Eisregen : Krebskolonie

Тексты песен


1. Vorabend der Schlacht

Die Sonne verglìht am Firmament
Vielleicht das letzte Mal, dass ich dies sehe
Es ist kìhl hier drauŸen bei den Eichen
Der Abendwind trocknet meine nasse Haut

Mein Blick wandert ìber die Felder
Ein Bild des Friedens zeigt sich mir
Morgen wird unser Blut den Boden tr¤nken
Und viele werden am Abend nicht mehr sein

Mein starrer Blick spiegelt sich im Stahl der Waffe
Die mein Vater mir gab, als er in meinen Armen starb
Damals war ich noch ein Kind
Doch diese Zeit ist so lange schon vorbei

Meine Jugend verlor ich im Krieg
Meine Unschuld vom Blut der Feinde fortgewaschen
Ihre Todesschreie tæten einen Teil von mir
Bis nur noch blieb, was ich jetzt bin...

Und so graut der junge Morgen
Die Feuer vor den Zelten sind l¤ngst verloschen
Meine Augen starren in die letzte Glut
Kaum jemand fand Schlaf in dieser Nacht

Behutsam beginn ich mein Pferd zu satteln
Und streichle ein letztes Mal den nackten Stahl
Der bald verkrusten wird vom Blut des Feindes
Nur noch wenige Stunden, dann beginnt das Morden

Ich denke zurìck an die Schlachten, die ich schlug
Jede Narbe an meinem Leib erzahlt ihre Geschichte
Wie vielen ich den Tod brachte, weiŸ ich nicht mehr
Hunderte Gesichter, deren Namen ich nicht kannte
Doch keines davon werd ich je vergessen

L¤ngst stehen wir in Reih und Glied
Die Schlachtformation ist eingenommen
Der Feind als bloŸer Scherenschnitt am Horizont
Doch jeder Schritt bringt mich ihm n¤her

Dann endlich klirrt der Stahl auf nackten Stahl
Die Welt um mich herum f¤rbt sich scharlachrot
Wie im Wahnsinn k¤mpfe ich um mein Leben
Doch irgendwann endet auch dies...

Ein letztes Mal heben sich meine Lieder
Mein Leib vereert vom Hieb der Schwerter
Die Sonne entschwindet im blutroten Licht
Ihren letzten Strahl nehm ich mit hinìber...


2. Nachtgeburt

Zieh mir die Haut in Streifen vom Leib
Koste vom rohen Fleisch wenn du magst
Berìhre mich ganz tief in mir drinnen
Lass mein Blut ìber deine Brìste rinnen

Stich mir den Stahl in beide Augen
Denn nur so kannst du das Licht mir rauben
Zerstære ein weitres Stìck von mir
Schneid mich in Stìcke so gefalle ich dir

Leck den SchweiŸ aus tiefen Wunden
Zerstærtes Gewebe wird nie wieder gesunden
Hack mir die Finger einzeln ab
Zehn kleine Finger, einen fìr jeden Tag

Treib mit dem Hammer 1000 N¤gel in mich
Das spritzende Blut sei der Lohn fìr dich
So viele Stunden voller uns¤glichem Leid
Mein Kærper, er tr¤gt sein Schmerzenskleid

Erlæs meine H¤nde von ihren Taten
Lass sie mit den Augen im Feuer braten
Verbrenne dann, was noch ìbrig bleibt
In der Glut der Flammen meine Seele schreit

Doch ìber Nacht werd ich wiedergeboren
Mein alter Leib ersteht hinter jenseitigen Toren
Und nun, kleine Freundin, seh ich zu was ich kann
Mit mir als Schl¤chter und dir als Opferlamm

Ich zieh dir die Haut in Streifen vom Leib
Verkoste deinen Schmerz, sei zu allem bereit
Einen schnellen Tod kann ich dir nicht gew¤hren
Denn erst dein Blut wird meine Folter ehren...


3. Scharlachrotes Kleid

Leblos liegst du da
Mit dem Geruch von Fleisch im Haar

Leblos ist dein Leib
Nur ein Beweis von Endlichkeit

Verf¤rbt ist deine Haut
Der Tod hat dir den Glanz geraubt

Heute war dein letzter Tag
Dein neues Heim ein kaltes Grab

Heute war ein Neubeginn
Mein Leben verliert seinen Sinn

Du warst mein letzter Halt
Ohne dich ist alles leer und kalt

Mit deinem Blut schrieb ich ein Gedicht
VerschlieŸ deine Augen ewiglich

Du warst die Quelle meiner Kraft
Doch eine Kugel hat dich hingerafft

Mein Glauben an die Wirklichkeit
Weicht der schlimmsten Form von Einsamkeit

Und alles, was mir von dir bleibt
Sind Gedanken voller Z¤rtlichkeit

Wenn endlich dann die Nacht anbricht
Komm ich zu dir und hole dich

Trag es fìr mich nur ein einziges Mal
Das scharlachrote Kleid
Trag es fìr mich, es schmìcket dich
Das scharlachrote Kleid
...auf erstarrtem Fleisch...
Trag es wìrdevoll
Das scharlachrote Kleid
Trag es, bis die F¤ulnis kommt
Das scharlachrote Kleid
...auf erstarrtem Fleisch...

Der, der dich von mir nahm
Versprìhte sein Blut, klebrigwarm

Sein Leichnam verlor jede Form
Kleine Spur von Menschennorm

Den Rest verbrannte ich
Mit einem l¤cheln auf dem Gesicht

Dein Bildnis versiegelt mein Herz
Doch Liebe besiegt jeden Schmerz

Wenn denn eins meine Stunde naht
Steig ich mit Wìrde in mein Grab...

Und trag es dann fìr dich,
nur ein einziges Mal
Das scharlachrote Kleid
ich trag es fìr dich, es schmìcket mich
Das scharlachrote Kleid
... auf erstarrtem Fleisch...
Trag es, wìrdevoll
Das scharlachrote Kleid
Ich trag es, bis die F¤ulnis kommt
Das scharlachrote Kleid
...auf erstarrtem Fleisch...


4. Krebskolonie

Ich liebe es wenn der Tag vergeht
In einem letzten Spiel des Abendrots
Wenn der Mond sich ìber die Hìgel erhebt
Und Dunkelheit die Leichenberge verdeckt

Ich liebe die Wanderungen bei Nacht
Wenn der Nebel sich auf die Toten legt
Wenn die Qual ihrer Fratzen das Dunkel tilgt
Und nur der Wind ihren Gestank mit sich tr¤gt

Bei Tag schaffen sie die Toten hinaus
Nach drauŸen zu uns in die Krebskolonie
Es sind nicht mehr viele, die sich nicht infizierten
Und t¤glich schwindet die Zahl der Negativen

Vor drei Jahren hat das Sterben begonnen
Der Virus kam zu uns ìber den Ozean
Dann wurden ganze Landstriche entvælkert
Und Krebskolonie die Orten der Kranken genannt

Ich habe die Symptome an mir entdeckt
Ich ging in die Kolonie, bevor sie mich dazu zwangen
Meine einzigen Freunde sind nun die Virustoten
Denn bald werde ich einer von ihnen sein

An vielen Stellen platzt mein Kærper entzwei
Durch faulendes Fleisch seh ich die eigenen Knochen
Wenigstens nimmt der Virus einem die Schmerzen
Und schaltet das Gehirn fast g¤nzlich aus

Gestern zwang mich der Hunger von den Toten zu essen
Der Geschmack war zwar bitter, aber sonst O.K.
Die Augen des Leichnams blickten mich dabei an
Dann fraŸ ich auch sie, und ihre Anklage verschwand

Ich liebe es, wenn mein Kærper vergeht
Denn der Tod ist besser als ein Leben hier
Voller Inbrunst sehn ich mich nach jener Stunde
Wenn der Mond sich ìber meiner Leiche erhebt
Und Dunkelheit den Verstand mit sich tr¤gt...

Mein Hirn zersetzt sich
Best¤ndig mit jeder Stunde
Doch mein Leben klammert sich an mich
L¤sst mich nicht frei

Metastasen verbeulen meinen Leib
Ein schmieriges Grau l¤uft aus meinem Auge
Der Gestank schreit himmelweit
Wenn ich an meinen Wunden sauge...

Krebs macht frei
Alles verliert seinen Sinn
Doch bevor ich sterbe
Nehm ich noch manchen mit
Kraft durch Krebs
Mein Kærper tut kaum mehr seinen Dienst
Kraft durch Krebs
Ich bin der wandelnde Tod

Ich schlachte eine Wache
Am Rande der Krebskolonie
Jetzt hab ich all die Waffen
Und betrete im Fieberwahn die Stadt
Die Kugeln finden ihr Ziel
Und Dutzende fallen in den Staub

Sie wissen nicht warum sie sterben
Der Alphalt f¤rbt sich scharlachrot
Der sanfte Abendwind
Tr¤gt den Hall der Kugelsalven fort

Meine Munition droht zu versiegen
Noch drei weitre Negative sterben
Dann ist nur noch eine Kugel im Lauf
Ich heb sie fìr mich auf

Krebs macht frei
Ich nehm es fìr mich als gegeben
Jetzt ist die Zeit gekommen
Um zu beenden mein Leben
Kraft durch Krebs
Mein Kærper kann kaum mehr aufrecht stehen
Krebs macht frei
Und die Kugel reiŸt den Sch¤del entzwei...


5. Fìr euch, die ihr lebt

Meine Art erscheint euch sonderbar
Euch, die ihr lebt...
Die ihr das Licht des Tages seht
Und euch bei Nacht verkriecht

Vor eurer Zeit war ich schon hier
So lange schon davor
Und wenn ihr l¤ngst im Grabe liegt
Werde ich noch immer sein

Wenn Maden euer Fleisch gefressen
Seh ich noch aus wie je zuvor
Niemals wìrd ich mit euch tauschen
Mit euch, die ihr am Leben seid

Ihr haltet euch an Religionen
Und glaubt an diesen Judensohn
Ich reiŸe euch aus euren Betten
Ihr schenkt mir euer armes Leben
Und wisst doch nichts davon...

Krone der Schæpfung nennt ihr euch selbst
Und kennt nicht mal die alte Wahrheit
Die wandert durch das Mutterland
Bei Nacht bin ich allein der Herrscher
Und eure Welt versinkt im Blut...

Mein Fleisch ist kalt und ohne Leben
Niemals wìrdet ihr an mich glauben
Meine Nichtexistenz macht mich so stark
Und mein Biss wird manche lehren
Was es heiŸt, Beute zu sein...

So viele Kriege habt ihr schon gefìhrt
Und ìberall war ich dabei
Vietnam, Irak und Jugoslawien
œberall dort machte ich Station

Wo ihr euch selbst im Wahnsinn schlachtet
Setzt niemand sich zur Gegenwehr
Wenn ihr im Grauen nicht beachtet
Was doch nur euer Blut begehrt...

Und so werd ich weiter reisen
So viel der Tod, der kommen wird
Auf eines kann man sich verlassen:
Dass ihr den n¤chsten Kreuzzug fìhrt
Dafìr dank ich euch von ganzem Herzen
Ehre dem, wem sie gebìhrt...


6. Das kleine Leben

Mein Blick ist getrìbt
So nah bei den Flammen, dass ich kaum mehr etwas erkenne
Vor den Toren der Stadt gellen Schreie durch die Nacht
So grell, so schmerzerfìllt, dass der Wind sie tr¤gt
Bis hierher, wo meine Seele gefriert...

Das Dunkel erfìllt von starrer Bewegung
Fackeln, brennendes Pech zerreiŸt den Schleier der Nacht
Das Klappern der Leichenkarren kommt n¤her und n¤her
Vermummte Gestalten sammeln ein, was der Tod ihnen bringt

Der weiŸe Schnee als Kontrast zu verkrampften Gliedern
Reinheit wie Seide, darauf geronnenes Blut
Zerplatzte Haut, Fetzen von Kærpern
Blicklose Augen in gefrorenen Hæhlen
Anklagend, flehend, ohne Spur von Leben

DrauŸen vor den Toren brennen Leichenfeuer
Geschundene Kærper im letzten Geleit
Manche von ihnen sind nicht ganz vergangen
Doch die Flammen beenden, was die Pest begann...

Sie bewachen die Stadt mit finstrer Mine
Wer hineinwill, verliert sein Leben durch den Lanzenstich
Einzig die Totensammler haben freies Geleit
Was sie nach drauŸen bringen, f¤llt der Glut anheim
Der Tod schleicht unaufhaltsam durch die Strassen der Stadt
Noch reichlich Futter vorhanden, das zu holen er hat

Kein Unterschied der St¤nde zu erkennen in den leblosen Fratzen
Im Sterben vereint sind sie alle sich gleich
Ob reicher Lehnsherr, ob armselger Bauer
Die Pest ist nicht w¤hlerisch, wen sie zu sich nimmt
Die Plage weilt unter uns allen
Und keine Hoffnung mehr, die die Seele befreit

Gehetzt voller Furcht untersuch ich meinen Leib
Bald tausend Male, den ganzen Tag
Noch keine Anzeigen des schwarzen Grauens
Nur eine Frage der Zeit, bis der Tod sich zeigt...

Meine Familie ist bereits von mir gegangen
Vor wenigen Tagen, als der Schnitter sie rief
Die Leichen brannten mit den anderen
Die Asche im Wind ist, was von ihnen blieb...

Gott weilt nicht l¤nger unter uns Menschen
Hier zeigt sich, wo seine Macht versagt
Einzig Sterben und Grauen und Furcht
Sind die neuen Helden, deren Macht ungebrochen und stark

Ich will nicht l¤nger verweilen
Hier drinnen, wo Gram die Mauern durchdringt
Ich muss nach drauŸen, in die flirrende Kalte
Die Schreie der Sterbenden Begleiter auf meinem Weg

Frost brennt in rotger¤nderten Augen
Ein kalter Hauch, der in den Haaren spielt
Die Schritte unsicher, weil kein Weg sich mir zeigt
Und dennoch, unbeirrt n¤here ich mich den Wallen der Stadt

Ein Pestkarren begegnet mir, verwaist und verlassen
Tote stapeln sich weit in die Nacht empor
Der Fahrer im Schnee ohne ein Zeichen von Leben
Ein weitres Opfer, kein Grund um l¤nger zu verweilen

Wie unter Zwang verlasse ich den Ort
Die Schatten nutzend, vor den Blicken der W¤chter verborgen
Einzig Spuren im Schnee bezeugen meine Gegenwart
Ein stummer Ruf hat meiner sich bem¤chtigt
Und nichts kann mich halten ihm Folge zu leisten

L¤ngst liegt die Stadt hinter mir
Eisesk¤lte erfìllt mich bis ins Mark
Doch mein Weg fìhrt weiter hinaus in die Nacht
Der Ruf leitet mich sicher an mein Ziel

Dann steht sie vor mir - in verblichenen Leinen
Die Haut blau erfroren - wie abgestorben
Ihre Schænheit jedoch kann dies nicht mindern
Nur die Beulen leuchten im fahlen Licht

Unverkennbar - sie ist ein Kind der Seuche
Doch genìgend Leben - in ihr um mich zu versuchen
Ihr sìndiger Leib eine einzige VerheiŸung
Der ich nicht l¤nger wiederstehen kann

Sie kommt n¤her, ihre Lippen finden meine
Wie im Wahnsinn erwieder ich diesen Kuss
Dann sinken wir nieder auf den frostigen Boden
Unsre Kærper verschmelzen ein einziges Mal

Als wir uns trennen ist ihr Leben beendet
Starr ist ihr Kærper wie der Boden unter ihr
Ihre Lippen verzerrt zu wissendem L¤cheln
Denn nun ist es an mir, die Pest zu verbreiten
Nun bin ich ihr Bote und ein Teil von ihr...
So lange bis es endet, mein kleines Leben...


7. Blass-blaue-Lippen

Nicht ein einziger Laut dringt ìber deine Lippen
Kein Atemzug hebt mehr deine Brust
Das Leuchten der Augen verw¤ssert im Zwielicht
Die Blasse der Haut ìberirdisch rein

Ich kìsse dich ein weitres Mal
So weit entfernt vom Leben
So nah an der Ewigkeit
Ich koste deinen kalten Leib
Der vergehen wird, bis nichts mehr bleibt
Berìhre deine Lippen mit den meinen
Diese Lippen, die der Tod versiegelt h¤lt
Die niemals mehr meinen Namen nennen
In denen das Blut l¤ngst fehlt

Du liegst vor mir nun auf einem Bett aus schwarzen Rosen
Die Wunden an dir sind l¤ngst vern¤ht
Nur noch Reste verunzieren den herrlichen Leib
Sie bleiben als Narben fìr die Ewigkeit...

DrauŸen vor der Tìr ist der Tag gewichen
Was stært es mich, so lang ich bei dir bin
Ich hab dich zurìckgeholt aus kalter Erde
Und bei mir wirst du sein, bis dein Leib zerf¤llt

Und ich lege mich neben dich
Um deine K¤lte zu spìren
Ganz nah bei dir und doch so weit entfernt
Ein zarter Hauch von Moder reizt meine Nase
Der Zerfall setzt ein, bis nichts mehr von dir bleibt
AuŸer Asche, die der Nachtwind mit sich tr¤gt...

Und ich kìsse dich ein weiteres Mal
Bitteres Leichenwasser netzt meine Haut
Und ich kìsse deinen faulenden Leib...
Nur die blassblauen Lippen
In den Ruinen deines Engelsgesichts
Diese Lippen, die der Tod versiegelt h¤lt
Die niemals mehr meinen Namen nennen
In denen das Leben l¤ngst fehlt...

Jetzt sind die Gifte l¤ngst tief in mir
Dein gasender Leib, er tætet auch mich
Ich bin so schwach, kann mich kaum mehr rìhren
Bald werden wir wieder zusammen sein...

Schenk mir den Tod, ich hab ihn verdient...


8. Abglanz vom Licht

Wenn der helle Tag sich in deinen Augen bricht
Doch sein Schein berìhrt dich nicht
Ich seh die Schatten auf deinem Gesicht
1000 Narben in den Zìgen eingegraben
Als Abglanz vom Licht...

Da war niemand mehr, der zu dir spricht
Sie sind alle schon fort
Wohin sie gegangen, weiŸt du nicht
Nur ihr Fleisch blieb zurìck
Ihr Blut in deinen Augen trìbt die Sicht
Und ein weiterer Teil von dir zerbricht...

Doch manchmal ist da eine Stimme
Die aus dem Dunkel zu dir spricht
Du kennst ihren sanften Klang
Doch ihren Namen kennst du nicht

Du verstehst kaum, was sie sagen
Und irgendwann verstummt sie ganz
Das Schemen verschwand im Lichterglanz
Von deinen H¤nden tropft das dunkle - Rot...
Und du bleibst allein zurìck mit dem - Tod...

Von dem, was du tatest
Wendest du ab das Gesicht
Niemand soll dich so sehen
Hier, im Abglanz vom Licht...

Frìher war alles anders
Als die reale Welt noch von Bedeutung war
Als ein L¤cheln seinen Wert besaŸ
Und ein Funken W¤rme in dir weilte...

Frìher waren dort Menschen, die du liebtest
Du warst wie viele dort drauŸen
Doch dann am falschen Ort zur falschen Zeit
Du sahst hinter die Tore der Dunkelheit
Und dein Hirn schmolz wie Eis im Sonnenlicht

Die du liebtest, hast du l¤ngst umgebracht
Ihre Leben beendet in einer einzigen Nacht
Und keine Spur von Reue blieb zurìck
Jeglicher Form von Gefìhl bist du l¤ngs entrìckt

Irgendwann dort drauŸen traf ich dich
Und ich leckte das Blut von deinem Gesicht
Warum du mordest, interessiert mich nicht
Denn auch ich wandle - im Abglanz vom Licht...


9. Futter fìr die Schweine

Der stechende Geruch von Ammoniak schw¤ngert die Luft
Gepaart mit den Ausdìnstungen der Schweine
Ihre hungrigen schreie durchschneiden die Stille
Heut Nacht werden wir ein neues Futter bereiten

Der m¤chtige Stahltrichter der Futtermìhle
Silbriges Mondlicht spiegelt sich in blankem Chrom...
Und alles im Inneren wird kleingehackt
Zu Futter fìr die Schweine

Heut Nacht werden wir ein neues Rezept probieren
Zutaten dafìr hab ich am Bahnhof mir besorgt
Zwei willige Nutten kann man schnell ìberzeugen
Sie wussten ja nicht, welches Schicksal ihnen blìht
Doch Chloroform wirkt rasch und unkompliziert

Ich drìcke den Schalter und das Mahlwerk beginnt zu laufen
Das kalte metallische Ger¤usch zweier Stahlrotoren...

Im Sack neben mir steckt eine der Huren
Der Kleidung entledigt, zum Schlachten bereit...

Mit ihr auf der Schulter steig ich die Leiter empor
Ein Blick in den Trichter ist Vorfreude pur
Mit den Fìssen zuerst rutscht sie tief hinab
Und dann beginnt ihr letzter Tanz...

Die Rotoren beginnen ihren Kærper zu zertrennen
Der wahnsinnige Schmerz fìhrt ihr Bewusstsein zurìck
Kalter Chrom bricht ihre Schreie zur Kakophonie
Dann verstummt das Fleisch...

Nur das Mahlwerk tut weiterhin seine Pflicht
Sch¤umendes Blut spritzt in mein Gesicht als feine Gischt
L¤ngst sind die Rotoren beim Oberkærper angelangt
Im Fleisch- und Knochenbrei zittert der nackte Leib
Bis nur noch nahrhaftes Fressen ìbrigbleibt...

So erfìllt ihr Leben noch einen guten Zweck
Als Futter fìr die Schweine
Wenigstens ihr toter Leib hat seinen Wert
Als Futter fìr die Schweine
Eine Hure noch ist ìbrig geblieben in dieser Nacht
Als Futter fìr die Schweine
Das Schmatzen der Tiere am n¤chsten Morgen
Klingt zutiefst befriedigt ob des neuen Hausrezepts...

Futter fìr die Schweine...


10. Thìringen

Wenn ich nachts nach Zielen forsche
Und durch deine W¤lder streife
Find ich Frieden fìr mein Herz
An Orten, wo kaum Menschen wandeln

Thìringen ist nur der Name
Fìr eine ganz besondre Schlacht
Die ich jeden Tag aufs Neue fìhre
Mal siegreich, oft auch unterlegen

Das "T" steht fìr die Treue, die ich mir selber schuldig bin
"H" steht fìr die Heimat, die du fìr mich bist
"œ" fìr œberlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg
"R" steht fìr die Rache, an denen, die im Wege sind
"I" steht fìr den Intellekt, Dumpfheit fìr die breite Masse
"N" steht fìr Natur, mein Born an Kraft und St¤rke
"G" steht fìr den Glauben an, mich und an mein Leben
"E" steht fìr Eisregen, die græŸte Macht im Staat
und "N" steht fìr die Nacht, die unsre Wunden heilt

Es ist das Leben selbst die græŸte Schlacht
Und viele sind l¤ngst ausgeschieden
Der Staat sucht st¤ndig neue Wege
Um dir die Freiheit zu beschneiden

Was bleibt dir noch an Idealen?
Was ist ìbrig von der Rebellion der Jugend?
Nur du selbst, und dafìr lohnt es sich zu leben
Denn Feigheit ìberlasse denen
Die in der Idiotie der Massen untergehen...

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