Do Not Dream : Eiszeit

Gothic Metal / Germany
(2013 - iMusician Digital)
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Тексты песен

1. INTRO / EISZEIT

(Instrumental)


2. WINTERNACHT

Wund war‘n ihre Hände von des Tages Last
Sie war liebreizend schön und doch zutiefst verhasst
Wurde stieflich geknechtet, war dem Tode geweiht
Man schickte sie hinaus, fort in die Einsamkeit

Eines Winterabends, die Wege war’n verschneit
Führte er das Kind raus in den finst‘ren Wald
Sie fürchtet sich vor Nacht und vor der Dunkelheit
Sie senkt ihren Blick und ihre Welt wird kalt

Frierst Du, mein liebes Kind, so halt ich Dich
In meinem Arm – Bis der Tag beginnt

Gehüllt in Gold und Purpur findet er das Kind
Worauf die falsche Mutter einen Plan ersinnt
Auch ihr Fleisch und Blut wird hinfort gebracht
Sie hebt ihren Blick und ersehnt die Nacht

Stirbst Du, mein böses Kind, so halt ich Dich
In meinem Arm – Bis der Tag Dein Leben nimmt


3. JAHR FÜR JAHR

Nach langer Dunkelheit erblüht ein Farbenmeer
Doch Milla will’s nicht seh‘n, wirkt freudlos und leer

Die Sonne steht nun hoch, der Tag ist heiß und schwül
„Ach, liebe Milla, komm begleite unser Spiel“

Doch wie so manches Mal verschließt sie ihre Tür
Dieses wundersame Mädchen, was geht nur vor in ihr

Jahr für Jahr, wenn der Winter Einzug hält
Spür’ ich diese Sehnsucht in ihr, neues Lebenselixier
Jedes Mal, wenn der Schnee ganz leise fällt
Zieht es sie hinaus in die Welt, in ihre schöne kalte Welt

Die Stürme toben, grau und öd ist diese Zeit
Doch Milla tanzt im Regen, denn bald ist es soweit


4. EISKÖNIGIN

Sie ist grazil und wunderschön
Ihr schwarzes Haar, ihr blasser Teint
Ihr roter Mund, er schmeckt so süß
Sie ist mein Engel, sie ist mein Biest

Halt’ Dein Herz in meiner kalten Hand
Ich verzehre mich
Ich begehre Dich
Raub’ Dir den Verstand
Schwarze Eiskönigin

Sie ist eiskalt, weiß was sie will
Mit ihrem Charme kommt sie ans Ziel
Hab’ sie eintausend Mal verflucht
Doch ihre Nähe wird mir zur Sucht


5. ZWEI KÖNIGSKINDER

Prinz, mein Prinz, ich muss Dich seh’n
Übers Wasser, komm, die Nacht ist klar und schön
Herz, mein Herz, entbehrst so viel
Zwei Lichter hier, weisen Dir Dein Ziel

Kein Weg zu weit
Kein Strom zu tief uns zu entzweien
Mein Herz
Komm’ und halt‘ mich

Prinzessin, Herz, ich verspreche Dir
Bevor der Morgen graut bin ich bei Dir
Doch von Hass erlöscht wurde je Dein Licht
In Eisesflut verlor’n finde ich Dich nicht

Fischer, bring’ ihn mir zurück
All meine Liebe, all mein Glück
Den Königssohne, der ertrank
Schenk’ meine Krone Dir zum Dank
Will noch einmal sein Antlitz seh‘n
Tiefblaue Augen so schön
Ihn fest in meine Arme neh‘m
Und mit ihm – untergeh’n


6. SCHLAFLIED

Menschenkind, schlaf ein
Bevor der Nachtmahr kommt herein
Was bei Tag verborgen blieb
Ist was nachts mit Dir geschieht

Verschließ die Augen nicht vor mir
Ich weiß, dass es Dir gefällt
Wenn ich Dir einen Traum bescher
Dich entführ in meine bittersüße Welt

Schlaf ein – bevor der Nachtmahr kommt herein
Schlaf schnell – Menschenkind, sei still
Schlaf ein – der Nachtmahr steht schon vor der Tür
Schlaf schnell – lass ihn nicht hinein zu Dir

Erwachst mit wild zerzaustem Haar
Dich schreckt im Spiegel Dein Gesicht
Du weißt der Nachtmahr war heut da
Und er kennt Dein wahres Ich

Verschließ die Augen nicht vor mir
Du willst es ebenso wie ich
Je mehr Du Dich mir entziehst
Umso stärker überkomm ich Dich


7. LED DEINEN TRAUM

Dich lähmt die Welt der Illusion
Dich blendet oft ihr schöner Schein
Doch Du fühlst Dich in ihr frei und Du hast
Ein Luftschloss Dir hinein gebaut
Von dem Du glaubst es wär’ aus Stein
Und denkst der Würfel wird nach Deinen Wünschen fallen

Lerne fliegen, ich schenke Dir Flügel
Träum‘ nicht Dein Leben – Leb’ Deinen Traum
Kein Kartenhaus wird den Sturm überstehen
Der aufzieht, wenn Wahrheit siegt und Deine Welt in Asche legt

Wirst eines Tages erwachen
Dort wo alles fremd erscheint
Doch ich werde bei Dir sein auch wenn Du
Letzten Endes dann begreifst
Dass nicht das Schicksal Dich bestimmt
Sondern Du es bist, der die Zügel an sich nimmt


8. 1000 WÜNSCHE

Es war der letzte Tag im Jahr
Der Wind, er wehte eisigkalt
Durch die Stadt mit nackten Füßen
Lief ein Kind mit blondem Haar

Wärmt sich an einem kleinen Zündholz
Sieht ihm zu wie es verbrennt
Eintausend Wünsche werden wahr für den Moment

Hab alles dies so lang vermisst
Will nochmal spür‘n was Leben ist
Nimm mich mit, bring mich hinfort
In eine bess’re Welt, an einen bess’ren Ort

Es war der erste Tag im Jahr
Man fand ein blond gelocktes Kind
Umringt von längst erlosch’nen Träumen
Lag sie weiß wie Schnee nun da


9. POLARLICHT

„Komm heil zurück“ rief sie ihm nach
Und eine Abschiedsträne fiel
So oft hatte man gewarnt
Vor einem Farbenspiel

Verboten schön, voll Phantasie
Seelenfänger genannt
Keiner, der es je geseh‘n
Fand zurück – es war gescheh’n

Seht her, das Licht am Polar
Hell leuchtend und klar
Wild und eiskalt
Doch wir, wir trotzen dem Licht
Wir fürchten es nicht
Wir sind unsterblich

Im Spiegelbild der klaren See
Formen Farben ihr Gesicht
Die alte Warnung längst verdrängt
Wendet er sich um und spricht

Eines Nachts stand sie am offenen Meer
Sah ein Licht weit entfernt am Horizont
Und sie fühlte sich leer, da ihr Herz nun begriff
Dass er niemals mehr wiederkommt


10. TIEF IM EIS

Jeder Schritt vom Schnee gedämpft
Doch mein Herz, es schweigt nicht still
Gehüllt in Wehmut, Nachtgedanken
Nur Du und ich, nur ein Gefühl

Mondlicht leitet meinen Weg
Bis an die eisbedeckte See
Zu spät für einen neuen Anfang
Und doch für Abschied noch zu früh

Blicke auf in helles Licht
Sehnsucht füllt die Seele mir
Und ich träume wie es wär, wär ich tief im Eis – verlor’n

„Geh nur weiter raus aufs Eis“
Ruft diese Stimme in mir drin
„Hier findet Deine Seele Heil
Hier findet alles einen Sinn“

Liegt hier die Antwort auf meine Fragen
Soll geschehen, was geschieht
Soll ich nun tief im Eis begraben
Was ich bis hierher so geliebt

Wie durch Glas bricht sich das Licht
Sehnsucht, die meine Seele frisst
Und ich spüre wie es ist, bin ich tief im Eis – verlor‘n

Die Welt wird blass
Die Welt wird still
Hier tief im Eis
So nah am Ziel

Langsam schwindet alles Licht
Alle Sehnsucht ist erfror‘n
Es wird leise und ich weiß, ich bin tief im Eis – verlor’n


11. NARBEN 2013

Alleine sitz’ ich hier im Dunkel
Denke über so viel nach
Die Menschen um mich herum
Sie wussten nicht, was sie tun
Dennoch hinterließen sie etwas in mir

Ich weiß, es ist menschlich
Dinge falsch zu tun
Warum tut es so lange weh
Wann hör‘n die Schmerzen wieder auf
Wie lange braucht man sie zu vergessen

Narben von innen kann man nicht seh‘n
Nur ich allein kann sie spür‘n
Immer wieder kommen neue hinzu
Immer wieder reißen andere auf

Allein wach’ ich auf
Die Tränen der Einsamkeit
Sie rollen langsam über meine Wangen
Meine einzige Hoffnung
Ist die Liebe, die ich in mir trage

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