Equilibrium (GER) : Turis Fratyr

Folk Death / Germany
(2005 - Black Attakk Records)
Mehr Infos

Lyrics

1. TURIS FRATYR

(Instrumental)


2. WINGTHORS HAMMER

Wild war Wingthor wie er einst erwachte,
Und seinen Hammer nirgends um sich liegen sah.
Höret nur mein Hammer ward gestohlen,
Was noch niemand ahnt, niemand ahnt.
Dort im Jotenreich auf einem Hügel saß er,
Thrym der Thursenfürst, Herr vom Riesenheim.
Meinen Mjölnir soll einzig erwerben,
Nur der Freya bringt zu mir im Hochzeitsreinen Kleid.

Bald eilten die Asen zur Versammlung,
Hin zu Wallvaters Halle, und sie hielten Rat.
Thor soll gehn als Frau soll er sich kleiden.
Die Schmach für Asgards Heil, Asgards Heil.

Und so brach er auf in hoher Eile,
Zu seiner Hochzeit fern im Riesenheim.
Schlang hinein die Ochsen und die Speise.
Mit flammendroten Augen trank er den Odinwein.

Bringt den Hammer mir, die Braut zu weihen, sprach er,
Thrym der Thursenfürst, Herr von Riesenheim.
Wingthor lacht sofort das Herz im Leibe, bevor
Zu Tode er sie schlug, Thryms Halle lag entzwei.

Nun kennst du die Macht des Hammers,
Die Macht des Hammers
Den du preißt an deinem Leib
Hüte dich vor falscher Rede
Dass Thryms Schicksal dich nicht ereilt.


3. UNTER DER EICHE

Seit alten Zeiten Jahr für Jahr
Treffen wir uns immer da,
Wo die Eich im Mondlicht steht,
Wo Heiterkeit stets wiederkehrt.

[Chorus]
Jedes Jahr zur gleichen Stunde stehen wir uns singen hier
Tanzen, lachen, spielen, saufen, Trinken Met uns ganz viel Bier
Feiern bis zum Morgengrauen, machen diese Nacht zum Tag
Fressen wie die Wölfe alles, mehr noch als der größte Warg

Eichenfässer unversehrt
Werd'n in dieser Nacht geleert
Selbst die Alten und die Weisen
Lassen ihre Hörner kreisen

[Chorus] (x2)

Jedes Jahr zur gleichen Stunde stehen wir uns singen hier
Tanzen, lachen, spielen, saufen, Trinken Met uns ganz viel Bier
Wenn wir dann doch einmal zu viel getrunken haben sollten,
Wissen wir nach dem Tode, dass ist was wir immer wollten!


4. DER STURM

Wie ein Sturm so fegen wir
In die Schlacht hinein
Das Heer, es singt, der Kampf beginnt,
Der Sieg wird unser sein!

Wenn die Schilde krachen, die Schlächter lachen,
Der Tod so hart und schnell
Der Wind er trägt mein Stoßgebet
In die kalte Welt
Das Haupt erhoben, Schwert gezogen
Stürz ich in die Flut
Breche mich durch heiße Wogen
Mein Schwert starrt rot vor Blut

Die Schlacht, sie tobt so wunderbar
Mit berstender Gewalt'.
Feurig blitzend, donnernd, krachen
Naht das Ende bald!

Wenn die Schilde krachen, die Schlächter lachen,
Der Tod so hart und schnell
Der Wind er trägt mein Stoßgebet
In die kalte Welt
Das Haupt erhoben, Schwert gezogen
Stürz ich in die Flut
Breche mich durch heiße Wogen
Mein Schwert starrt rot vor Blut

Fortgezogen ist die Flut,
die uns feurig barg!
Schau nun vor dich auf das Feld
des Sturmes letzte Tat!


5. WIDARS HALLEN

Weit hinter den Bergen,
Dort liegt WIdars Reich,
Die endlosen Wälder,
Der heilige Hain!
Weit hinter den Bergen,
Dort weiß ich zu sehen
Die Wächter des Waldes
Vor Widars Hallen stehen!

Alt und mächtig ihre Arme
Ausgebreitet unterm Himmel,
Streben sie der Sonn entgegen,
Hüten sie die stillen Haine!
So wachen sie seit
Tausend Jahren über ihre Brüder,
Hier werden sie vergehn
Im Schoße ihrer Ahn!

Nun kämpfen sie die Schlacht
Gegen ein Feld so kahl,
Sie fallen anheim den Flammen,
Zerfallen zur Asch so fahl...

Weit hinter den Bergen,
Dort liegt WIdars Reich,
Die endlosen Wälder,
Der heilige Hain!
Weit hinter den Bergen,
Dort weiß ich zu sehen
Die Wächter des Waldes
In Flammen stehen!

Flammen, o Flammen,
Sie schlagen den Hain,
Fressen sich tiefer und tiefer hinein,
Stürzen die Pfeiler
Der heiligen Hall,
Widar, o Widar,
Dein Reich kommt zu Fall!

Ein letzter RIese, er blieb von Widars Reich
Zu alt und müde sinkt er hernieder

...Was blieb von Widars Hallen?
Zerfallen nun im Lauf der Zeit!
So sind all sie gefallen,
Zerfallen zur Asche so grau und weich...

Still zieht er nun durch die toten Hallen,
Die so voll von Leben waren.
Eine Träne auf der Wange
Rinnt ihm auf das Grab.
Und so legt die Sonn sich nieder,
Verlässt das Feld der Schlacht.
Die Trän rinnt tief und tiefer
In eisengrauer Nacht.

Weit hinter den Bergen,
Dort liegt Widars Reich,
Ein einziger Spross,
Verletzlich und klein!
Weit hinter den Bergen,
Dort weiß ich zu sehen
Die Wächter des Waldes im Mondlich stehen!

Weit hinter den Bergen,
Dort liegt Widars Reichm
Die endlosen Wälder,
Der heilige Hain!
Weit hinter den Bergen,
Dort werde ich sehen
Auf ewig die Wächter
Vor grünen Hallen stehen!


6. MET

Kennst Du den Urknall aus dem Horn?
Kennst Du den Grund für der Nordmannen Zorn?
Klar wie das Wasser aus unseren Tälern,
Gelb wie reife Weizenähren,
Aus dem Fasse muss es fliessen,
Damit wir Schlacht und Sieg begiessen.

Met (x6)

Hoch im Norden, tief im Nebel
Wo die Mannen mit Njørd segeln
Dort wolln wir im Kampfe die Äxte schwingen
Nach der Jagdzeit am Feuer singen
Die Hörner und die Humpen heben
Der Met, der ist ein Aasensegen

Met (x6)


7. HEIMDALLS RUF

(Instrumental)


8. DIE PROPHEZEIUNG

Auf einer Lichtung tief drinnen im Wald,
Dort thront ein Felsn, Jahrhunderte alt,
Mit einer Botschaft aus ferner Zeit
Inmitten der ewigen Dunkelheit

In arger ach so schwerer Not
Wird ein Knabe neu geborn.
Wiederbringen wird er uns,
Was der Menscheit eins ging verlorn.

Fern von hier, auf grünen Weiden,
Wo Falken noch in Frieden kreisen,
Reifte er zum Mann so stark,
Wartend auf den jüngsten Tag.

So ritt er aus, auf seinem Banner,
Prangt das Zeichen der Ewigkeit.
Ohne Furcht und ohne Gnade,
Zog er in die Nacht...

...Hinein! Hinein! Zog er in die Nacht hinen!

Jahre später im sonnigen Wald
Auf felsigen Trümmern, zerbrochen und alt,
Steht ein Denkmal, dem der kam,
Der der Nacht den Schrecken nahm.


9. NORDHEIM

Nebel legt sich auf die Dächer,
Der Winter zieht herein
Für schwere Balken, gebeugt vom Alter,
Soll es der letzte sein.

Das harte Leben, voll stolz, voll Ehr'
Kein laut dringt an mein Ohr
Nur Rufe aus vergang'nen Tagen
Als ich Nordheim verlor.

Oh mein Nordheim, mein Quell, mein Ursprung
Warum sollt das geschehn?
Das warme Feuer deiner Hütten
Ward nie wieder gesehn.

Ich steh an deinem Grab und denke
Wie schön es einst hier war
Von deinem stolzen Kampf um Freiheit
Blieb nur Moos und Farn.

Die alten Sagen unser Väter,
Vermächtnis unser Ahn'
Wie sie wollt ich für Nordheim fallen,
Die Chance ist längst vertan.

Vertan...

Wieder ziehn die grauen Schwaden
Aus dem Wald empor
Wieder denk ich an den Tage


10. IM FACKELSCHEIN

(Instrumental)


11. TOTE HELDENSAGEN

Wenn die Nacht den Schleier niedersenkt
Auf Felder, Wald und Tal
Erheben sich die Schatten
Aus den Gräbern grau und fahl!

Und so zieh ich meine Kreise,
Ehre die Ahnen auf meine Weise!
Heb den Blick und lass ihn schweifen
Ihr traurig Schicksal zu begreifen!

Was in alten Tagen drängt es in mir euch zu fragen
Ward mit euch geschehen, eurer Freurd und eurem Leid?
Ist der Ruf der Sagen die heut euer Leid beklagen
Nichts als törichtes Gerede aus der längst vergessenen Zeit?

Hörst du ihre Rufe hallen,
Wie sie durch die Wälder schallen?
Laut und klar, sie dringen noch bis heute an mein Ohr!

Ihre Fahnen stolz erhoben,
Zuckend wie die Flammenlohen,
Feurig wild am Horizont mit ungeahnter Kraft!
Sturm sie werden raufbeschwören,
Alte Bräuche stolz bewehren,
Gegen das Verderben dem ihr Dasein fällt anheim...

Dumpfes Krachen aus der Ferne,
Wenn schwarzer Qualm zieht über das Heer!

Heute zieh ich meine Kreise,
Sehe schwach im Fackelschein
Welch Menschenwerk hier niederging
Vor ach so langer Zeit!

Über Felder, durch die Weiden,
Tosend ihre Heere reiten,
Zürnen ihren Feinden,
Oh sie zürnen dem Verrat!
Rot tropft es von schartig' Schwertern,
Die der Falschheit Reue lehrten
Auf den Boden, auf den Fels, auf Tyr geweihtes Land!

Durch die schwarzen Jahre zogen tote Heeresscharen
Über schwarzverkohlte Erde hin!
Der Menschen Lied, verklungen, vergessen im Antlitz des Krieges,
Ja die Melodie...

Tief in grauen Wäldern jedoch fand ich sie verborgen noch,
Sie wisperten ganz still und leise mir so auf vertraute Weise.
Jenes Lied ich dort vernommen wähnt im Krieg ich Umgekommen.
Was sangen sie?
Die Melodie!

Am Horizont ein Streifen,
So hell und klar
Er kam um sie zu leiten auf immerdar.
Am Horizont ein Streifen,
So hell und klar
Er kam uns zu begleiten auf immerdar

Schlag ich meine Augen nieder, sehe ich ihre Heere wieder
Wie sie aus den Wäldern kamen,
Ihre Heimat wieder nahmen!
Und so zieh ich meine Kreise, ehre die Ahnen auf meine Weise,
Senke tief mein Haupt hernieder,
Lausch dem Klang der alten Lieder!


12. WALD DER FREIHEIT

(Instrumental)

Lyrics geaddet von Sirnoth - Bearbeite die Lyrics