Subway To Sally : Auf Kiel

Folk Metal / Allemagne
(2008 - Nuclear Blast)
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Les paroles


Auf Kiel
Ich hab mein Boot auf Kiel gelegt,
vertäut nach allen Regeln.
Ich hab das Meer vom Rumpf gefegt,
nahm Wind aus seinen Segeln,
zerbrach die Ruder und das Schwert,
ließ alle Lasten löschen,
nun liegt es fest und unbeschwert,
so fest und unbeschwert.

Nur manchmal, wenn der Südwind weht
und wildes Fernweh durch mich geht
wie schauerliche Stürme,
dann sehn ich mich wieder nach der See.

Auf Kiel gelegt hab ich mein Boot,
es faulen bald die Planken,
die Ratten gingen längst von Bord,
und alle Anker sanken.
Mein Boot liegt fest und will nicht fort,
liegt fest und will nicht fort.

Nur manchmal, wenn der Südwind weht
und wildes Fernweh durch mich geht
wie schauerliche Stürme,
dann sehn ich mich wieder nach der See.

Ein Sturm zieht auf, ich steh an Deck,
die Seeluft schmeckt nach Regen,
der Himmel streckt die Hände aus,
ich stemm' mich ihm entgegen.

Nur manchmal, wenn der Südwind weht
und wildes Fernweh durch mich geht
wie schauerliche Stürme

Nur manchmal, wenn der Südwind weht
und wildes Fernweh durch mich geht
wie schauerliche Stürme,
dann sehn ich mich wieder nach der See.



Stimmen
Du kannst.
Du willst.
Das kannst du.
Du kannst.
Du musst.

Irgendwann da sang sie da,
hell wie Hammerschläge.
Kinderstimmen hörte ich,
wusste nicht woher.

Andre' kamen später näher.
Eine Stimme alt und Träge,
saß bald hinter meinen Augen,
und es wurden immer mehr.

Ich verstopfte mir die Ohren,
bald vernahm ich garnichts mehr.
Doch in meinem Kopf die Worte,
kamen tief von drinnen her.

Niemals schweigen diese Stimmen.
Niemals ist es still in mir.
Wenn ich schlafe.
Wenn ich wache.
Wenn ich selber reden will.
Hör' ich nur sie.

Immer war ich auf Der Flucht,
in mir die Gespenster.
Ins Vergessen tauchte ich,
fort in Rausch und Schlaf.
Dort fand ich nur neue Stimmen,
die mir kreischend Lieder sangen.
Doch noch lauter schrie ein Dämon,
den ich dort im Abgrung traf.

Ich verstopfte mir die Ohren,
bald vernahm ich garnichts mehr.
Doch in meinem kopf die Worte,
kamen tief von drinnen her.

Niemals schweigen diese Stimmen.
Niemals ist es still in mir.
Wenn ich schlafe.
Wenn ich wache.
Wenn ich selber reden will.
Hör' ich nur Sie.

In dem Chor in meinem Innern,
muss auch eine Stille sein.
Die zu mir gehört allein,
also muss ich lauter schrein.

Niemals schweigen diese Stimmen.
Niemals ist es still in mir.
Wenn ich schlafe.
Wenn ich wache.
Wenn ich selber reden will.
Hör' ich nur Sie.



Umbra
Ich komme aus dem Schatten,
wo meine Wiege stand,
bot eine dunkle Wolke
dem Zwielicht ihre Hand.

Auf allen Wänden tanzten
die Schemen um mich her,
ich las in ihren Rätseln
mein Schicksal und Begehr.

Wohin ich auch immer geh,
ich meide stets das Licht,
ich traue keinem Schatten
und auch dem eigenen nicht.

Ich komme aus dem Schatten,
ich lebte vom Verzicht
und nährte mich von Träumen,
niemand sah je mein Gesicht.

Es schauderte die Menschen
in meiner Gegenwart,
sie jagten mich mit Fackeln,
zu fremd war ihnen meine Art.

Wohin ich auch immer geh,
ich meide stets das Licht,
ich traue keinem Schatten
und auch dem eigenen nicht.

Ich stell mich in den Schatten,
werf keinen je voraus
und werf ihn nicht auf andre,
die Nacht ist mein Zuhaus.

Wohin ich auch immer geh,
ich meide stets das Licht,

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