Paysage D'Hiver : Das Tor

Ambiant Black / Switzerland
(2013 - Kunsthall)
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1. OFFENBARUNG

Durch den Winter dieser Welt
Offenbart sich mir
Das Tor
Mit durchdringender
Eindruecklichkeit
Weiss und wissend um mich
Durch die Monotonie ewig
verschneiter Waelder
Baeumt sich auf vor mir: Das Tor
Maechtiger, als ich jemals gedacht
Eindruecklicher als ich jemals
getraeumt
Oeffnender als ich jemals erfahren
Wahrlich von Goetterhand
erschaffen
Starr und still
Unbewegtes Sein
Nicht von dieser Welt und nicht
von der Jenseitigen
es zieht mich eine grosse Kraft
Still
In mir ruhend


2. MACHT DES SCHICKSALS

Durch den Wald
Vorwaerts
Zum Tor
Über Fluesse
Und Berge
Durch Taeler
Und Schluchten
Ueber Geroell
Durch den ewigen Winter
Zum Tor
Denn
das Tor
ist die Macht des Schicksals
In Silberfaeden gesponnen
Macht meines Schicksals
Das Schicksal spiegelt sich im Tor
Kosmos und alles unsichtbare Licht
Gesponnen in Silberfaeden
Mein Weg


3. EWIG LEUCHTEN DIE STERNE

Ewig leuchten die Sterne
Und unaufhoerlich faellt der
Schnee…

Der Blick nach oben eroeffnet mir
die Klarheit, Einfachheit und
zugleich unendliche Komplexitaet
des Seins

Und ewig leuchten die Sterne…


4. SCHLUSSEL

Ich habe ihn gefunden
Silbern schimmernd im
Schneetreiben am scheinbar
unscheinbarsten Ort dieser Welt
Unwissend, wozu er gedacht,
Erfolglos in der Suche des
Schlosses wozu er passt,
Findet er

Klein und unscheinbar
Sein Ziel im Groessten!
Er nimmt alles
Und gibt dadurch alles
Er oeffnet und keiner vermag zu
schliessen
Er schliesst und keiner vermag zu
oeffnen
Meine Seele leuchtet
Im Licht des Polarsterns
Als Spiegel dessen Lichtes
Die innere Leere
Erfuellt mich zutiefst
Kraftlos
Erfahre ich die groesste Kraft

Ich oeffne
Das Tor

Und trete ein
In die Halle aus Eis

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