Friisk : .​.​.​Un Torügg Bleev Blot Sand

Atmospheric Black / Germany
(2021 - Vendetta Records)
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Lyrics


1. EINKLANG

(No lyrics available)


2. DEM WIND ENTGEGEN

Haltlos
Zeitlos
Mit voller Kraft
Blätter fortgerissen - Alles im Einklang

Farben bedecken den Grund
Es schlägt des Sommers letzte Stund
Mit langen Zügen kehrt die Dunkelheit zurück
Kalt breitet sie sich aus
Nimmt der Sonne das Licht
Keine Farben, nichts
Nur Schatten

Drege fon de stieuwe Wíende
Takken fout sköärd - Naan Inklang moor
Trist is die Grúund
Bitjudelk nu die Sunne wäge

Schwarz sind die Nächte
Schwarz ist der Tag
Der Wind nimmt zu,
wird gar zum Sturm
Schlingt auf seinem Weg
Nimmt alles

Jetzt dreh ich um, geh dem Wind entgegen
Will sein wie Blätter
Wie Äste
Wie die Sonne
Wie alles

Jetzt dreh ich um, geh dem Wind entgegen
Der Wind nimmt zu,
wird gar zum Sturm


3. HOAT

In kooldste Winternoacht,
iek drieuwe foudels
Naan Mik fóar Ogene,
bloot mien Hetenge

Sweet rint fon ju Stíerne,
tjukke Druppe fällen
Fon t Paad oave weze,
säike iek ätter näie Wege
Daach fiende iek neen
Alleen dät Lucht
Eengoal!
Färe...
drieuwen fon dät Oard

Die Hoat!
Ougrúundig sit hie
Die Hoat!
Uutwíeded!
As ju Wulken an die bileken Hemel
Die Hoat!
Ougrúundig sit hie
As aan Touden in fuul Flaask

Die Hoat kumt gräl!
Skíent as een Lucht
Fier weg


4. VERSUNKEN

(No lyrics available)


5. MAUERN AUS NEBEL

Leise verhallen die Hörner auf der See
Die Nacht hüllt das Meer in Dunkelheit
Kein Lichtblick voraus
Blind segeln wir ins Ungewisse
Das letzte Tageslicht scheint unendlich fern

Der Orbit, er strahlt im Glanz
Finsternis auf beiden Seiten
Ohne Kompass auf Todesfahrt
Und das Meer greift gierig zu

Die Alarmglocken tönen
Paukenschläge und viel Geschepper
Voller Zorn schlägt die See um sich
Greift auch nach dem Letzten
Kopflose Narren, die sich den Todesfahrern angeschlossen haben
Denn sie schreien jetzt nach oben und jammern nach unten

Die Himmel brechen auf
Diese Fahrt nimmt kein gutes Ende

Nebel legt sich über das Schiff
Massen von Wasser
Die See atmet ein - Ein Sog in die Tiefe
Fast am Ziel
Ende vor Augen
Kein Zurück!

Dör Müren ut Dook vörut
Uns Kurs was verkehrt,
wi sailen in de Ünnergang
Sirenen reren sik de Sluken rau!

Ich seh kein Licht
Ich höre nichts
Nur Nebel, Schatten, kein Zurück!

Ich seh jetzt Licht
Ich höre es
Nur Nebel, Schatten, kein Zurück...


6. TORÜGG BLEEV BLOT SAND

Golden Haar to ́n Flecht bunnen
Dördringt hör Steert dat Meer
Schubben, sülvern gleiht hör Kleed
De Stimm klingt van feern
Twee Fiskerslüü hör Glück versöcht
Dat sülvern Wiev in'd Natt söcht
Na langen Stried weer se fangen
Na Freeiheid was hör Lengen

Se wurr quäält - Se wurr duukt
Ut Spaaß to Schau stellt
Krakend un trüggelnd
Dat sülvern Wiev van't Natt
Mit fasten Greep an't Land hollen

Overmood bi de Fiskers
De Fang van hör Leven!
Welke Riekdoom se tomöötsehn
Doch över't Wadd in Draft
Ritt se weg in de Floden
Dat Gesicht gen Land, de Finger uplicht
Duukt Drüppen up de Sand!

Dat Gröön was weg
Dat Watt nu witt
As Sneei an't schimmern
Een leste Sünnenstrahl
Denn Ruh

Een Störm kummt up
Ut Witt nu gries
Ut de Wulken andaal
De Flood stiggt an
Naar ofsopen
Torügg bleev blot Sand
Dat Oog in de See


7. FIEBERTRAUM

In jenen längst vergessenen Tagen,
an denen die Himmel stets verhangen,
da zog der Tod über´s Land
und hüllt alles in schmutzig' Gewand

Zeit des Verlustes
Zeit des Schmerzes
Körper, die brennen
Kräfte, die zehren
Das kalte Feuer

Aus der Ferne ein Läuten
Das Ende des Lebens
Vergiftung von Seele und Leib
Wie im Fiebertraum
Verfluchter Äther

Alles ist schwarz
Alles ist krank
Keine Rekonvaleszenz
So viel Leid, so viele siechen dahin
Selbst die Himmel weinten darüber
Tränkt alles im dreckigen Pfuhl
Überall der Duft von Rauch
Das kalte Feuer

Die Augen blind, die Ohren taub
Das Herz rast wild; Blasen auf der Haut
Der Druck fällt; Farbe blass wie Asche
Eine Kälte von innen
Dem Ende entgegen
Allein
Allein im Rausch

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