Callejon : Videodrom

Metalcore / Germany
(2010 - Nuclear Blast)
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Lyrics

1. VI

[instrumental]


2. VIDEODROM

Es ist so viel, zu viel passiert - Träume gehn und Hoffnung stibt!
Nein, nicht zuletzt - sie blieb nicht lang!
Alles zurück auf den Anfang!

Wir sind in monotonem Dialog - Videodrom!
Sind nicht mehr der Herr unsrer Sinne - Haben Angst vor Stereo!

All die Bilder, die ihr niemals sehen wollt - Spiegeln sich in euren Augen!

Wir haben uns selbst ausgesaugt und laben uns am kalten Staub,
Der zersetzt von Fragen ist, uns bleiernd' schwer im Magen liegt!
Ich hab' versucht anders zu sein -
Die harte Wahrheit, ich bin allein! Im Mikrokosmos der Makromanie
Die Lebenslust gleich Nekrophilie!

Wir sind gefangen in monotonem Dialog - Videodrom!
Sind niht mehr der Herr unsrer Sinne - Haben Angst vor Stereo!

Was nützt der Wille, wenn das Fleisch längst fault?
Wozu ein Himmel, wenn niemand an ihn glaubt?!

All die Bilder, die ihr niemlas sehen wollt - Spiegeln sich in euren Augen!

Wir sind in monotonem Dialog - Videodrom!
Sind nicht mehr der Herr unsrer Sinne - Haben Angst vor Stereo!
VIDEODROM! VIDEODROM! VIDEODROM!


3. KINDER DER NACHT

Kannst du nicht schlafen, obwohl du doch so müde bist?
Dann komm' mit mir und ich zeige dir den Rest der Welt
Ohne Schatten, weil kein Licht fällt, läuft es sich
Leichter durch die Welt! In meinen Venen pures Ethanol
Geteerte Lungen sagen "Lebewohl"!

Ich bin ein Kind der Nacht! Schlafes Bruder ist der Tod!
Ich bin ein Kind der Nacht! Kommt der Morgen graut es mir!
Seitdem ich mich neu erfand passt meine alte Haut nicht mehr
Einfetzenkleid aus bleichem Fleisch,
Für etwas neues ist jetzt Zeit

Das ist kein Lobgesang - Es ist Verzweiflung im Ausklang!
Und bist du's Leid, lass ich dich hier! Mich zieht es weiter
(Bleib' nicht hier!)
Schritt für Schritt! Stück um Stück!
Zerfällt das Leben, fern von Glück
Das Licht es schmerzt, denn es ist falsch - Wir ziehen
weiter - hier ist es falsch

Ich bin ein Kind der Nacht! Schlafes Bruder ist der Tod!
Ich bin ein Kind der Nacht! Kommt der Morgen graut es mir!
Seitdem ich mich neu erfand passt meine Haut nicht mehr!
Einfetzenkleid aus bleichem Fleisch
Für etwas neues ist jetzt Zeit!

Wenn Vögel singen, der Tag erwacht, geruhsam!
Gute Nacht!


4. LASS' MICH GEHEN!

Und immer noch sitzen wir hier im Beerdigungscafé
Und immer noch warten wir darauf, dass ein Sturm kommt, der uns Erlösung bringt.
Auf unsrem Kamin tausend Urnen, mit Träumen niemals beigesetzt
Und dabei weiß ich, genau wie du. Dich quälen die gleichen Geister wie mich!

Lass' mich Gehen! Ich will nur weg von hier! Weit weg, weit weg von dir!
Der letzte Nagel in meinem Sarg bestimme ich, und du bist es nicht!

Schau dich an! Ich sehe mich! Und warum sehn wir das Ende nicht?
Obwohl wir schon am Abgrund stehen zwingen wir uns weiter zu gehen!
Dies ist mein Letzter Wille!
Ich halt es nicht mehr aus! Ich spring ab - Sonst führt kein Weg hier raus
Das Morgen ist zum greifen nah - Was schert es mich was gestern war?!

Lass' mich Gehen! Ich will nur weg von hier! Weit weg, weit weg von dir!
Den letzten Nagel in meinem Sarg bestimme ich, und du bist es nicht!

Auferstanden aus Ruinen hat man nie für uns geschrieben...
Auch wenn du tiefer graben musst, erhellt mein Scheitern deine Lust!

Lass' mich Gehen! Ich will nur weg von hier! Weit weg, weit weg von dir!
Du bist der Nagel in meinem Sarg! Ich schaufel' mir mein eigenes Grab...


5. DE

[instrumental]


6. IMMERGRUN

Ich sauf'! Ich kotz'! Ich lug! Ich fick! Ich brech' mir selber das genick,
Und dabei fühl ich mich auch noch frei.
Doch am nächsten Tag seh ich in klarem tiefstes Schwarz

Oh Herr vergib' mir! Ich weiss nicht was ich tu'
Ich bin das suchen Leid, nach diesem Wege,
im tiefen Dornenwald, wo bleibt das Ende?!

Ich sauf'! Ich kotz'! Ich lug! Ich koste alles dreimal aus!
Wenn Gier regiert so schwor' ich mir, schließ' ich ab und steige aus!
Doch der Vorsatz, ist er noch so gut... versinkt in meinem Glas, ertrinkt in meinem Blut!

Oh Herr vergib' mir! Ich weiss nicht was ich tu'
Ich bin das suchen Leid, nach diesem Wege,
im tiefen Dornenwald, wo bleibt das Ende?!

Die Seile Lassen mich herab - mein neues Heim ein Eichensarg
Und vielleicht wird es mir besser gehn'
Wächst das Efeu immergrün?

Oh Herr vergib' mir! Ich weiss nicht was ich tu'
Ich war das suchen Leid, nach diesem Wege,
Drei Ellen tiefer, wo ich in fand.


7. DEIN LEBEN SCHLAFT

Zeig mir deine Hände!
Deine Lebenslinie fliesst - Vorbei an Ufern, die dich hoffen ließen.
Du bist wie Treibgut auf endloser See!

Ist das alles?! Nein, das ist es nicht!
Wenn die letzten Freunde gehen, weil dein Leben schläft...
Ist das alles?! Nein, das ist es nicht!
Wenn die Jahre Mauern ziehen' und dein Leben schläft...

Frevel, Unmut und auch Zorn verkümmerten den letzten Dorn
Die letzte Kraft, mein Aufbegehr, gegen Tausend, einem Heer, aus Lasten, die nicht tragbar sind.
Dein Hirn verfault und treibt im Wind!

Ist das alles?! Nein, ist es nicht!
Wenn die letzten Freunde gehn' , weil dein Leben schläft...
Ist das alles?! Nein, das ist es nicht!
Wenn die Jahre Mauern ziehn' und dein Leben schläft...

Weiße Wüsten totgeliebter Träume, tausend Meilen tief in dir - kahle Räume!
Es ist Jahre her, kannst du dich nicht erinnern, das du damals glücklich warst?! Es dämmert mir...

Wer sprich? Es ist mein Spiegelbild!" Wach auf! Wach auf! Wach auf! "
Ich ruhe fest - doch nicht in Frieden!

Ist das alles?! Nein, das ist es nicht!
Wenn die letzten Freunde gehen, weil dein Leben schläft...
Ist das alles?! Nein, das ist es nicht!
Wenn die Jahre Mauern ziehen' und dein Leben schläft...

Das ist alles! Niemand der zu dir hält! Das war alles! Und die Tage sind gezählt!


8. O

[instrumental]


9. MONDFINSTERNIS

Tausend Meter in das Tal - zum Traumfriedhof
Und noch einmal... fahre ich im Sichelkreis
Die Zeit vergeht... Einsicht bleibt...

Alles was ich berühr'
Verbrennt in kalter Eitelkeit - Mein Körper schreit,
ich halt' ihn stumm, ertränke ihn in Selbstmitleid
Und jedes Mal höre ich mich klagen
"Wär' ich doch zu Haus geblieben!"

Und was ich mein, das sag ich nicht, nein
Los, los, wir ziehen gleich!
Haare Knochen Haut und Blut
Für Ewigkeit bleibt keine Zeit!

Alles was ich berühr'
Verbrennt in kalter Eitelkeit - Mein Körper schreit,
ich halt' ihn stumm, ertränke ihn in Selbstmitleid
Und jedes Mal höre ich mich klagen
"Wär' ich doch zu Haus geblieben!"

Für Ewigkeit bleibt keine Zeit!

Alles was ich berühr'
Verbrennt in kalter Eitelkeit - Mein Körper schreit,
ich halt' ihn stumm, ertränke ihn in Selbstmitleid
Und jedes Mal höre ich mich klagen
"Wär' ich doch zu Haus geblieben!"

Mein Körper schreit,
ich halt' ihn stumm
Mit Leid, mit Leid, mit Leid...


10. DIESES LIED MACHT BETROFFEN

Die Fahnen sind gehisst, das Feindbild längst geklärt!
Doch wo kein Krieger ist zerfällt die Gegenwehr!
Wo ist die Jugend, die dagegen rebelliert?! Nicht ständig Pornos glotzt
Zum Untergang masturbiert!

Es ist Krieg und niemand geht hin
Es ist alles verloren bevor die Schlacht beginnt!
Auf Messers Schneide ins Verderben tanzen wir im Dämmerlicht
Auf Opium im Darmkanal sehen wir die Scheiße nicht!

"Wir sind Helden" Alles ist gelogen!
Wir sind feige, gebrochen und verzogen!
Schwarz, Rot, Gold! Über unsren Gräbern - gefallen für die Apathie
In Einigkeit verscharrt.

Es ist Krieg und niemand geht hin
Es ist alles verloren bevor die Schlacht beginnt!
Auf Messers Schneide ins Verderben tanzen wir im Dämmerlicht
Auf Opium im Darmkanal sehen wir die Scheiße nicht!

"Nach uns die Sintflut" wandert ihr als Abziehbild
Wie Wurmgetier den Staub fressend - zu Kreuze kriechend

Es ist Krieg und niemand geht hin
Es ist alles verloren bevor die Schlacht beginnt!
Auf Messers Schneide ins Verderben tanzen wir im Dämmerlicht
Auf Opium im Darmkanal sehen wir die Scheiße nicht!


11. SEXMACHINE

Sex Sex Sexmachine!Das ist Maschinenliebe!
Sex Sex Sexmachine! Maschinenliebe!

Spühre den Stahl, der in dich eindringt, Wie automatisch in dir vibriert!
Rein raus, raus rein!Ich muss noch tiefer in dich hinein!
Mein Bohrkopf rostet nicht - Wie immer gut geschmiert
Es sprühen funken, es trieft das Öl!
Rein raus, raus rein! Und was nicht passt, wird passend gemacht!

Sex Sex Sexmachine!Das ist Maschinenliebe!
Sex Sex Sexmachine! Maschinenliebe!

Titanlegierter Muttermund - Von vorne und von hinten wund!
Rein raus raus rein! Galvanisierung von rohem Fleisch!
Im Konzentrat aus Bitterkeit suchst du den Sinn und findest Leid!

Alte Liebe rostet nicht - Sie ist aus Stahl! Chimärengeister, die ich rief....
Alte Liebe rostet nicht - Sie ist aus Stahl! Im kalten Mahlwerk dieser Welt besiegt ein Trieb den Schmerz...

Sex Sex Sexmachine! Das ist Maschinenliebe!
Sex Sex Sexmachine! Maschinenliebe!


12. DROM

(quote from the movie "Videodrome" from 1983)

Ich bin sicher,
dass das Gewächs in meinem Gehirn,
dieses hier,
dieses meine ich, genau hier!
Ich glaube nicht dass das tatsächlich ein Tumor ist
Kein unkontrollierter, kleiner, blasenbildender Haufen Fleisch.
Sondern in Wirklichkeit ist es...
Ein nues Organ!
Ein völlig neuer Teil meines Gehirns.
Ich denke massive Dosen vom Videodrom Signal formen so was wie ein neues.. Zusatzteil im menschlichem Gehirn, das die Halluzinationen produzieren und kontrollieren und somit die Realität völlig verändern kann!
Wahrscheinlich denken Sie, Wirklichkeit kann ausserhalb von unserer Vorstellung von Wirklichkeit gar nicht sein...


13. MEIN STEIN

Ich stelle ständig Fragen deren Antwort ich längst weiß,
warum an grauen Tagen der Regen sauer beißt?!
Warum ich manchmal traurig bin-Obwohl ich lach' -
Es fehlt der Sinn... Ich weiß es nicht, wer weiß es warum?!

Ich würd' so gern , nur noch einmal , die Zeiten rückwärtsdrehen,
noch einmal deine Nähe spürn, zuhören und verstehen...

Wenn Tage kommen, gehen sie, sie bleiben niemals stehn'
Es ist als wäre gar nichts war, als könnten Blinde sehen...

Ich würd' so gern , nur noch einmal , die Zeiten rückwärtsdrehen,
noch einmal deine Nähe spürn, zuhören und verstehen..

Doch Zeitreisende gibt es nicht - Der Weg zeigt nur nach vorn
Am Ende, ja dort steht mein Stein - Ich würd' so gerne bei dir sein!

Ich würd' so gern , nur noch einmal , die Zeiten rückwärtsdrehen,
noch einmal deine Nähe spürn, zuhören und verstehen..


14. SOMMER, LIEBE, KOKAIN

Das schreit nach Ausverkauf! Wir wollen auch ein Stück!
Vom Kuchen aus Kommerz, garniert mit höchstem Glück!

Jajaja - Es ist wieder Stadelzeit!
Die Hüfte schwingt, dein Bein es wippt - Der Tanzsaal öffnet, seid bereit!
"Seht alle her, ich bin ein Star, aus purem Gold und Galnz und Gloria!"
"Wir freuen uns Sie hier zu sehn - Wir werden uns sehr gut verstehn "

Immer die gleiche Scheibe die auf ewig springt - Es ist die gleiche Scheiße, die auf ewig stinkt! Sommer, Liebe, Kokain! Das schreit nach Ausverkauf!
Verregt in eurem Dreck! Erstickt in eurem Müll Von euren Farben wird mir schlecht! Nein, ich will kein Stück, Ich scheiss auf eure Welt!

Das schreit nach Ausverkauf! Wir wollen auch ein Stück!
Vom Kuchen aus Kommerz, garniert mit höchstem Glück!

MTVIVADIETERD! VÖLLEREIKOKSKAKAPHONIE!
Hura! Hura! die Luft sie brennt wir schänden uns durch's Testament
Bis Freunde unsre Feinde sind - Immer die gleiche Scheiße die auf ewig stinkt!

Das schreit nach Ausverkauf! Wir wollen auch ein Stück!
Vom Kuchen aus Kommerz, garniert mit höchstem Glück!

"Weine um sie keine Träne! Wölfe haben scharfe Zähne!"
Doch ohne Feindbild wär' mein Leben grau - Macht ruhig weiter, ich wär nur halb so schlau
Versauert weiter an eurem Scheln Wein, den ihr Leben nennt, ich schenk' euch gerne ein!

Das schreit nach Ausverkauf! Wir wollen auch ein Stück!
Vom Kuchen aus Kommerz, garniert mit höchstem Glück!

Wir können nicht mehr atmen! Die Luft dafür nehmen wir uns selbst!


15. GOTT IST TOT

Wenn Märchen lügen und Wehmut meine Schritte lenkt
Weht ein Wind aus alten Tagen durch Wälder die vergraben sind
...Doch es sind nur Wolken, die am Himmel stehen...

Manchmal wünschte ich - Gott, es gäbe dich!

Ich hab sie satt - die alten Fragen, die wie Schmutz die Sicht belagern!
Sich als Sporen am Geist vergehen - Ich will die Warheit von unten sehen!
Die Fratze aus dem dunkeln spricht "Gehet weiter ins Licht!" Niemals! Niemals! Niemals!

Doch das Morgenrot wirft ein anderes Licht - Abgesang, der allzu bitter klingt...
Mit Todesstreifen eingemauert höre ich dein Graben nicht...
Und ein letztes Mal werde ich mich selber ausgraben... Ich hoffe es bleibt dabei...

Doch... All die Zweifel sterben nie! Niemals! Niemals!
Und ziehn die Vögel fort, schau' ich ihnen nach -
Und bleib' alleine hier - Ich bleib' alleine hier!

Manchmal wünschte ich Gott es gäbe dich

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