Ingrimm : Ihr Sollt Brennen

Folk Metal / Germany
(2007 - Black Bards Entertainment)
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Lyrics

1. SAG MIR NICHT

Hast du geglaubt, ich sei dir so verfallen
Hast du geglaubt, ich gehör nur dir allein
Jetzt wo deine Rufe ungehört verhallen
Hör mir zu du Narr, ich sag dir was ich nicht will

Deinen Willen hab ich lang genug erfüllt
Leb ich deinen Traum bleibt meiner unerfüllt
Kannst mich nicht kaufen, bin kein Diener deiner Lust
Du hast soviel für mich getan, sag mir nicht, ich muss

Ich bin kein Knecht, du kannst mir nicht befehlen
Und auch kein Tor, der dich zum Leben braucht
Von meiner Zeit wirst du mir nichts mehr stehlen
Weder Band noch Fessel halten mich hier bei dir

Deinen Willen hab ich lang genug erfüllt
Leb ich deinen Traum bleibt meiner unerfüllt
Kannst mich nicht kaufen, bin kein Diener deiner Lust
Du hast soviel für mich getan, sag mir nicht, ich muss


2. IHR SOLLT BRENNEN

Im Dreck bin ich Daheim, im Dreck geboren
Mein Eigen ist das, was ich trag
Von früh an schon allein, seitdem verloren
Leb weiter so gut ichs vermag

Verdammt und vogelfrei, dass ich verloren sei
Hör ich aus eurem Lästermaul
Mein Weg der ist noch weit, verflucht in Ewigkeit
Ich werf auf euch den ersten Stein

Ich bin wie ein Vulkan, Leben heißt Schmerz
Das hab ich oft genug erfahren
Es brennt in mir, glühende Wut
Feuer wird meine Rache sein

Kurz vor der Explosion des Zornes Eruption
Verfall der wilden Raserei
Es reicht ein falscher Blick, da gibt es kein Zurück
Ich greife an mit Wutgeschrei

Verdammt und vogelfrei, weil ich verloren sei
So klingts aus eurem Lästermaul
Mein Weg der ist noch weit, verflucht in Ewigkeit
Ich werf auf euch den ersten Stein

Ich bin wie ein Vulkan, Leben heißt Schmerz
Das hab ich oft genug erfahren
Es brennt in mir, glühende Wut
Feuer wird meine Rache sein

Ich werd Euch alle beim Namen nennen
Und ihr sollt brennen

Ich bin wie ein Vulkan, Leben heißt Schmerz
Das hab ich oft genug erfahren
Es brennt in mir, glühende Wut
Feuer wird meine Rache sein


3. DER STURM

Moral gepredigt und Liebe gelehrt
Hinter Klostermauern ins Gegenteil verkehrt
Almosen gesammelt und Buße befohlen
Verraten, verkauft und Hab und Gut gestohlen

Keuschheit und Armut einstmals geschworen
Im Suff und bei Huren die Unschuld verloren
Bei Weihrauch und Messwein und Rosenkranz beten
Der Wolf im Schafspelz wird den Wölfen vergeben

Ihr habt den Wind gesät
Nun kommt der Sturm, der euch verweht
Nun zahlt ihr eure Schuld zurück
Denn euer Glanz vergeht

Vor zehn Geboten jedes gebrochen
Auf Händen und Knien zu Kreuze gekrochen
Gar geil der Weiber Beichte gelauscht
Und euch an ihren Geschichten berauscht

Ein reines Gewissen bietet ihr feil
Für Gold verkauft ihr das Seelenheil
Bei Weihrauch und Messwein und Rosenkranz beten
Der Wolf im Schafspelz wird den Wölfen vergeben

Ihr habt den Wind gesät
Nun kommt der Sturm, der euch verweht
Nun zahlt ihr eure Schuld zurück
Denn euer Glanz vergeht

Ihr habt den Wind gesät
Nun kommt der Sturm, der euch verweht
Es ist mein Lohn für euer Tun:
Nun kommt der Sturm

In Nomine Domini
Hab abgeworfen eure Ketten und mein Kreuz fiel in den Staub
Es ist mein Lohn für euer Tun:
Nun kommt der Sturm

Ihr habt den Wind gesät
Nun kommt der Sturm, der euch verweht
Nun zahlt ihr eure Schuld zurück
Denn euer Glanz vergeht

Ihr habt den Wind gesät
Nun kommt der Sturm, der euch verweht
Es ist mein Lohn für euer Tun:
Nun kommt der Sturm


4. SPIELMANN

Bin des Nächtens wachgesessen
Meine Welt um mich vergessen
Und darüber nachgedacht
Was ich aus diesem Leben mach

Soll ich des Vaters Werk erlernen
Und komm so zu Gold und Ehren
Oder ist es mir bestimmt
Dass meine Hand ein Schwert sich nimmt

So hab ich wieder nachgesonnen
Hab manchen guten Rat vernommen
Mich zu regen, bringe Segen
Doch konnt das nicht mein Herz bewegen

Bis eines Tags einer kam
Mit Sack und Schellen und Gesang
Da fuhr es mir in den Sinn
Wofür ich geboren bin

Durch die Lande ziehn
Und auf Schalmei und Laute spielen
Ich will ein Spielmann sein

Laut die Trommel schlagen
Und nicht der Würde Bürde tragen
Ich will ein Spielmann sein

Von Feind und Leiden singen
Das Volk zum Tanzen bringen
Als Galgenbruder und Vagant
Angesehen und verdammt


5. VAGANTENLIED

Ich bin gezeichnet von vielen tausend Meilen
Meere und Gebirge hab ich schon durchquert
Konnt niemals rasten, musst immer weitereilen
An keinen Ort bin ich je zurückgekehrt

Mein alter Mantel schützt schon längst nicht mehr vorm Regen
Zuviel Staub und Sonne hat er schon gesehen
Vor verschlossenen Türen hab ich nachts gelegen
Vom ersten Hahnenschrei musst ich weitergehen

Man nennt mich den Vaganten
Kein Platz wird mich behalten
Von den Bergen bis zum Meer
Weiß keiner meinen Namen
Schreib Worte in den Wind
Er wird mich weitertreiben
Bis ich meinen Frieden find

Ich bin gewandert durch viele dunkle Plätze
Das Tor zur Hölle kann die Himmelspforte sein
Hab im Dreck gewühlt, fand verborgene Schätze
Brachten nur Verderben grub sie wieder ein

Fand ich manchmal Trost bei holdem Weibe
Schon am nächsten Tag wollt ich alleine sein
Lockt mich auch das Licht der warmen Stube
Doch in der Dunkelheit fühl ich mich daheim

Man nennt mich den Vaganten
Kein Platz wird mich behalten
Von den Bergen bis zum Meer
Weiß keiner meinen Namen
Schreib Worte in den Wind
Er wird mich weitertreiben
Bis ich meinen Frieden find

Ich trag verborgene Wunden, die niemals richtig heilen
Die Leiden meiner Seele spür ich jede Nacht
Bin dazu verdammt nirgends zu verweilen
Über mich hat kein Engel je gewacht

Ich geh einfach weiter
Viator in Eterno

Man nennt mich den Vaganten
Kein Platz wird mich behalten
Von den Bergen bis zum Meer
Weiß keiner meinen Namen
Schreib Worte in den Wind
Er wird mich weitertreiben
Bis ich meinen Frieden find


6. WOLF

Der Schatten fällt und es ruft die Nacht
Im Mondenschein ist das Tier in mir erwacht

Ein schwarzes Fell, glutrote Augen
Weiße Fänge, schneller Schritt
Ich riech den Wind, er soll mir sagen
Wo ich dich find, werd ich ihn fragen

Der alte Ruf hallt durch die Wälder
Kündet von Schrecken, blinder Wut
Ich muss jagen, schlagen, reißen
Für mein Hunger nach Blut

Durch die Nacht im Schutz der Dunkelheit
Wartest du auf mich dort im weißen Kleid
Ich bin der, der die Erlösung sucht
Will sein, wer ich war, trag des Wolfes Fluch

Hab deine Spur, ich spür Verlangen
Du sollst stillen meine Gier
Muss nun laufen dich zu fangen
Schreit die Seele tief in mir

Kann nicht halten, widerstehen
Weil mein eignes Ich verstirbt
Bis der Fluch wird von mir gehen
Töte ich, was ich geliebt

Wenn der kalte Regen dich beweint
Ich erschlagen bin, dann sind wir vereint
Dich zu schonen, ja ich habs versucht
Doch viel zu stark war des Wolfes Fluch

An deinem Grabe weint der Regen
Spricht der Priester seinen Segen
In nomine patri, et filii, et spiritus sancti

Durch die Nacht im Schutz der Dunkelheit
Wartest du auf mich dort im weißen Kleid
Ich bin der, der die Erlösung sucht
Will sein, wer ich war, trag des Wolfes Fluch

Ich muss weiter durch die Wälder fliehen
Hab mir meine Tat nie verziehen
Bin verdammt in alle Ewigkeit
Durch dein rotes Blut auf weißem Kleid


7. SKUDRINKA

Schenk aus den Wein in Vino Veritas
Der Geist sitzt immer ganz unten im Krug
Trink nicht allein, stoß lieber mit mir an
Die Zeit mit Wein und Weib vergeht wie im Flug

Der Schnitter holt mich irgendwann
Vor nichts und niemanden macht die Sense halt
Und kommt er heute Nacht zu mir
Wird meine Zeche wohl mit meinem Blut bezahlt

Meum est propostitum in taberna mori
Wein, Weib und Gesang soll mir den Tod versüßen
In vita in morte sumus
Kommt er in die Schenke werd ich ihn begrüßen

Der Tag vergeht und wieder kehr ich ein
Es dürstet mich nach dem Blut der Trauben
Ein tiefer Zug wäscht all die Sorgen fort
Einen Becher voll kann ich mir wohl erlauben

Der Schnitter holt mich irgendwann
Vor nichts und niemanden macht die Sense halt
Und kommt er heute Nacht zu mir
Wird meine Zeche wohl mit meinem Blut bezahlt

Meum est propostitum in taberna mori
Wein, Weib und Gesang soll mir den Tod versüßen
In vita in morte sumus
Kommt er in die Schenke werd ich ihn begrüßen

Wenns etwas gibt, das ich zu büßen habe
Dass ich im Rausch immer die Wahrheit sage

Meum est propostitum in taberna mori
Wein, Weib und Gesang soll mir den Tod versüßen
In vita in morte sumus
Kommt er in die Schenke werd ich ihn begrüßen


8. RATTENSTADT

Man sieht uns nicht am hellen Tage
Man sieht uns nicht im Sonnenlicht
Wir rauben leise deine Habe
Und sicher ist vor uns gar nichts

Die Menschen haben uns vergessen
Die uns Paradiese schufen
Wenn ihr nachts zur Ruhe geht
Stehn wir schon auf euren Stufen

Nachts erwacht ein dunkles Leben
Nachts erwacht die Rattenstadt
Ratten wird es immer geben
Ratten werden immer satt

Fallen, Katzen, Gift und Prügel
Was habt ihr nicht schon versucht
Uns zu schlagen, auszumerzen
Habt uns tausendfach verflucht

Wir sind euer wahres Wesen
Das euch schattengleich verfolgt
Sind eure Schwestern, eure Brüder
Wenn ihrs auch nicht wissen wollt

Nachts erwacht ein dunkles Leben
Nachts erwacht die Rattenstadt
Ratten wird es immer geben
Ratten werden immer satt

Niemand kann uns je vertreiben
Nichts kann uns widerstehen
Ratten werden bei euch bleiben
Wir werden nie vergehn

Wir riechen Fleisch, schmecken dein Blut
Kalt und hungrig unser Sinnen
Seit langer Zeit tobt diese Schlacht
Ihr könnt nicht gewinnen

Nachts erwacht ein dunkles Leben
Nachts erwacht die Rattenstadt
Ratten wird es immer geben
Ratten werden immer satt

Niemand kann uns je vertreiben
Nichts kann uns widerstehen
Ratten werden bei euch bleiben
Wir werden nie vergehn


9. DEIN MEISTER

Komm zu mir, ich bin dein Meister
Komm und glaube an mein Wort
Komm empfange meinen Segen
Dein Blut hab ich mir schon geholt

Ich weiß um deine dunklen Wünsche
Weiß um jede böse Tat
Ich hab dir nichts zu vergeben
List, Lüge und Verrat

Schau auf mich, deinen Erlöser
Schau mein Feuer, mach dich rein
Schau auf deine dunkle Seele
Sollst auch einer von uns sein

Meine Gedanken sind die deinen
Geb den Zorn dir in die Faust
Komm und höre meine Lehren
Auf dass du mir blind vertraust

Du bist, wie ich dich gemacht
Ich bin dein Meister
Folge mir nach in dunkle Nacht
Ein Stück von mir atmet in dir
Und es ist immer wach

Du, du hast mit Blut geschrieben
Du bist nun auf ewig mein
Du hast dich selbst mir gegeben
Du sollst erleuchtet sein

Meine Gedanken lenken deine
Und mein Zorn führt deine Faust
Komm und glaub an meine Lügen
Weil du mir doch blind vertraust

Du bist, wie ich dich gemacht
Ich bin dein Meister
Folge mir nach in dunkle Nacht
Ein Stück von mir atmet in dir
Und es ist immer wach

Tu, was ich sag
Du wirst nicht gefragt
Denn ich bin dein Meister

Frag nicht warum
Bist mein Eigentum
Denn ich bin dein Meister

Du bist, wie ich dich gemacht
Ich bin dein Meister
Folge mir nach in dunkle Nacht
Ein Stück von mir atmet in dir
Und es ist immer wach


10. LUMPENPACK

Was gehen euch meine Lumpen an
Da hängen Freud und Tränen dran
Was kümmert euch denn mein Gesicht
Ich brauche euer Mitleid nicht

Ich tue nur, was mir gefällt
Ich liebe mich, nicht euch auf dieser Welt
Und was ich tun und lassen kann
Das geht euch einen Scheißdreck an

Wir sind verdammt zum Schattenleben
Als Lumpenpack wird uns niemals vergeben

Ich brauch gewiss nicht euer Gnaden
Bin mit Schimpf und Schand beladen
Ob gut, ob schlecht, was kümmerts mich
Ich spei auf euer Weltgericht

Ihr Priester sucht mich zu bekehren
Mit euren heuchlerischen Lehren
Der Knochenmann holt mich schon heim
Werd in der Höll nicht einsam sein

Wir sind verdammt zum Schattenleben
Als Lumpenpack wird uns niemals vergeben

Aufs Lumpenpack schaut ihr herab
Wollte niemals wie ihr leben
Euer Geld, das nehm ich wohl
Bespuck die Hand, die es gegeben

Soll heut Nacht der Wein mich wärmen
Lieg im Dreck und heb den Krug
Auf dass euch der Teufel hol
Von Frömmigkeit hab ich genug

Wir sind verdammt zum Schattenleben
Als Lumpenpack wird uns niemals vergeben


11. LETZTE REISE

Nebel und Rauch steigen auf von kalten Feldern
Aus der Ferne klingt Hörnerschall
Totenstille liegt auf dunstverhangenen Wäldern
Nur das Lied der Wellen erklingt überall

Der Drachenkopf am Bug blickt wachsam in die Ferne
Die kalte See schlägt gegen seine breite Brust
Seinen weiten Weg kennen nur die Sterne
Und auch den Ort, wo es versinken muss

Das Drachenboot geht auf die Reise, mit nur einem Mann an Bord
Niemand hält das Ruder, nur der Wind treibt es hinfort
Der Bug teilt leise schwarze Wasser, keinen Hafen sieht er mehr
Es geht auf die große Fahrt, die Reise ohne Wiederkehr

Sie warten dort auf dich
Sie rufen deinen Namen
Ein leerer Platz ist dort
Inmitten deinen Ahnen

Dort triffst du dann deinen Vater, deine Mutter
Deine Brüder, deine Schwestern
Da triffst du die, die vor dir waren vor deiner Zeit
Walhall wird deine Heimat sein

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