Kerbenok : Der Erde entwachsen (Gewollte Wunden)

Pagan Black / Germany
(2007 - Self-Produced)
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Lyrics


1. DAS KALTE FEUER

Des winters kaltes feuer
Brennt die walder kahl
Die ehemals grünen flammen
Erloschen unter eis

Gefrorenes lauß den boden säumt
Es knacken die starren blätter
Die krähen durch die kronen ziehn'
Fern der wurzeln welken decke
Hölzern klappern die äste
Auf welchen sie rasten
Und krächzend klingt ihr gellend schrei
Sie in die stille rufen

Nebel legt sich um die stämme
Im fahlen licht der dämmerung
Wie knochen ragen birken aus dem schatten
Silbern ihre kahlen silhouetten
Ein eisiger schimmer umspielt den mond
Das weisse auge auf schwarzem grund

Dunkle wolken reiten das firmament
Verlieren sich zwischen den sternen
Leise flackert ihr zartes licht
Das die nacht droht zu verschlingen
Die landschaft nur ein scherenschnitt
So klar gezeichnet die konturen
Namenlos das wesen ihrer formen ist
Offenbaren des kosmos strukturen


2. DER ERDE ENTWACHSEN

Aus der natur in die natur
Unsere passion – die odyssee

Wie ein kinde lief der mutter fort
Sich einst mit ihr verstritten

Aus angst vor ihrer gewalt verstört.
Nicht wieder heim gekommen

An ihrer seite einmal mehr
Wir jetzt uns so sehr wünschen

Der durst nach wissen treibt uns an
Jene Hherkunft zu ergründen

Doch die mutter Natur in der zwischenzeit
So krank und bleich geworden

Trägt sie kaum noch in der brust
Wonach wir wieder sehnen

Und sitzen nun am sterbebett
Wir ihr schon früh bereitet

Bald lebt sie als ein traume fort
Als echo einer liebe

Im traume eines wesens wehrt
Sie zu lebzeiten nicht erwidert'


3. DER FALL

Liebe, freude und schmerz
Uns ein kleid aus fleisch geschenkt
Wie der saft durch unsere adern fliesst
Der fluss doch stets dem flussbett folgt
Das meer von strömungen durchzogen
Durchlaufen wir das leben

Ob gleissend licht uns blendet
Ob dunkelheit uns macht blind
Trunken verwechseln wir glück mit spass
Und geniessen die zerstreuung
Zufrieden wenn ein weiterer tag
Der ignoranz zum opfer gefallen

Manchmal ist's al wir gefunden
Wonach solange wir gesucht
Mancher einsam durch das leben fällt
Und fällt doch nie allein

Wie irrlichter in tiefer schwärze
Durchstreifen wir die welt
Auf der suche nach dem fernen
Verschollenen teil von uns

Du kannst ihn sehen wenn du willst
Fühlen, höhren und schmecken
Doch zu ergründen wir vergessen ihn
Er nicht in der ferne -
Schon immer in uns liegt

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