1. STAHLKERN

In den Tiefen des Feuers erstrahlt die Glut –
Die Abgründe des Wahnsinns schmieden Stahl von unendlicher Kraft.
Der Kern bitterer Kälte strahlt Tod und Verderben.
Ich trotze dem Schwerpunkt aussichtsloser Trauer
Und versinke in der Pein dieses trostlosen Landes.


2. EINÖDE

Kärgliche Landschaften grenzenloser Einsamkeit
Erheben sich aus den Horizonten der Zerstörung
Und lehnen sich gegen die steinerne Wand
Aus Verzweiflung und subtiler Fassungslosigkeit.
Ich beschreite Weiten aus Ruinen und unsäglicher Kälte.
Winde der Verwesung tragen die Endlichkeit auf Ihren Schultern.


3. BRACHLAND

Die trostlosen Gegenden beißenden Frostes
Und schwermütiger Grausamkeit
Senken sich in den Schlund meiner Gedanken.
Verlassene Ehrenmale der Macht
Überragen die verdorrten Sträucher.
Mahnmale der Verheerung
Schwelgen in Träumen der Isolation.


4. NARBEN DES SCHRECKENS

Eingebrannte Bilder der Grausamkeit
Spiegeln sich hinter meinen Augen.
Die Bruchteile eines Augenblicks,
Die Fetzen eines einzelnen Momentes.
Ewige Erinnerungen an die Leere,
Gefangen im Abgrund der Gedanken.
Der Kampf gegen das Vergessen,
Das Aufbäumen gegen das Erlebte.


5. EISENKERKER

Gefesselt im eigenen Körper,
Gefangen in stählernen Erinnerungen.
Ich spüre den toten Stahl an meinen Händen
Und reflektiere die eingeschlossene Trauer.
Ich wandere in der Dunkelheit,
In der Einöde dieser kargen Landschaft.
Verwüstete Träume säumen meinen Weg,
Zerstörte Hoffnungen liegen auf dem verdorrten Grund.


6. ZEITZEUGEN

Giganten der Vergangenheit ragen aus dem sumpfigen Land.
Verlassene Gegenden trüber Einsamkeit
Erstrecken sich über das Schlachtfeld der Sinne.
Tief im Kern der Andenken
Schlummert der Geist vergangener Epochen.
Ich fühle die Aura dieser unsichtbaren Macht,
Ich atme den Geist verwelkter Schönheit.