Firtan : Okeanos

Тексты песен


1. SEEGANG

„Der König spricht es und wirft von der Höh
Der Klippe, die schroff und steil
Hinaushängt in die unendliche See,
Den Becher in der Charybde Geheul.
‚Wer ist der Beherzte, ich frage wieder,
Zu tauchen in diese Tiefe nieder?‘ “

Nehmt den Pfad der Dunkelheit, der rechte Weg ist meilenweit umschifft.
Schwarzes Nass lockt den Sextant‘ in seine Fänge
Der Horizont ist bald erreicht, selbst der Wind uns gen die Cirruswolken reißt

Setzt die Segel Richtung Moskenstraumen - so sei es!

Nehmt den Pfad der Dunkelheit, der rechte Weg ist meilenweit umschifft.
Schwarzes Nass lockt den Sextant‘ in seine Fänge
Der Horizont ist bald erreicht, selbst der Wind uns gen die Cirruswolken

Eine unfassbare Urgewalt blüht der Unbeirrbarkeit
Wiegt euch sicher auf der ruhigen See,
Die Tiefe hat euch bald

Es trügt die Ruhe vor dem Sturm
Treibt die Reisenden in Düsterheit
Die halkyonischen Tage sind Vergangenheit -

Mahlstrom droht!!

Nehmt den Pfad der Dunkelheit, der rechte Weg ist meilenweit umschifft.
Schwarzes Nass lockt den Sextant‘ in seine Fänge.
Der Horizont ist bald erreicht, selbst der Wind uns gen die Cirruswolken reißt.

Setzt die Segel Richtung Moskenstraumen - so sei es!

„Liegt Skylla links Charybdis rechts bereit
Was kann dem Erdenbürger glücken
Der falsche Weg ist Meilen breit
Der rechte schmäler als ein Messerrücken.“

Gier, ihr stygischer Begleiter
Der Mahlstrom erstickt das Geschrei
Form und Substanz zerrinnt.
Bitter ist der Tod, doch salzig im Geschmack


2. TAG VERWEIL

Tag verweil

Tag meines Lebens!
Die Sonne sinkt.
Schon steht die glatte
Flut vergüldet.
Warm atmet der Fels.
Schlief zu Mittag das
Glück seinen Mittagsschlaf?
In grünen Lichtern
Spielt Glück den Abgrund herauf.

Schon läuft über weiße Meere
Deiner Sehnsucht Purpur

Tag meines Lebens!
Gen Abend geht’s
Kalt schon haucht diese Nacht
Ihre schwarzen Schleier
Heiterkeit, güldene, komm!
Du des Todes heimlichster Vorgenuss!

Lief ich zu rasch meines Weges?
Jetzt erst, wo der Fuß müde ward,
In der Tiefe der Einsamkeit!

Holt dein Blick mich noch ein?
Holt dein Glück mich noch heim?
Holt dein Blick mich noch ein?
Holt dein Glück mich noch heim?
Nein!


3. NACHT VERWEIL

Nacht verweil

Nacht meines Lebens!
Wie lange durstest du schon?
Nacht meines Endes!
Wie lange zögerst du noch, verbranntes Herz.

Verheißung ist rings in der Luft.
Die große Kühle kommt!
Ein Bannspruch schwebt in der Luft.
Die letzte Stille kommt …

Sonne, einst heiß über mir,
Seid mir gegrüßt, kommt.
Ihr plötzlichen Winde, Geister der Nacht!
Mein Atem geht fremd und rein.

Nacht komm!
Nacht! Ich bin da!
Nacht verweil!
Frag nicht: warum?
Frag nicht: warum?

Rings nur Welle und Spiel.
Was je schwer war, blaue Vergessenheit.
Müßig steht mein Kahn,
Meine letzte zögernde Seligkeit.


4. PURPUR

(Instrumental)


5. UFERLOS

Typhon und Echidna
Schoß des Leviathan
Der Herrscher des Abgrunds
Tosendes Gebirge
Krönt seinen Schlund

Stets sucht sein Blick das weite Meer,
Er steuert den Sternen hinterher,
Doch uferlos bleibt seine Fahrt...

Typhon und Echidna
Schoß des Leviathan
Der Herrscher des Abgrunds
Tosendes Gebirge
Krönt seinen Schlund

Mir graut vor seinem leeren Blick,
Wie er selig der Schatten Tiefe misst,
So trostlos, kalt und schwarz...

Aus der Gischt steigt ein Berg
Gottloser Schrecken, mein Herz so klamm
Bloße Größe, die mich zum Nichts verkehrt
Ein Grauen ohne Gesicht

"Volle Fahrt! Setzt die Segel!
Die letzten holt der Tod!"

"Siehst du nun unserer Mühen Lohn?
Der König dieser Erde, wir stehen vor seinem Thron.
Was soll noch dein Zaudern?
Siehst du es Nicht?
Dieser Gott ist wie der Deine - er sieht uns nicht!"


6. SIEBENTE, LETZTE EINSAMKEIT

Siebente, letzte Einsamkeit

“Hier, wo zwischen Meeren die Insel wuchs,
Ein Opferstein jäh hinaufgetürmt,
Hier zündet sich unter schwarzem Himmel
Zarathustra seine Höhenfeuer an

Diese Flamme mit weißgrauem Bauche -
In kalte Fernen züngelt ihre Gier,
Nach immer reineren Höhen biegt sie den Hals -
Eine Schlange gerad aufgerichtet vor Ungeduld:
Dieses Zeichen stellte ich vor mich hin.

Meine Seele selber ist diese Flamme:
Lodert aufwärts, aufwärts ihre stille Glut.

Diese Flamme mit weißgrauem Bauche -
In kalte Fernen züngelt ihre Gier,
Nach immer reineren Höhen biegt sie den Hals -
Eine Schlange gerad aufgerichtet vor Ungeduld:
Dieses Zeichen stellte ich vor mich hin.

Meine Seele selber ist diese Flamme:
Unersättlich nach neuen Fernen

Sechs Einsamkeiten kennt er schon

Die Insel ließ ihn steigen, auf dem Berg wurde er zur Flamme,
Nach einer siebenten Einsamkeit

Verschlag‘ne Schiffer! Trümmer alter Sterne!
Ihr Meere der Zukunft! Unausgeforschte Himmel!
Nach allem Einsamen werfe ich jetzt die Angel:
Gebt Antwort auf die Ungeduld der Flamme!

Verschlag‘ne Schiffer! Trümmer alter Sterne!
Ihr Meere der Zukunft! Unausgeforschte Himmel!
Fangt mir, dem Fischer auf hohen Bergen,
Meine siebente, letzte Einsamkeit!”

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