Asarhaddon : Reysa

Black Metal / Germany
(2020 - Geisterasche)
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Las palabras


1. DER URSPRUNG

Längst vergangen der Ursprung blinder Wut
Der Zorn er wächst entfacht die heiße Glut

Mein Innerstes zerfällt ich bin der Letzte meiner Art

Umhüllt vom schwarzen Eis
Kein Gespür für Raum und Zeit
Ich bin der Letzte meiner Art

Doch entkam den eisern Fesseln ich
Des Feindes Hand blendender Gischt
Tausend Klingen er gen Himmel kehrt
Nach seinem End ich mich verzehr

Ohne Feuer in mir kein Feuer erlischt
Das Ende in Sicht

So suche ich den Weg
Nach einem Ort der mich vergisst

Ich werde gehen für immer vergehen

Einzig unter Gleichen
Einst nur im müden Licht erahnt
Bis das Dunkel kam und Asche meine Nahrung war
Lass ich nichts zurück nichts was mich beglückt
Schlag die Stunde und verheere das was mich erblickt

Nichts verbleibt nichts was mich noch hält
Der letzte Vorhang fällt
Nichts verbleibt nichts was bestehen kann
Am Ende aller Zeit facht ein letztes Feuer an


2. DIE VERGÄNGNIS ERWACHT

Farb gegossen in Stein
Geschmiedet in niederem Wahn
Grünes Gold in schwarzem Schein
Ihr endetet so ich begann

Doch ich nehme an mich
Was einst mein was einst mein
Ich nehme an mich
Was einst mein was einst mein war

Das Vergessen schläft und die Vergängnis erwacht
Ein weißes Blatt aus Feuer im Wind entfacht
Aus Schatten wird Licht aus Grauen Pracht

Nur ich nehme an mich
Was einst mein was einst mein
Ich nehme an mich
Was einst mein was einst mein war

Verraten von faulem Gift
Aus Grauen Pracht aus Schatten Licht


3. EIN WAHRLICH WIRRER ORT

Dem Wach entsprungen
Zweifel und Furcht
Kein Weg besungen
Ein wahrlich wirrer Ort

Schließ deine Augen im Dunkel
Begleitet vom schlafenden Bold
Schließ deine Augen im Dunkel
Der Irrweg lockt dich ins Holz

Sphären aus Eis
Jeder Schritt auf brüch’gem Laub

Er irrt durch die Nacht
Sucht das Quell eines Lichts
Tief hinein huscht er fein
Ist getrieben vom Nichts

Doch ein güld’ner Faden sich spinnt
Einen Pfad heraus er sich nun ersinnt
Ein leiser Schein ein rasches Licht
Er waldwärts ab vom Irrweg schlich

Das güld’ne Licht macht kehrt führt ihn tiefer hinein
Der Weg zurück ist versperrt er ist verloren nein

Schließ deine Augen im Dunkel
Schließ deine Augen im Dunkel
Der Irrweg lockt dich ins Holz


4. DER AUFSTIEG

Inmitten gleißender Weiten der Rausch wie ein Fluss
Kalter Griff im seichten Nass erschwert den Gang
Doch unermessliche Schönheit regt zum Wandeln an

Im Tal trügerischer Schatten
Schwarze Riesen weisen den Weg
Der Aufstieg braucht Kraft
Und Ruhe im Geist

Karge Felsen im grünen Gewand
Sterbende Alte reichen die Hand
Im Himmel glühend heiß
Und zu Erd ein kaltes Meer
Das den Weg erschwert

Ohnmächtig gleich das Tann sich zerreißt
Im Reich der grauen Urväter
Das Ende erreicht

Die Gipfel weise
Auf ihrem Haupte von Schnee bedeckt
Anmut und Ehrfurcht
Doch aus dem Nichts der Glanz zerbricht
Die Mächtigen zerfallen zu Staub


5. PFAD OHNE KEHRT

In Tränen wie kochendes Wachs
Erneut verweilt sie allein
In weißem Leinen wie Schnee
Doch vermauert in Scherben aus Stein

Nein

Erinnert an früheres Licht
Gemeinsam bedacht
Das Verlangen entbricht
Die Begierde nach der zeitlosen Nacht

Vergangen sei die Marter von Zeit
Nie mehr in Kälte versperrt
Umhüllt vom eisernen Kleid
Schreitet sie den Pfad ohne Kehrt

Entschlossen und ohne Hast
Steigt sie in kalten Morast
Entkommen von lichtleerer Welt
Ihr zartweißer Leib zur Unform zerfällt

Die Sterne weinen die Gestirne im Sang
Die Sterne weinen die Sterne weinen

Sie entsteigt vom Meer der Erden empor
Entfaltet ob Wäldern so weit wiegt das Glück hervor

In weißem Leinen sie das Tal erblickt
Das Verlangen nach Licht in Trauer erstickt
Nichts wirkt ihr gleich kein Wesen kein Geist
Bitter und still ihr Odem vereist

Nein

Schatten so nah und vertraut
Nein
Wieder in schwarzem Tau

Sie sinkt hernieder auf Stein
Erneut verweilt sie allein


6. AM ENDE EWIGER WASSER

Sei still und lausch den Liedern der Natur
Komm folg den Wassern der ewigen Uhr

Komm mit und lausch den Liedern der Natur
Folg dem Wildruf diesen einen Tag nur

Auf

Willst du die Regen seh’n
Die Wetter den Schnee
Vier Pfade wirst du geh’n

Waldesreich
Tal sogleich
Meeresgischt
Auf ins Licht

Keiner entkommt der ohne Liebe hier verharrt
Drum folg der Karte die dein Herz dir offenbart

Entfach die Lichter in den Tiefen meiner Welt
Sie zeigen dir den Weg der sich verborgen hält

Voran geh voran
Doch vergiss nicht

Sei still und lausch den Liedern der Natur
Komm folg den Wassern der ewigen Uhr
Komm mit und lausch den Liedern der Natur
Folg dem Wildruf diesen einen Tag nur

Nur diesen einen Tag
Folg den Wassern

Nein

Der Nebel gibt mich nicht mehr her
Die Lichter sind versiegt
Der Nebel gibt mich nicht mehr her
Der Weg nicht länger vor mir liegt

Nein

Wo liegt der Weg
Der mich nach Hause trägt

Keiner entkommt der ohne Liebe hier verharrt
Ich greif die Karte die mein Herz mir offenbart

Still

Weiße Kronen und ein gold’nes Fell steig ich ins Meer und

Still

Ich sing die Lieder der Natur
Komm
Nur diesen einen Tag

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