dem Flöz gehorchend
Wird das Erz gebrochen
Aus dem ewigen Stein.
In dir glimmt nur noch ein schwacher Schein.
Wenn des Lebens Licht
In dir erlischt,
Sieh den Kern,
Wie er alsbald zerbricht.

Schacht der Gier!
Aus seiner Finsternis ruft es nach dir.
Schacht der Gier!
Seinen Schatz zu entreißen bist du hier.

Der Vogel verstummt,
Die Hitze drückt.
Auf den Gleisen kreischt entfernt der vollbeladene Hunt.
Dröhnen hallt aus der Dunkelheit.
Der Berg grollt zürnend, bevor er dich zermalmt.
Geschunden dein Leib,
Alles, was von dir übrig bleibt,
Ist erst im Tod von der Gier befreit.
Ein geschundener Leib ist alles,
Was von dir übrig bleibt.

Schacht der Gier!
Aus seiner Finsternis ruft es nach dir.
Schacht der Gier!
Seinen Schatz zu entreißen bist du hier.


4. KULT

Komm her, mein Freund,
Ich weiß, wovon du träumst.
Komm nah, mein Kind,
Ich weiß, wo wir sicher sind.

Folge mir, mein Vögelchen,
Dorthin, wo die Schatten spielen.
Folge mir mit all deinen Sünden
Und du wirst Erlösung finden.

Fahr zur Hölle, ich bring dich hin.
Von diesem Ort gibt es kein Entrinnen.
Deine Seele wird mir nicht entkommen.
In diesen Flammen schmied' ich dein Fatum.

Hör zu, mein Schatz,
Gib mir alles, was du hast.
Gehorche mir, mein Schaf,
Denn ich wache über deinen Schlaf.

Bleib ruhig, mein Herz,
Die Welt endet in bitt'rem Schmerz.
Bleib noch ein bisschen hier
Oder ich versperre dir die Tür!

Fahr zur Hölle, ich bring dich hin!
Von diesem Ort gibt es kein Entrinnen.
Deine Seele wird mir nicht entkommen.
In diesen Flammen schmied ich dein Fatum.

In die Hölle
Hast du mich gebracht,
Für ein Ende in ewiger Nacht


5. DÄMMERUNG

Hohlgefressen an ewiger Verfügbarkeit.
Schwer ächzt eine unstillbare Lust.

Den Göttern dämmert’s:
Es ist vorbereitet!
Silbrig glänzt es im fahlen
Licht des Monds.

Wogend hebt und senkt das nächste Leben
Als Idee, als Verheißung die stolze Brust.

Wenn einst das Opfer dargebracht,
Bricht erst das Schweigen,
Staunt dann zögernd,
Entbindet schließlich die Titanen ihrer Macht!

Und es erhebt sich – fest im Griff des Aufbegehrens –
Eine Sichel, aus Verdruss gehauen,

Eilt hernieder, sie eilt hernieder,
Auf die Grundfesten des Alten
Und verkündet sich als Sieger
Und versündigt sich immer wieder,
Denn die Götter sind gefallen!


;歌词由 添加 Toecutter - 修改此歌词