Subway To Sally : Nackt

Folk Metal / Allemagne
(2006 - Nuclear Blast)
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Les paroles


4.Sieben

Ich habe sieben Nägel,
die schlag ich für dich ein
und schling dir sieben Ketten um Hüfte Arm und Bein,
mein Haus hat sieben Türen,
Ich sichre mein Versteck mit siebenfachen Schlössern
und die Schlüssel schmeiss ich weg

Und nicht eins, nicht zwei, nicht drei und vier,
nicht fünf mal still ich meine Gier
auch sechs ist nicht genug,
sieben mal flecht ich dein Haar um den alten Apfelbaum,
sieben mal und es wird wahr, du hast keine Wahl,
Denn die Sieben ist meine Zahl

Ich habe sieben Hunde,
die wachen vor dem Haus,
und sieben Raben singen
Ihr Lied tagein, tagaus

Und nicht eins, nicht zwei, nicht drei und vier,
nicht fünf mal still ich meine Gier
auch sechs ist nicht genug,
sieben mal flecht ich dein Haar um den alten Apfelbaum,
sieben mal und es wird wahr, du hast keine Wahl,
Denn die Sieben ist meine Zahl

Sieben Lieben sind gekommen,
keine ist mir lang geblieben,
sechs mal hab ichs hingenommen,
doch du bist die Nummer sieben,
sieben ist die Zahl,

sieben mal flecht ich dein Haar um den alten Apfelbaum,
sieben mal und es wird wahr, du hast keine Wahl,
denn sieben mal flecht ich dein Haar um den alten Apfelbaum,
sieben mal und es wird wahr, du hast keine Wahl,
denn die Sieben, die Sieben ist meine Zahl

5.Unterm Galgen

Schwarz der Platz vor lauter Menschen,
die im Morgengrauen stehn.
Ein Gedränge in der Menge,
jeder kommt um mich zu sehn.
Dort der Galgen und die Stricke
und des Henkers kalte Blicke
eine Treppe, sieben Stufen
und die Schergen, die mich rufen.

Dies kenn ich aus hundert Gängen,
schrei's euch lachend ins Gesicht:
Es ist unnütz mich zu hängen.
Sterben, sterben kann ich nicht!

Fest gezimmert sind die Balken,
ragen schwarz zum Himmel auf.
Eine früh ergraute Witwe
lässt den Tränen freien Lauf.
Würdevoll erscheint der Priester,
aus dem Buch der Bücher liest er,
und der Henker mit Geschick
legt die Schlinge um's Genick.

Dies kenn ich aus hundert Gängen ...

Es graut der Tag, der Henker kommt,
um mir den Strick zu geben.
Ich kann nicht sterben, denn ich weiß,
mein Lied wird ewig leben.

Auch nach hundert Todesgängen,
schrei ich es euch ins Gesicht:
Es ist unnütz, mich zu hängen.
Sterben, sterben kann ich nicht

6.Ohne Liebe

Ein Bursche war, den sie gern sah
Der gab ihr das Geleit
Da war im Wald ein stiller Fleck
Dort blieben sie zu zweit
Sie lag und sah zum Sternenkreis
Das Haar im feuchten Moos
Der Bursche legte ungeschickt
Die Hand in ihren Schoß

Er hat sie berührt
Ohne Liebe sie verführt

Ein zweiter kam, der nahm sie mit
Auf's Linnen weiß und rein
In diesem Linnen, dachte sie
Will ich begraben sein
Er küßte ihre Haut mit Lust
Und war erschrocken fast
Wie sie, so jung, so fiebernd heiß
Und zitternd ihn umfaßt

Er hat sie berührt
Ohne Liebe sie verführt

Ein dritter und ein vierter kam
Da tat's schon nicht mehr weh
Die Kälte kroch ganz langsam ihr
vom Scheitel in den Zeh
Und als der fünfte von ihr ging
Gefror sie ganz und gar
Das Fieber kam nie mehr zurück
Und grau wurde ihr Haar

Er hat sie berührt
Ohne Liebe sie verführt


9. Aufstand

Nun sag, mein Freund, ist es nicht Zeit
Für Abrechnung und Strafe
Vielleicht reißt morgen schon der Wolf
Den Hirten und die Schafe
Nun sag, mein Freund, soll aus dem Pflug
Ein breites Schwert jetzt werden
Die Sense biegt zum Spieß sich um
Der Wolf bedrängt die Herden

Nun sag, mein Freund, wie soll ich Axt
Und Morgenstern umfassen
Die Herde zittert schon vor Angst
Der Hirt' hat uns verlassen
Nun sag, mein Freund, ist es nicht Zeit
Daß wir den Wolf erschlagen
Wird aus der Pflugschar jetzt kein Schwert
Wird er uns selber jagen

Bruder, du bist tief gefallen
Aufstand, Aufstand
Wachsen dir nicht endlich Krallen
Aufstand

Mein Freund, bald kommt der Sieg zu uns
Man kränzt uns unser Haupt
Der Wolf liegt tot im eignen Blut
Und Schild und Schwert verstaubt
Mein Freund, mein Freund, sei auf der Hut
Und achte auf das Schaf
Schleif jeden Rost von deinem Schwert
Sei wachsam noch im Schlaf

Bruder, du bist tief gefallen
Aufstand, Aufstand
Wachsen dir nicht endlich Krallen
Aufstand, Aufstand
Bruder, du bist tief gefallen

Bruder, du bist ...
Aufstand


11.Sag Dem Teufel

Du bist immer gut zu Tieren
deine Kleidung ist adrett
du bist artig, still und leise
und zu alten Damen nett

du bist einfühlsam und freundlich
hast nie einen Tag verschenkt
du gehst immer vor dem Karren
den ein andrer für dich lenkt
wo ist deine dunkle Seite
die ist, was ich an dir mag
sag dem Teufel in dir guten Tag

hinterm Haus im wilden Garten
unterm alten Eichenbaum
wo die Disteln auf dich warten
hast du manchmal einen Traum:
dann bist du nicht gut zu Tieren
bist nicht sauber und adrett
bist nicht artig, still und leise
und zu keinem Menschen nett
zeig mir deine schwarze Seele
die ist, was ich an dir mag
sag dem Teufel in dir guten Tag

zeig mir deine schwarze Seele
die ist, was ich an dir mag
sag dem Teufel in dir guten Tag

13. Der Hofnarr

Ich bin bei Hofe hier allein
ein Witz aus Menschenfleisch
wenn keiner lacht lach ich mich tot
und lass mich einfach hängen.
Ich bin der Krone Sonnenschein
damit sie lacht mit viel Gekreisch
ich bin der häßliche Pierrot
auf Königins Empfängen.
Ich bin der Narr der Königin
sie schlagen mich ans Narrenkreuz
weil ich der Narr für alle bin.
Ich bin der Narr der Königin
sie schlagen mich ans Narrenkreuz

Ich bin der Spass den Gott sich macht
die Missgeburt die immer grinst
mein Buckel bringt den Menschen Glück
deswegen dieses Lachen.
Als Kind hat man mich hergebracht
mein Vater hat mich umgemünzt
jetzt bin ich hier am Hof allein
um allen Spass zu machen.
Ich bin der Narr der Königin
sie schlagen mich ans Narrenkreuz
weil ich der Narr für alle bin.
Ich bin der Narr der Königin
sie schlagen mich ans Narrenkreuz

Ich bin der Spass den Gott sich macht
wenn keiner lacht lach ich mich tot
dann werden sie mich hängen hier
es ist ihr Spass der mir hier droht.
Ich bin der Narr der Königin
sie schlagen mich ans Narrenkreuz
weil ich der Narr für alle bin.
Ich bin der Narr der Königin
sie schlagen mich ans Narrenkreuz

14.Arche

Mit Gewalt sind wir an Bord gegangen
haben den alten Mann gleich aufgehangen
seine drei Söhne warfen wir ins Meer
und fielen über ihre Frauen her

schon nach 40 Tagen waren
wir am Grund von jedem Fass
Angst und Hunger schlechte Träume
schlugen um in blanken Hass
mit den Ratten, unsern Brüdern
streiten wir uns um den Rest
und die Mutter aller Ratten
trug in ihrem Fell die Pest

und der Regen fällt
so wie nie vorher
das Wasser steigt uns bis zum Hals
und steigt immer mehr

gestern einen Hund gebraten
morgen einen Leguan
unsre Augen sind so rot
vom Blutrausch und vom Fieberwahn
Tannenholz, 300 Ellen
keine Richtung und kein Ziel
jeder neue Tag ist uns ein Tag zuviel

und der Regen fällt ...

Noahs Taube kehrt nicht wieder
kein Fels ragt aus dem Meer heraus
bald teilt ein leeres Schiff die Wogen
der Letzte macht die Lichter aus

und der Regen fällt ...

15.Abgesang

Im letzten heimlichen Versteck
tief unter Laub und Erde
da ist ein Platz für meinen Sarg
dort wo ich wohnen werde
durch die Bretter bohr'n sich Würmer
am Deckel nagt das Land
und ich starre durch die Ritzen
meine Glieder werden Sand

dort wart ich auf dich, ich warte
warte auf dich, ich warte
auf dich

der Marmorblock auf meinem Kopf
bringt hundertfache Leiden
Disteln grünen schon und Gras
aus meinen Eingeweiden
ich warte auf dich, ich warte
warte auf dich, ich warte
dort wart ich auf dich, warte
ich warte auf dich, ich warte
auf dich

von den Knochen wäscht der Regen
jede Faser Fleisch mir ab
und es legt die dunkle Kälte
sich zu mir in's Aschengrab
dort wart ich auf dich, ich warte
warte auf dich, ich warte
warte auf dich, ich warte
warte auf dich, ich warte
auf dich

mors est quies viatoris
finis est omnis laboris
mors est quies


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