1. MOLOCH

Manche Menschen suchen die Wahrheit in den Träumen,
Aber was ich dir erzählen moechte ist kein Traum,
Träume sind wirr und trügerisch.

Ausgestossen, schlug ich meinen Weg zum Schloss.
Mit einfallender Finsternis,
Erwachte ein enormer Hunger nach der Essenz des Lebens in mir.
Ich wusste, dass der Weg zum Schloss diesmal anders verlaufen würde.
Ich spürte, wie sich die Grenzen des Schneewaldes miteinander,
Mit seinen Bergen und dem Sternenhimmel,
Hin zum Unendlichen verbanden.
Ich merkte, wie der Wald, das Universum, das Schloss,
Ich dunkle Gestalt, die Berge,
Wie das alles meine ureigenste Essenz ist.
Ich hatte mich damit verbunden, mich gefunden
Und ich dringe nun weiter ein.
Es offenbaren sich mir Licht und Schatten,
Wie man sie mit äusseren Augen nicht sehen kann:

Moloch

Betrachtet man die Sterne (welche übrigens auch am Tage sichtbar bleiben) dieser Welt etwas genauer,
So fällt einem, besonders bei Nacht, auf,
Dass sie mit geheimnisvollen Linien miteinander in Verbindung zu sein scheinen.
Dies ergibt wunderbare Formen (ähnlich derer von Eiskristallen).

Mir schwindelt: Das Schicksal!


2. DIE ZEIT DES TORREMOND

Der Wald, ein leerer, abweisender Ort,
Eine Halle mit einem Dach aus starken Ästen,
Das von den Säulen der Stämme gestützt wird.
Der Frühling dringt nicht bis hierher vor
Und ich bewege mich durch die unveränderliche Dunkelheit des Winters
Und die Wesen der Nacht umkreisen mich,
Gehen mit mir durch diese Waldhalle.
Kalte Boeen blasen durch die Baumwipfel.
Der Schneewald:
Eine weisse Landschaft aus zerklüfteten Felsgraten und Bergkämmen,
Die immer hoeher wächst
Und zu den schroffen, gewaltigen, schneebedeckten Bergen am Horizont führt.
Sogar aus dieser Entfernung verspüre ich die riesige Hoehe und Kälte der Berge.
Eis- und schneeüberzogene Berggiganten erstrecken sich wie eine mächtige Barriere dieser Welt.
Ich befinde mich in der Zeit des Torremond.
Er leuchtet mir den Weg... denn der Weg ist das Ziel...
Ich sehe die Sicht der Wolfsaugen und den Anfang der Sterne...


3. ATMOSPHÄRE

Kristallne Luft
Macht, diese Atmosphäre
Einziehende Kälte
Seh ich die Eiskoenigin
Dieser Atmosphäre
Mach die Augen zu
Und spüre diese Atmosphäre
Kristallne Luft umgibt mich
Und Macht, diese Atmosphäre
Die Haut wird geschmeidig
Und Kalt
Meine Haare sind weiss von Kristallen:
Schnee und Eis der Luft,
Gefrorene Tautropfen
Diese Atmosphäre
Gib mir deine Hand und
Geh mit mir durch
Diese Atmosphäre: Kalt
Diese Atmosphäre...


4. DAS SCHWARZE METALL-EISEN

Ich werde von den Gefühlen an die Herrscher des Kriegens/Jagens erinnert:
Fletschende Zähne und Geräusche der Waffen, welche auf Fleisch auftreffen.
Übelkeit steigt in mir empor,
Wenn die Bilder der sich in weisses Fleisch grabenden, Spitzen Zähne und Klingen vor meinem inneren Auge erscheinen
Und ich merke, wie ich eingehe in die Finsternis.

Die bläuliche Dunkelheit des schwarzen Metal-Eisens meiner Klinge...