Das Ich : Re-Kapitulation
Lyrics
1. GOTT IST TOt
Schwarz verbreitet sich in meinem Kopf
Ganz aufgequollen mein Augenlicht zersetzt
Das Herz verbrennt im weissem Nichts
Und doch es wird
Mein Koerper ist in Stein gehauen
Im tiefen Sog der Ewigkeit
Dass Zeit vergeht ist mir entgangen
Und doch es wird es wird schon wieder weiter geh`n
Gott ist tot. . .
Eingesperrt im Wald des Wahns
Dunkles Sein gesaeht in meiner Hand
Verstaubtes Denken in meinem Schaedel
Und doch es wird
Mein Geist zerfleischt das Tageslicht
Die Feuersglut in meinem Hals erlischt
Ganz ohne Halt mein Fleisch zerfaellt
Und doch es wird es wird schon wieder weiter geh`n
Gott ist tot. . .
Mein Gehirn zum Kerker wird
Ein kleiner Stich hat mich gelaehmt
Der Schrei in mir unhoerbar schweigt
Und doch es wird. . .
Mein Seelenhauch der Blitz verschlingt
Mein suesses Blut verfault im Sand
Mein Sinn zum Leben in Raum und Zeit
Und doch es wird es wird schon wieder weiter geh`n
Gott ist tot. . .
Der Schlund der blinden Worte
Hat mir einmal gutgetan. . .
2. DESTILLAT
Bilder die Worte spielen
Und sich in dir verlieren
Um ganz still zu liegen
Fragen und erinnern
Sich auch an das Bett
Auf dem der Knabe spielt
Das in dem Keller steht
In dem der Mensch sich dreht
Gib mir dein Destillat
Gib mir mein Alltagstod
Gib mir mein Gnadenbrot
Zur Ewigkwit
Da wird auch Zweifel sein
Da wird Unglaube sein
Da wird auch Zaudern sein
Wie alle einsam und allein
Ein andrer in mir schreit
Schmerzvolles groÃes Leid
Geburt und schicksal weht
Wie Lust an mir vorbei
Mein Herz gebärt die Qual
Ein alerletztes mal
Ein toter Musikant
Spielt das stille Lied
Gib mir dein Destillat
Gib mir mein Alltagstod
Gib mir mein Gnadenbrot
Zur Ewigkwit
Da wird auch Zweifel sein
Da wird Unglaube sein
Da wird auch Zaudern sein
Wie alle einsam und allein
3. VON DER ARMUT
Wie Stein verstummt
Millionen Fratzen starren
Heut ist Mitleid
Das Futter unserer Eitelkeit
Nackt verkohlt
Der heilige Pflug
Bröckeln eurer hölzern Türme
Stein um Stein
In blutgen Schlachten
Spenden Kinder Trost
An allen Mauern stehen
Die Erschossenen wieder auf
Kann es Seelen geben
Die am Grauen sich erfreuen
Wenn aus greisen Händen
Giftige Samen fallen
Das Blut der Schwachen
Den Siegern eingeimpft
Von Lumpen aufgewischt
Es rostig schmeckt
Mütter stürzen suchend
Gräber ihre Kinder
Gesichter verstümmelt
Von Krähen hinterlassen
Krieg werden nie
Gewalt vernichten
Und Ehrlichkeit von Kot und Stroh
Wie faulend gelbe Maden
Es stirbt ein Kind
Unter Marmorsäulen
Auf diesem Boden sollen
Hellerleuchtet neue Städte stehn
Schuld - - Recht
Kein guter Wille hilft uns mehr
Uns retten nur noch Wunder
Volk - - Sucht
Unsere Mutter Erde hängt
Am letzten zuckend Nerv
Unerbittlich sträubt sich meine Seele
Weil auch ich gemordet hab
4. DER SCHREI
Bin ein magerer Keter
Willst mein Bruder sein
Unter Kreaturen
Der Schuldigkeit
Auf gilben Knochen ruh dich aus
Mein Sklave ruh dich aus
Und schrei
Nieder ins Blut
?ffne den Kopf dir ab
Und wende ihn
Zur geist'gen Menschenschlacht
Wirst mein Bruder sein
Ruh dich aus
Und schrei
Knie nieder otherhaupt
Auf dem Platz der Henker
Sei still in dir
Scheusal der Hyonen
Sollst aus siedend Hirnsaft
Mein einz'ger Burder sein
Ruh dich aus
Und schrei. . .
5. KAIN UND ABEL
Kain und Abel - Im Durst der Wut
Kain und Abel - In Vaters Hand
Kain und Abel - Zu blind zum Steh'n
Kain und Abel - Aus schwarzem Blut
Die Todgeweihten gruben dich
Nimm dein Schwert
Und tanze, tanze, tanze, tanze!
Tanz den Tanz zum Tod!
Kain und Abel - Und Wahn zum Wahn
Kain und Abel - Du subes Blut
Kain und Abel - Das Gift im Wort
Kain und Abel - Wie Stahl im Wind
Kain und Abel
Abel - Kain, tanze, tanze, tanze. . .
English translate: Cain And Abel
Cain and Abel - In the thurst of the anger
Cain and Abel - In father's hand
Cain and Abel - Too blind to stand
Cain and Abel - From black blood
Those destined to die greet you
Take your sword
And dance, dance, dance, dance!
Dance the dance of death!
Cain and Abel - And illusion to illusion
Cain and Abel - You, sweet blood
Cain and Abel - The poison in the word
Cain and Abel - Like steel in the wind
Cain and Abel
Abel - Cain, dance, dance, dance. . .
6. UNSCHULD ERDE
auf der stirn die heuchelei
unter dunklem hautgesang
einaeugig tote sehnsucht
die hoelle sei ihr knecht
erinnerung schickt blumen
das hirn frisst staub
und knabenhaende geben
was das fleisch nicht zuegeln kann
oh menschlein hoer
aus deiner wiege stammen meine glieder
und heute bin ich vogelfrei
oh menschlein hoer
aus deiner wiege stammen meine eder
trampelt unschuld erde nieder
in der ferne ziehen voelker
singt der erde unschulds lieder
uns wird die welt zu klein
schaler traum zerstoere
blutbaeuchig das entformte heer
ueberblueh das ganze elend
deine mitte macht mich satt
ein aschenheer aus schatten
in der wueste tanzt
ein paar grenzen weiter
liegen hodenlose kriegerleichen
oh menschlein hoer
aus deiner wiege stammen meine glieder
und heute bin ich vogelfrei
oh menschlein hoer
aus deiner wiege stammen meine eder
trampelt unschuld erde nieder
in der ferne ziehen voelker
singt der erde unschulds lieder
uns wird die welt zu klein
das gewissen auferlegt
nur schweigend aufzutrohnen
dein glaesern angesicht
durch untat glut verbrennt
starre augen halten traenen
keine muetter mehr als schoss
nun faulen unsre leiber
in der erde die sie stumm ertraegt
oh menschlein hoer
aus deiner wiege stammen meine glieder
und heute bin ich vogelfrei
oh menschlein hoer
aus deiner wiege stammen meine eder
trampelt unschuld erde nieder
in der ferne ziehen voelker
singt der erde unschulds lieder
uns wird die welt zu klein
(Lyrics: Stefan Ackermann/Music: Bruno Kramm)
7. ERDE RUFT
Der Mann:
Hier diese Reihe sind zerfallene Schösse und diese Reihe Ist zerfallene Brust
Bett stinkt bei Bett. Die Schwestern wechseln stündlich.
Komm, hebe ruhig diese Decke auf. Sieh, dieser Klumpen Fett und faule Säfte,
Das war einst irgendeinem Mann gross und hiess auch Rausch Und Heimat.
Komm, sieh auf diese Narbe an der Brust. Fühlst du den Rosenkranz vor weichen Knoten ?
Fühl ruhig hin. Das Fleisch ist weich und schmerzt nicht.
Hier diese blutet wie aus dreizig Leibern. Kein Mensch hat So viel Blut.
Hier dieser schnitt man erst noch ein Kind aus dem Verkrebsten Schofl.
Man lässt sie schlafen. Tag un Nacht. - Den Neuen sagt man: hier schläft man sich gesund. -
Nur sonntags für den Besuch lässt man sie etwas wacher.
Nahrung wird wenig noch verzehrt. Die Rücken sind wund. Du siehst die Fliegen.
Manchmal wäscht sie die Schwester. Wie man Bänke wäscht.
Hier schwillt des Acker schon um jedes Bett. Fleisch ebnet Sich zu Land. Glut gibt sich fort.
Saft schickt sich an zu rinnen. Erde ruft.
8. DIE PROPHETEN
sieh bewusst nach nebenan
ist`s nicht strebenswert uns die hand zu reichen
soll`n sie uns doch ueberreden
zum singen laut zu den propheten
in uns wird es finster haltet sie auf blockiert sie ab
sie kommen sie kommen zur tuer herein
singen und preisen und glauben
die propheten und wieder
beten und buessen in falscher wahrheit
die propheten und wieder
elend hat noch eins vergessen
wird`s betlerschaaren wohl an sich zieh`n
wann ist der momment gekommen zum singen
laut zu den propheten
unsre wut wird immer groesser
haltet sie auf blockiert sie ab
zum kampfe zum kampfe sind wir bereit
singen und preisen und glauben. . .
wir werden es nie gewinnen
der mensch kann nicht in frieden leben
warten wir bis der himmel brennt
und singen laut zu den propheten
unsre waffen sind bereit
haltet sie auf blockiert sie ab
zum reden zum reden ist es zu spaet
singen und preisen und glauben. . .
9. SCHWANENSCHREI
Niemand weiss warum
bring es aus dir raus
Alles stirbt sich gleich
ganz langsam leuchtest du
Niemandes Harmonien
leise W??rmer fressen
Deine Wirklichkeit
der Morgenstern hei??t dich willkommen
Alles aus den Fugen f?¤llt
Glorie ein Neugeborenes
Nach dir bis Ende der Zeit
tote Egomasken aus
heilen deine Welt
Schatten in die Sehnsucht
wie das Vieh im warmen Stall
Wir sind aufgebrochen
im Stacheldraht der Zeit
mit dem Krug des Herzens
deine Tageb??cher
Immerwieder hasten
schlaf in dunklen Felsen
tief in deinem Sch?¤del
Der Abendstern winkt dir zum Abschied
Immerfort Atomzerfall
h?¤ngen Engel federlos
f??llst du tote Brunnen auf
leuchten Kinderaugen aus
Wir im Spiegel auf und ab
Geheimnisse vergessen sich
jagen Stimmen in der Nacht
Es ist wie Hunger, es ist wie Sex
Es macht mich m??de, es schmeckt wie Dreck
So flie??t Ende zum Anfang, wie der Schwanenschrei
mit gro??en Augen Fragen, z??nden wir die Sonne an
So flie??t Anfang zum Ende, wie des Kampfes Lieder
mit allen Wassern waschen wir des andren Kinder rein
10. BIN ICH ES DENN
Ich bin die saat deiner kranken seele
Ich bin das ende des menschen wanderschaft
Ich bin das lachen das deinen mund zerbricht
Ich bin fromme wild im abendrot
Bin ich es denn bin ich es denn
Die luft und das wasser
Der aether und das feuer
Die meere und die länder
Die sonne und planeten
Ich bin das tier das liebend herzen frisst
Ich bin das schicksal ich bin dein wiegenlied
Ich bin der zorn der deine kinder sterben sieht
Ich bin die harmonie an deinem seelentag
Blüht nicht zu früh ach blüht erst wenn ich komme
Dann sprüht erst euer meer und euren schaum
Mandeln forsytien unzerspaltne sonne
Dem tal den schimmer und dem ich den traum
11. KINDGOTT
Komm mit, ich zeig dir
Den Weg zu deinem Tier
Komm her, ich geb dir
Das Bild zu deinem Volk
Komm rein, ich such dir
Die Welt zu deinem Stein
Komm raus, ich fall dir
Aus Liebe in deinen SchoÃ
Komm weiter
Komm tiefer
Komm über
Uns alle und breite dich aus
Dein Kind ist dein Gott
Es tanzt auf deiner Seele
Es flüchtet vor dem Leben
Wie Wasser auf dem heiÃen Stein
Nerv dich, such dich
Find dich, lüg dich an
Komm rüber, ich helf dir
Im Lager zu deinem Feind
Komm runter, ich stell dir
Beim Träumen die Lichter an
Komm näher, ich zieh dir
Die Ohren zu deinem Ich
Komm reià dich, zerfleisch dich
Begreif dich und fühl dich an
Komm weiter
Komm tiefer
Komm über
Uns alle und breite dich aus
Dein Kind ist dein Gott
Es tanzt auf deiner Seele
Es flücjtet vor dem Leben
Wie Wasser auf dem heien Stein
12. RE-ANIMAT
Es sind Fragen die wir meiden und Geschichten voller Leiden
Meine Hände waren tauglich nur dein Herz das ist unglaublich
Alle wurden wir geboren und das ist auch völlig klar
Alle werden wir auch sterben, das ist nur bei andren wahr
Ein Jahrtausend ist vergangen und gar grausig ist das Bangen
Meine Tage sind gezählt und dein Weg ist schon gewählt
Jeder wird gehemmt erzogen, was dem and`ren seine Welten
Jeder wird mit Zeit sich fragen, warum Blumen denn Verwelken
Es sind Länder voller Leiden, das sind Tränen die wir Meiden
Meine Seele war besessen und dein Geist hat es vergessen
Alle wurden wir geboren und das muss auch wohl so sein
Alle werden wir auch sterben, nur bist du`s, bin ich allein
Diese Erde ist entstanden und wir lang noch nicht vorhanden
Haben am ersten Tag geschrien, unser Herzschlag ist Gelieh`n
Jeder wurd einmal belogen, als die Wolken sich verzogen
Jeder wird von Zeit getrieben, das sein Ende auch in Frieden
Ich möcht die Welt zerreien, sie Stück für Stück Zergleien
An meinem lebensheien und todesstarken Sinn
Ich habe Land besessen und mehr dazu wieviel
Ich hab den Sinn vergessen und wei kein Ziel
Reanimat, Reanimat
Wo sind wir, was ist wahr
Wo sind wir, die Welt ist hier
Schwarz verbreitet sich in meinem Kopf
Ganz aufgequollen mein Augenlicht zersetzt
Das Herz verbrennt im weissem Nichts
Und doch es wird
Mein Koerper ist in Stein gehauen
Im tiefen Sog der Ewigkeit
Dass Zeit vergeht ist mir entgangen
Und doch es wird es wird schon wieder weiter geh`n
Gott ist tot. . .
Eingesperrt im Wald des Wahns
Dunkles Sein gesaeht in meiner Hand
Verstaubtes Denken in meinem Schaedel
Und doch es wird
Mein Geist zerfleischt das Tageslicht
Die Feuersglut in meinem Hals erlischt
Ganz ohne Halt mein Fleisch zerfaellt
Und doch es wird es wird schon wieder weiter geh`n
Gott ist tot. . .
Mein Gehirn zum Kerker wird
Ein kleiner Stich hat mich gelaehmt
Der Schrei in mir unhoerbar schweigt
Und doch es wird. . .
Mein Seelenhauch der Blitz verschlingt
Mein suesses Blut verfault im Sand
Mein Sinn zum Leben in Raum und Zeit
Und doch es wird es wird schon wieder weiter geh`n
Gott ist tot. . .
Der Schlund der blinden Worte
Hat mir einmal gutgetan. . .
2. DESTILLAT
Bilder die Worte spielen
Und sich in dir verlieren
Um ganz still zu liegen
Fragen und erinnern
Sich auch an das Bett
Auf dem der Knabe spielt
Das in dem Keller steht
In dem der Mensch sich dreht
Gib mir dein Destillat
Gib mir mein Alltagstod
Gib mir mein Gnadenbrot
Zur Ewigkwit
Da wird auch Zweifel sein
Da wird Unglaube sein
Da wird auch Zaudern sein
Wie alle einsam und allein
Ein andrer in mir schreit
Schmerzvolles groÃes Leid
Geburt und schicksal weht
Wie Lust an mir vorbei
Mein Herz gebärt die Qual
Ein alerletztes mal
Ein toter Musikant
Spielt das stille Lied
Gib mir dein Destillat
Gib mir mein Alltagstod
Gib mir mein Gnadenbrot
Zur Ewigkwit
Da wird auch Zweifel sein
Da wird Unglaube sein
Da wird auch Zaudern sein
Wie alle einsam und allein
3. VON DER ARMUT
Wie Stein verstummt
Millionen Fratzen starren
Heut ist Mitleid
Das Futter unserer Eitelkeit
Nackt verkohlt
Der heilige Pflug
Bröckeln eurer hölzern Türme
Stein um Stein
In blutgen Schlachten
Spenden Kinder Trost
An allen Mauern stehen
Die Erschossenen wieder auf
Kann es Seelen geben
Die am Grauen sich erfreuen
Wenn aus greisen Händen
Giftige Samen fallen
Das Blut der Schwachen
Den Siegern eingeimpft
Von Lumpen aufgewischt
Es rostig schmeckt
Mütter stürzen suchend
Gräber ihre Kinder
Gesichter verstümmelt
Von Krähen hinterlassen
Krieg werden nie
Gewalt vernichten
Und Ehrlichkeit von Kot und Stroh
Wie faulend gelbe Maden
Es stirbt ein Kind
Unter Marmorsäulen
Auf diesem Boden sollen
Hellerleuchtet neue Städte stehn
Schuld - - Recht
Kein guter Wille hilft uns mehr
Uns retten nur noch Wunder
Volk - - Sucht
Unsere Mutter Erde hängt
Am letzten zuckend Nerv
Unerbittlich sträubt sich meine Seele
Weil auch ich gemordet hab
4. DER SCHREI
Bin ein magerer Keter
Willst mein Bruder sein
Unter Kreaturen
Der Schuldigkeit
Auf gilben Knochen ruh dich aus
Mein Sklave ruh dich aus
Und schrei
Nieder ins Blut
?ffne den Kopf dir ab
Und wende ihn
Zur geist'gen Menschenschlacht
Wirst mein Bruder sein
Ruh dich aus
Und schrei
Knie nieder otherhaupt
Auf dem Platz der Henker
Sei still in dir
Scheusal der Hyonen
Sollst aus siedend Hirnsaft
Mein einz'ger Burder sein
Ruh dich aus
Und schrei. . .
5. KAIN UND ABEL
Kain und Abel - Im Durst der Wut
Kain und Abel - In Vaters Hand
Kain und Abel - Zu blind zum Steh'n
Kain und Abel - Aus schwarzem Blut
Die Todgeweihten gruben dich
Nimm dein Schwert
Und tanze, tanze, tanze, tanze!
Tanz den Tanz zum Tod!
Kain und Abel - Und Wahn zum Wahn
Kain und Abel - Du subes Blut
Kain und Abel - Das Gift im Wort
Kain und Abel - Wie Stahl im Wind
Kain und Abel
Abel - Kain, tanze, tanze, tanze. . .
English translate: Cain And Abel
Cain and Abel - In the thurst of the anger
Cain and Abel - In father's hand
Cain and Abel - Too blind to stand
Cain and Abel - From black blood
Those destined to die greet you
Take your sword
And dance, dance, dance, dance!
Dance the dance of death!
Cain and Abel - And illusion to illusion
Cain and Abel - You, sweet blood
Cain and Abel - The poison in the word
Cain and Abel - Like steel in the wind
Cain and Abel
Abel - Cain, dance, dance, dance. . .
6. UNSCHULD ERDE
auf der stirn die heuchelei
unter dunklem hautgesang
einaeugig tote sehnsucht
die hoelle sei ihr knecht
erinnerung schickt blumen
das hirn frisst staub
und knabenhaende geben
was das fleisch nicht zuegeln kann
oh menschlein hoer
aus deiner wiege stammen meine glieder
und heute bin ich vogelfrei
oh menschlein hoer
aus deiner wiege stammen meine eder
trampelt unschuld erde nieder
in der ferne ziehen voelker
singt der erde unschulds lieder
uns wird die welt zu klein
schaler traum zerstoere
blutbaeuchig das entformte heer
ueberblueh das ganze elend
deine mitte macht mich satt
ein aschenheer aus schatten
in der wueste tanzt
ein paar grenzen weiter
liegen hodenlose kriegerleichen
oh menschlein hoer
aus deiner wiege stammen meine glieder
und heute bin ich vogelfrei
oh menschlein hoer
aus deiner wiege stammen meine eder
trampelt unschuld erde nieder
in der ferne ziehen voelker
singt der erde unschulds lieder
uns wird die welt zu klein
das gewissen auferlegt
nur schweigend aufzutrohnen
dein glaesern angesicht
durch untat glut verbrennt
starre augen halten traenen
keine muetter mehr als schoss
nun faulen unsre leiber
in der erde die sie stumm ertraegt
oh menschlein hoer
aus deiner wiege stammen meine glieder
und heute bin ich vogelfrei
oh menschlein hoer
aus deiner wiege stammen meine eder
trampelt unschuld erde nieder
in der ferne ziehen voelker
singt der erde unschulds lieder
uns wird die welt zu klein
(Lyrics: Stefan Ackermann/Music: Bruno Kramm)
7. ERDE RUFT
Der Mann:
Hier diese Reihe sind zerfallene Schösse und diese Reihe Ist zerfallene Brust
Bett stinkt bei Bett. Die Schwestern wechseln stündlich.
Komm, hebe ruhig diese Decke auf. Sieh, dieser Klumpen Fett und faule Säfte,
Das war einst irgendeinem Mann gross und hiess auch Rausch Und Heimat.
Komm, sieh auf diese Narbe an der Brust. Fühlst du den Rosenkranz vor weichen Knoten ?
Fühl ruhig hin. Das Fleisch ist weich und schmerzt nicht.
Hier diese blutet wie aus dreizig Leibern. Kein Mensch hat So viel Blut.
Hier dieser schnitt man erst noch ein Kind aus dem Verkrebsten Schofl.
Man lässt sie schlafen. Tag un Nacht. - Den Neuen sagt man: hier schläft man sich gesund. -
Nur sonntags für den Besuch lässt man sie etwas wacher.
Nahrung wird wenig noch verzehrt. Die Rücken sind wund. Du siehst die Fliegen.
Manchmal wäscht sie die Schwester. Wie man Bänke wäscht.
Hier schwillt des Acker schon um jedes Bett. Fleisch ebnet Sich zu Land. Glut gibt sich fort.
Saft schickt sich an zu rinnen. Erde ruft.
8. DIE PROPHETEN
sieh bewusst nach nebenan
ist`s nicht strebenswert uns die hand zu reichen
soll`n sie uns doch ueberreden
zum singen laut zu den propheten
in uns wird es finster haltet sie auf blockiert sie ab
sie kommen sie kommen zur tuer herein
singen und preisen und glauben
die propheten und wieder
beten und buessen in falscher wahrheit
die propheten und wieder
elend hat noch eins vergessen
wird`s betlerschaaren wohl an sich zieh`n
wann ist der momment gekommen zum singen
laut zu den propheten
unsre wut wird immer groesser
haltet sie auf blockiert sie ab
zum kampfe zum kampfe sind wir bereit
singen und preisen und glauben. . .
wir werden es nie gewinnen
der mensch kann nicht in frieden leben
warten wir bis der himmel brennt
und singen laut zu den propheten
unsre waffen sind bereit
haltet sie auf blockiert sie ab
zum reden zum reden ist es zu spaet
singen und preisen und glauben. . .
9. SCHWANENSCHREI
Niemand weiss warum
bring es aus dir raus
Alles stirbt sich gleich
ganz langsam leuchtest du
Niemandes Harmonien
leise W??rmer fressen
Deine Wirklichkeit
der Morgenstern hei??t dich willkommen
Alles aus den Fugen f?¤llt
Glorie ein Neugeborenes
Nach dir bis Ende der Zeit
tote Egomasken aus
heilen deine Welt
Schatten in die Sehnsucht
wie das Vieh im warmen Stall
Wir sind aufgebrochen
im Stacheldraht der Zeit
mit dem Krug des Herzens
deine Tageb??cher
Immerwieder hasten
schlaf in dunklen Felsen
tief in deinem Sch?¤del
Der Abendstern winkt dir zum Abschied
Immerfort Atomzerfall
h?¤ngen Engel federlos
f??llst du tote Brunnen auf
leuchten Kinderaugen aus
Wir im Spiegel auf und ab
Geheimnisse vergessen sich
jagen Stimmen in der Nacht
Es ist wie Hunger, es ist wie Sex
Es macht mich m??de, es schmeckt wie Dreck
So flie??t Ende zum Anfang, wie der Schwanenschrei
mit gro??en Augen Fragen, z??nden wir die Sonne an
So flie??t Anfang zum Ende, wie des Kampfes Lieder
mit allen Wassern waschen wir des andren Kinder rein
10. BIN ICH ES DENN
Ich bin die saat deiner kranken seele
Ich bin das ende des menschen wanderschaft
Ich bin das lachen das deinen mund zerbricht
Ich bin fromme wild im abendrot
Bin ich es denn bin ich es denn
Die luft und das wasser
Der aether und das feuer
Die meere und die länder
Die sonne und planeten
Ich bin das tier das liebend herzen frisst
Ich bin das schicksal ich bin dein wiegenlied
Ich bin der zorn der deine kinder sterben sieht
Ich bin die harmonie an deinem seelentag
Blüht nicht zu früh ach blüht erst wenn ich komme
Dann sprüht erst euer meer und euren schaum
Mandeln forsytien unzerspaltne sonne
Dem tal den schimmer und dem ich den traum
11. KINDGOTT
Komm mit, ich zeig dir
Den Weg zu deinem Tier
Komm her, ich geb dir
Das Bild zu deinem Volk
Komm rein, ich such dir
Die Welt zu deinem Stein
Komm raus, ich fall dir
Aus Liebe in deinen SchoÃ
Komm weiter
Komm tiefer
Komm über
Uns alle und breite dich aus
Dein Kind ist dein Gott
Es tanzt auf deiner Seele
Es flüchtet vor dem Leben
Wie Wasser auf dem heiÃen Stein
Nerv dich, such dich
Find dich, lüg dich an
Komm rüber, ich helf dir
Im Lager zu deinem Feind
Komm runter, ich stell dir
Beim Träumen die Lichter an
Komm näher, ich zieh dir
Die Ohren zu deinem Ich
Komm reià dich, zerfleisch dich
Begreif dich und fühl dich an
Komm weiter
Komm tiefer
Komm über
Uns alle und breite dich aus
Dein Kind ist dein Gott
Es tanzt auf deiner Seele
Es flücjtet vor dem Leben
Wie Wasser auf dem heien Stein
12. RE-ANIMAT
Es sind Fragen die wir meiden und Geschichten voller Leiden
Meine Hände waren tauglich nur dein Herz das ist unglaublich
Alle wurden wir geboren und das ist auch völlig klar
Alle werden wir auch sterben, das ist nur bei andren wahr
Ein Jahrtausend ist vergangen und gar grausig ist das Bangen
Meine Tage sind gezählt und dein Weg ist schon gewählt
Jeder wird gehemmt erzogen, was dem and`ren seine Welten
Jeder wird mit Zeit sich fragen, warum Blumen denn Verwelken
Es sind Länder voller Leiden, das sind Tränen die wir Meiden
Meine Seele war besessen und dein Geist hat es vergessen
Alle wurden wir geboren und das muss auch wohl so sein
Alle werden wir auch sterben, nur bist du`s, bin ich allein
Diese Erde ist entstanden und wir lang noch nicht vorhanden
Haben am ersten Tag geschrien, unser Herzschlag ist Gelieh`n
Jeder wurd einmal belogen, als die Wolken sich verzogen
Jeder wird von Zeit getrieben, das sein Ende auch in Frieden
Ich möcht die Welt zerreien, sie Stück für Stück Zergleien
An meinem lebensheien und todesstarken Sinn
Ich habe Land besessen und mehr dazu wieviel
Ich hab den Sinn vergessen und wei kein Ziel
Reanimat, Reanimat
Wo sind wir, was ist wahr
Wo sind wir, die Welt ist hier
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