Zeugen Der Leere : Seelenwanderer

Black Dark / Germany
(2014 - Self-Produced)
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Teksty

1. INTRO / PULSSCHLAG

Durch diese Wände dringt ein dumpfer Klang
Und er führt uns im Kreis
Was jetzt noch bleibt, ist keine Zeit zu verlieren
Sind gefangen im Labyrinth
Der Wille ist stark und es verlangt nach mehr
Die wunde Kehle erhebt ihre Stimme
Selbst wenn sich der Geist vom Körper trennt
Erfüllt uns kein Frieden dieser Welt

Der Puls schlägt schneller und der Hass nimmt die Luft
Ein Feuer wächst in unserer Brust
Entflammte Gedanken trocknen die Tränen
Das Blut verbrennt in den Venen Durch diese Wände dringt ein dumpfer Klang
Und er führt uns im Kreis
Was jetzt noch bleibt, ist keine Zeit zu verlieren
Sind gefangen im Labyrinth
Der Wille ist stark und es verlangt nach mehr
Die wunde Kehle erhebt ihre Stimme
Selbst wenn sich der Geist vom Körper trennt
Erfüllt uns kein Frieden dieser Welt

Der Puls schlägt schneller und der Hass nimmt die Luft
Ein Feuer wächst in unserer Brust
Entflammte Gedanken trocknen die Tränen
Das Blut verbrennt in den Venen


2. DER SEELENWANDERER

Lass mich niemals los
Die Nacht ist doch so kalt
Zurück in deinen Schoß
Denn du wirst niemals alt
Von all den leeren Körpern
Bleibt dir nur die Erinnerung
Verdrängst altes Leben
Kränkst meine Seele
Doch brichst nie dein Schweigen

Warte nicht darauf, dass ich sage
Was ich kaum zu denken wage
Wie weit willst du noch schweifen
Das Ende ist nah, lern das Glück zu ergreifen
Wo dein Herz auch ist kann kein Zuhause sein
Zerreiß deine Flügel, verlasse dein Heim
Eines Tages, da kann ich mir sicher sein
Wird mein Körper nicht mehr sein

Ich gebe dir mein Herz, denn Worte sind nichts wert
Dem Himmel den Rücken gekehrt, lebst du in meinem Schmerz
Setze deinen Fuß in meine Welt, sieh zu wie mein Leben zerfällt
In Wolken versteckst du dich, denn meine Liebe erträgst du nicht

Die Uhren stehen still
Weil ich nicht mehr weiter will
Ich lasse mich von dir führen
Besser als nichts zu spüren
Was vom Leben übrig bleibt
Ist nur die Einsamkeit
Vergiss meinen Namen
Nichts außer Narben vom letzten Gefühl

Wie tief können wir fallen, wenn uns der Wille verlässt
Erinnerungen haben die Herzen erpresst
Wahrheit schlägt uns wie Wind um die Ohren
Ganz ohne Angst, haben schon alles verloren


3. ANOMIE

Empor der tausend Stufen
Auf denen schon so viel zerbrach
Höre ich es immer noch rufen
Was die Wut in mir vermag

Geboren in die Kälte
Ist mir kein Schlag zu hart
Erfroren ist mein Streben
Für das ihr keinen Ruhm verwahrt

Gebrochen und verzogen
Sind die Geister neuer Tage
Zerbrochen und betrogen
Das Herz wird nun zur Plage

Der letzte Feind ohne Namen
Alte Liebe liegt vergraben
Anomie der Seele
Gott soll sehen wie ich mich quäle

Aus dunklen Nächten
Verfolgen mich die alten Schatten
Selbst das grellste Licht
Lasse ich nun verblassen

Von Hoffnungen verlassen
Bringe ich sie zu Fall
Die ewigen Schatten
Hier und jetzt und überall

Der letzte Feind ohne Namen
Alte Liebe liegt vergraben
Anomie der Seele
Gott soll sehen wie ich euch quäle

Fremde Gesichter schreien mir entgegen
Wer soll ich sein in diesem Leben
Die Seele wandert auf Pfaden
Wieviel muss sie noch ertragen

Doch auch nach all den Tagen
Höre ich dein Herz noch immer schlagen
Der Vorhang fällt und es gibt nichts mehr
Was mich noch hält in dieser Welt


4. ANGSTGEBILDE

Stirb mit mir, schwaches Licht
Aber bitte verlass mich nicht
In unseren dunkelsten Stunden
Sind dank dir die Feinde verschwunden

Ich will endlich wieder erwachen
Schweißgebadet im kalten, leeren Bett
Wenn du stirbst endet dein Traum
Doch bei mir gilt es nur den Tod zu verdauen

Nichts als Ruinen unserer Welt
Die schwarzen Tage sind gezählt
Kann den Träumen nicht entkommen
Sekundentod ist zu Stunden geworden

Ein Gedanke stärker als die Seele
Lässt mich Nacht für Nacht alte Qualen durchleben
Schreie aus wunder Kehle
Habe längst aufgehört die Nächte zu zählen

Sag es nicht, ich kann es nicht
Trage die Narben unter meiner Haut
Deine Schreie erschüttern die Welt
Nur der Körper mich noch am Leben hält
Tränen laufen über dein Gesicht
Doch ich sehe sie nicht
Kann den Träumen nicht entkommen
Sekundentod ist zu Stunden geworden


5. VERBRANNTE BILDER

Kein Wort aus Zorn
Das die Stille durchbricht
Mit Asche in den Händen
Nun auch das Feuer erlischt

Das fahle Gesicht starrt augenlos
Ins letzte Licht
Keine Hoffnung, die Zeichen der neuen Welt
Sind längst verwischt

Wieder zieht es mich zu dir
Noch tiefer bis nach unten
Immer wieder erwacht in mir
Die Angst vor neuen Wunden

Und ich warte schon so lang
Auf dass diese Welt zerbricht
Der Morgen wird nicht kommen
Und wir erwachen in neuem Licht

Durch die Fluten der neuen Zeit
Reißt sich die Seele aus dem Leib
Verblasstes Leben, warum rennst du so weit
Am Ende brennen wir doch zu zweit

Alles was mir noch von dir übrig bleibt
Sind diese Bilder von den Schmerzen dieser Zeit
Verbrenn dein altes Leben, nichts was dich befreit
Dein letzter Atemzug - bist du bereit

Wieder zieht es mich zu dir
Noch tiefer bis nach unten
Immer wieder erwacht in mir
Die Angst vor neuen Wunden

Und ich warte schon so lang
Auf dass diese Welt zerbricht
Der Morgen wird nicht kommen
Und wir erwachen in neuem Licht


6. FORSAKEN ASTRONAUT (ERKRYSS COVER)

Floating through this endless void
I feel all alone
All within me seems destroyed
All my fears are blown away

I am in space
I'm out of time
Where is the end
Where is the line
What is the meaning
Where is your god
Farewell, my distant pale blue dot

Voyager, be my guide
Buy me a trip to Antares tonight
Leave the sun and her slaves all behind
Write a letter to tell them they're blind

From this perspective, let me tell you
There are greater things ahead

Floating through this endless void
Life is still so precious
I can see a thounsand suns rise
Every single moment


7. TÄNZER IM NEBEL

Kann ich es fühlen, oder spürt es nur mich
Verdrängte Angst vergiftet die Seele
Wo sind die Sterne die ich einst zählte
Hoffnung erstickt an meinen Gebeten

Aus kalter Asche entsteht ein neuer Tag
Und ich muss die Kälte ertragen
Kein Zurück am Rande der Welt
Die Erlösung liegt im Abgrund begraben

Zweifel gräbt sich tiefer in mein Herz
Und alte Träume zerfallen zu Staub
Was macht einen Menschen so wertvoll
Dass man seinen Herzschlag nicht raubt

Kein Versprechen war je ernster
Als dass ich diese Nächte ertrage
Weil sich der Geist vom Körper entfremdet
Werden die Augen von Trauer verblendet
Im Schatten toter Bäume
Keimt ein neues Leben
Doch ihre Fäulnis infiziert den Verstand

Von meinem Scheitern verfolgt
Suche ich noch immer das neue Land
Ein Fremder starrt mir im Wasser entgegen
Stürze mich die Strömung hinab
Mein Frieden ist im Nebel verschwunden
Wie oft bin ich schon in Sehnsucht ertrunken

Stehe verloren in kahlem Land
Mit dem Kompass in der Hand
Schrei die Fragen in den Wind
Doch die Welt bleibt stumm und blind
Keine Seele kann mich hören
Sollen sie sich selbst zerstören
Pflanze Tränen in den Sand
Wo einst Lebenslust entstand


8. UNTERGANG

Durch die Straßen ziehst du umher
Der Mond wirft Strahlen von diffusem Licht
Entfremdete Erinnerung erfasst deinen Verstand
Dein Gesicht hast du verloren, es packt dich mit Gewalt

Die Zeichen deiner Zeit, ein Gedanke der nicht bleibt
Wonach du auch strebst, es gibt kein Mittel das uns heilt
Keine Sonne die mehr scheint, weil niemand um dich weint
Wenn dein Schatten dich ergreift, ist es der Wind der dich befreit

Der Geist verfällt in Finsternis
Und der eiserne Glaube, er zerbricht
Vergiss was du erfahren hast
Vergiss nun was du hinterlassen hast
Komm mit auf die Reise in das Nichts
Am Ende des Tunnels gibt es kein Licht
Was dieses Leben für dich bereithält
Entscheidest nur du bis es zerfällt

In stillen Momenten fasst sich die Wut ein Herz
Und lässt dich vergessen was zu fürchten war
Vergangene Gezeiten spülen die Tränen fort
Die letzte Stunde bricht an, nun verlasse diesen Ort

Die Zeichen deiner Zeit, eine Wunde die nicht heilt
Nichts als Trümmer, nichts als Staub, was von dir übrig bleibt
Die Erkenntnis sich nun zeigt, endlose Trauer dir den Weg weist
Ertrinkst du allein in deinem Leid, ist der Untergang nicht weit

Schwarze Vögel fliegen durch die Lüfte und singen Totenlieder
Man vernimmt nur Stille, Schreie hallen in Gedanken wider

Der Geist verfällt in Finsternis
Und der eiserne Glaube, er zerbricht
Vergiss was du erfahren hast
Vergiss nun was du hinterlassen hast
Komm mit auf die Reise in das Nichts
Am Ende des Tunnels gibt es kein Licht
Was dieses Leben für dich bereithält
Entscheidest nur du bis es zerfällt

Unser Menschendasein gräbt sich nun in Asche ein
Kann ihre Tugenden nicht sehen
Wir werden an ihnen zugrunde gehen
Für jetzt und in alle Ewigkeit
Zerreißt es diese Welt entzwei
Hört ihr diesen letzten Klang
Willkommen, dies ist der Untergang


9. CANIS MAJORIS

Forgotten child
Of the universe
Who has taken your light
Once you shone so bright

Prayers in black
Loosing your live
Glorious days of pride
Led to oblivion

Forgotten child
Of the universe
We have taken your light
You shouldn't shine so bright

Driven by despair
Longing for vengeance
Seek us in endless night
Set our future alight

Wanderer in darkest night
You traveled on the longest trail
You beheld the star's brightest light
And escaped from the black hole's jail

Embraced by the claws of andromeda
You followed aeons of history
Once you danced with the devil's summoner
But still there continues life's victory

Cutting through the orion nebula
Head for the white light of sirius
Never looked back to a fallen dead star
It's still a long way to nowhere in endlessness

And if one day your destination is near
In the glistening shine of his mastery
Close your eyes and let your mind disappear
Ever remember creation's blazing gallery

Your journey's ending here, in darkest endless night
You knew your end is near, passing away in brightes light
One day you will return, call for your place in history
Your scorn and hate will burn, will bring us death and misery


10. KOMPLEX DER VERGESSENEN

Lass dich fallen, komm mit mir
Von unserer Zeit bleibt nicht mehr viel
Vergiss was war und folge mir
Der Wind, er schreit so laut nach dir

Ein kahler Horizont, verwelktes Leben
Nie gewonnen, nur gegeben
Ruhelos und doch gelähmt
Dein bitterer Wille wird nie gezähmt

Wo sind all die Menschen die dich lieben
Dir Tag für Tag neuen Mut und Hoffnung geben
Sieh dich um, alle warten auf dein Ende
Das Leben rinnt wie Sand durch deine Hände

Dunkelheit erfüllt was sonst so wichtig war
Durch die Ängste in uns sah noch niemand klar
Zusammen so stark, doch keiner der sich wehrt
Was bist du noch Wert wenn die Welt dir den Rücken kehrt

Dort im eisigen Wind erfrierst du allein
Längst vergessen was du versucht hast zu sein
Ein Mensch der sich nicht mehr erkennt
Sieht nun zu wie die Zukunft verbrennt

Wir sind die Kinder einer neuen Welt
Wo weder Wort noch Gedanke zählt
Der Glaube, der uns nährte
Macht uns zu Zeugen dieser Leere

Wir sind die Zeugen dieser Leere
Gefangen im Leben ohne Werte

Wir sind die Zeugen dieser Leere
Auf dass wir diese Stille durchbrechen werden

Nun fällt der Schnee auf uns herab
Und bedeckt ein leeres Grab
Wir schreiten durch die Zeit
Nichts was unsere Wunden heilt
Auch wenn der Wind sich dreht
Gibt es nichts, was nicht vergeht
Erlischt der Hoffnung blasser Schein
Will mein Gedanke nicht mehr sein


11. KOMA / OUTRO

(Instrumental)

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