Gorbalrog : Untergang

Black Metal / Germany
(1999 - Solistitium Records)
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Lyrics

1. INTRO

Sounds of wind.


2. BLUTIGE SCHWINGEN

Zu meinen Füssen liegt sie
So schön, so bleich, so kalt
Ihrer Flügel federn verklest
Mit ihrem Blut getränkt

In ihren gebrochenen Tränen sich spiegelnd
Ein Sein, so schön, so dunkel, so mächtig
Dem Leben entrissen durch meine Hand
Entzweit durch meine Klinge, so scharf, so kalt

Lebe nun nicht mehr, sterbe ewiglich
Zerrissen nicht nur Dein Fleisch
Sondern auch Deine Seele

Welch Hass hat Dich berührt
Welch Hand Dein Schwert geführt
Meine Kraft, sie schwindet, mein Licht erlischt
Meiner Lieb und Seele beraubt

Nun lebe ab und scheide dahin
Ende aller Deiner Qualen Pein
Erbärmlich und zerstört ist Dein Lieb
Das Ende Deiner Pein, mag es Dein Tod wohl sein

Und doch sehe ich ihr Gesicht, so bleich, so rein
So schön, wie es niemals mehr wird sein


3. WIDERGEIST

Endlose Zeiten flohen dahin
Allen im Dunkeln mit mir
Vergessen ist das Leben im Schein des Lichts
In ewigen Hallen gefangen, nur das Echo meiner Stimme
Allein im Dunkeln mit mir, Widergeist des Lichts

Ich habe gesehen, was ich wollte
Ich habe gefühlt, was ich wollte
Nichts kain mir das Licht noch bieten
Kein Geheimnis gibt es mir preis

Seihst Du nicht das Licht im Dunkeln
Um vieles Heller als der Tag
Die Augen mit Blindheit geschlagen
Denn der Geist ist Sehen
Ich spüre Deinen Kuss auf meiner Haut
Kälter... Kälter als das Brab
Wird sind allein, ganz allein
In Ewigkeit... auf ewig sein

Komm mit mir, folge mir
In Länder, die und erwarten
Der Wind singt uns ein Lied
Und ruft uns zu sich

Ih ihm flog meine Stimme zu Dir
Und seine Schwingen trugen Dich zu mir
So nimm num meine Hand
Wir tanzen durch die Ewigkeit


4. STILLE

Ein Strum tobt in mir
Ein Strum wütet wie ein Geist
Ich halte meine Ohren zu
Doch es ist um soveil lauter
Aus Frieden erwächst der Hass
Und Glück zerfällt zu tiefer Trauer
So trete ich aus mir heraus
Und sterbe erneut ein weing

Vor dem Leben Knien
Ist gleich zu Kreuze kriechen
Ein Gesang der Sehnsucht
Schallt in diesen toten Hallen
Tänze der Freude
Nur mit festgebundenen Beinen
Stimmen mir vertraut
Schon längst ein lehres Echo

Dies ist nicht das Leben, welches ich mir erwählte
Dies ist nicht das Leben, welches ich mir erwünschte
Niemals werde ich in Trauer einsam sterben
Niemals werde ich dem Leben nachtrauern

Alles was bleibt ist Stille...


5. ARS MORTIS

Aus kaltem Schlaf erwacht
Ein Strum durchfährt mein‘ Geist
Das Leben aus vergang’nen Tagen
In Einsamkeit verwest

Nicht ein Hauch kein zarter Laut
Und doch benetzt sind meine Lippen
Mit dem warmen Nass des Lebens
Dem Tarnke kalter Ewigkeit

In ein jeder Nacht aufs Neue
Ein Tanz im Rausche der Macht
Die Jagd im Taumel der Lust
Schallend laut vernehm‘ ich den Ruf
Deines Blutes
Ein Schall der Ewigkeit, verklingend am Tor des Zerfalls
Trinke von meinem Blute und gebe mir das Deine
Niemals mehr lasse ich Deine zarte Schönheit schwinden
Hörst Du nicht den Schlag der Schwingen, Dich zu holen

Umbringt von den Schatten des Unlichts
Unendlichkeit sei Dein Geleit
Kniend vor der Würde des Todes
Umarmend die Vergänglichkeit
Im Winde des Aeonenzuges ruhen wir in Ewigkeit
Leben, nur im Tode erwächst, lebe auf ewig
Schwindend sei Dein Geist
Gewähre mir Vollkommenheit
Durchdringe mit mir Raum
Vernichte mit mir Zeit
So reiche mir Deine Hand, berühre die Erhabenheit
Und siehe das Licht stirbt erneut...


6. STERNENGRIFF

Ein Träumer längst erwacht
Erblickt seinen Traum in voller Pracht
Und doch kann er es nicht glauben
Denn schöner als Visonen scheint’s
Welten in ihm werden sterben
Wenn einst der Traum verblasst
Auch wenn ihn die Gedanken verderben
Verfällt er nicht der Realität
So sehr gehasst

Gebt mir die Sterne des Firmaments
Schenkt mir all die Schatze der Welt
Nichts sollen sie mir bedeuten
Wenn ich nur Deine Schönheit sehe
Ich sehe Dich, Sehe mich
Siehst Du es denn nicht
Alles würde ich tun
Nur um Dich ein einziges Mal zu halten

Nur ein einziges Mal Dich zu halten
Nur ein einziges Mal Dich zu spüren
Die Augen, das Lächeln
Wie Verzaubertest Du mich

Eines Tages erschein ein Stern
Dem Horizont noch so fremd
So hell in seinem Schein
Und doch von der Welt verkannt

Der Tag war nunmehr nicht so hell
Die Farben verloren ihren Glanz
Allein die Augen des Kindes
Spiegel eines seelenlosen Herzens
Erkennen die ewige Wahrheit
Stumm, starr und bereit


7. UNTERGANG

(Instrumental)


8. ...UND ES BEGINNT

Mädchen, so schön in Leichenglanz
Reigen, der Welten Tanz
Aeonen Weisheit, ein Kind
Es weiss, Eure Zeit verrinnt

Scheine für mich, Du junger Stern
Geboren in Zeiten so fern

Wie lange schon träume ich von Dir
Untergang, wandere mit mir

Tochter des neuen Scheins
Es ist nun in Deiner Hand
Verkünde das Ende des Seins
Tochter in altem Leid
Dem Schicksal verdammt
Untergang, es ist soweit


9. AEONEN VERWESENDER ANMUT

Alles ist still, die Welt sie liegt bar
In weiter Ferne zieht es herauf
Wolken eisig blau, unheilvoll und kalt
So hant das Dunkel... „Herr, erbarme dich meiner Seele“

Schwäche ist verdammt, verbannt in den Tod
Verlor‘ ne Schreie, wimmerndes Leid
Lieber Willenlos, Marter und Pein
Leben vergeht in windender Qual

Verwelkte Schönheit, Dornen durchstiessen Deinen Lieb
Das Ende naht...
Verwelkte Schönheit, Quäle Dich nun nicht mehr
Es ist vorbei...

Aeonen verwesender Anmut erblicke ich in diesem Traum
Zeiten dunkelster Traurigkeit, sie sind für uns bestimmt.

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