Nebelkrähe : Lebensweisen

Avantgardiste Black / Germany
(2013 - Mighty Music / Target Distribution)
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Lyrics


1. VERSUCHER

"Rasch", faucht die Flamme,
Die zittert und flackert,
Die sich um den Glimmspan drängt
Die zu verlöschen droht

"Entflamme,
Entflamme meinen Horizont!
In einem lüster'n Inferno
Möcht ich untergehen"

"Warte", grollt der allgewalt`ge,
Ruhige Fluss erzürnt

"Eile", faucht die Flamme,
"Bedenke, was du aufgibst.
Was ist dir ein Leben wert,
Das langsam zu verglimmen droht?

Warte nicht auf morgen
Soll dein Tod das Ende sein?
Entscheide dich zu leben
Solange dein Herz noch kräftig schlägt"

"Halt ein, du Narr. Hör nicht auf die Worte
Sieh, was ich dir biete dauert ewig an.
Die Harmonie in meinem Wesen
Bedeutet Frieden, und am Ende
Ergießen wir gemeinsam uns ins All.

Einfach und ruhevoll
Mein Leben ist Streben
Seit Menschenaltern höhlt das Fleisch
Das Holz, den Stahl und Stein."

Am Ende der Blüte -
Am Anfang der Jahre
Steht der Mensch
Und blickt in die Zukunft.

"Siehst du nicht die Lichter?
Hörst nicht die Musik?
War es nicht das, wovon
Du träumtest, wenn du träumtest?

Die See will nur die Zweifler töten
Und die Farben in der Luft -
Denn wer kann wissen was dort unten,
Am Grund der Meere sich verbirgt?"

"Lass dich nicht blenden, Menschlein, brenne
Einen Wimpernschlag - trauere ein Leben lang
Glut wird Asche, totes Feuer,
Das nicht wiederkehren wird.

Ja, die Tiefe lauert in mir,
Und ihr dürft sie wahrlich fürchten!
Doch was weiß der Mensch von Demut
Und der Freude, nichts zu wissen?"

Am Ende der Blüte
Am Anfang der Jahre
Stehen wir
Und blicken in die Zukunft.

Schau`n den Tod
Von tausend Welten
Und die Myriaden Wege
Sind geschmolzen in der Glut

"Niemals klüger", sagen Stimmen,
"Niemals freier", sagen Sklaven,
"Schrecklich wird es", sagen alle -
Schrecklich wird es, sieht er selbst.

Die Jahre werden brennen
Und ertrinken nebenan,
Während wir gelähmt im Treibsand
Stehen, blind für alle Stege.

Leuchtfeuern gleich lodern Flammen
Lockend von den Klippen am Horizont
Über des Meeres schwarze Stille,
dessen Strömung uns davonträgt

Oh Tatkraft,noch bist du und warst immer mein
Jugend ist Trunkenheit ohne Wein
Doch wenn wir ernüchtert zusammensinken
Was kommt dann?


2. MIT GLUT AUF DEN LIPPEN

Erst als der Morgen graut, kommt die Gestalt zur Ruhe,
Als sie die totgesagte Seele dieser immerwachen Stadt
Längst hinter sich gelassen hat - und nur ihre Schritte
Zerreissen verdorrtes Gras und mit ihm die Stille.

Zur Klippe dort am Felsenstrand, dort,
Wo der Wand'rer jahrelang schon steht
Und schweigt und schaut und denkt,
Und harrt der aufgehenden Sonne.

So steht er noch da, als der Tau schon lange
Durch die Stiefelsohlen gedrungen - denn...
Mit Weitsicht im Herzen und Glut auf den Lippen
Will nun ohne Urteil er sehen:

Die Ebbe kommt, das Wasser versiegt
Der Schlick, zu Inseln er wird
Und wirklich, es regt sich, erst zaghaft, dann schnell
Dies Leben, es wird nun entstehn und vergehn.

Die Schatten des Ufers, die Inseln im Meer
Sind bedeckt von unzähligen Körpern
Von unzähligen Menschen, ihren Kosmos im Sinn,
Die nicht-vielmehr-nichts so hinnehmen.

Sie ziehen Grenzen und Staaten entstehen
Sie fallen ganz ernsthaft in sich
Nur einige starren in die Ferne und wollen
In den Wellen mehr als jene sehen.

Bitterer Rauch steigt ihm in die Augen
Doch ein Lächeln umspielt seine Lippen
Bittere Weisheit erfüllt ihn mit Gram
Zuweilen wünscht er sich blind
Und dabei

Den Kopf in den Sternen und der Welt keinen Blick
Schweifen seine Gedanken an den Anfang zurück;
Die Kindheit mit Freunden erwartend den Tag
Des Aufbruchs nach vorne, der Freiheit der Wahl.

Doch während alle plaudernd, scherzend
Beständig Wachs zu Federn fügten...
Heute noch flucht er den Tag, als der Schalk
Ihn an des Ofens Hitze führte.

Die liebevoll geheftet Schwingen
Die den Aufbruch schon verhießen
Schmolzen mit der Hoffnung fort und
Ließen ihn allein am Strand.

Und mit verklebten Flügeln und tränennassen Lidern
Sah er nicht die Angst in seiner Freunde Augen
Er sah nur wie sie flogen und am Horizont verschwommen
Doch er, er stand am Meeresstrand, warf Federn in die Glut.

So steht er jetzt noch hier am Ufer
Und ihn schaudert der Gedanke,
Dass eines Tages er zu spät sieht
Dass das wahr ist, was Glück gebiert.

Abrupt kehrt er den Rücken
Dem Szenario seiner Schwäche.
Glut fällt ins Wasser,
Eine Welt stirbt stillen Tod.


3. MUT & DEMUT

Welcher Daimon ritt mich
Diesen Sprung zu wagen
Allem woran ich glaubte
Blindlings zu entsagen?

Alle die ich liebte
Nur von fern zu sehen
Wie sie ängstlich jubelnd
Stolpern, klettern, stehen?

Wie konnte das geschehen?

Unbeschwert spielten wir früher
Glücklich ohne Eltern, und die Herzen waren rein
Dachten wir; dem war nicht so, da
Wussten wir, das Ende kommt. Es kam.

Gemeinsam gingen wir zur Klamm, die altvertraut
Der Heimat nah, schon immer gräulich drohte
Und unter Tränen hoffnungsvoll
Blieben wir uns treu.

So stand ich da, allein, am Abgrund
Unter mir nur grauer Rauch
Der Abstieg ungewiss und schmerzhaft
Unausweichlich doch

Da durchfuhr ein Geist mich gänzlich
In mir keimte Hoffnung auf
Klar sah ich das ersehnte Ziel
Den Weg und den Entschluss

Ich flog und fiel, bevor ich wusste
Was ich mir angetan
Entsagte dem, woran ich glaubte
Weil ich die drei Prinzipien sah

Fort mit allem Heilsversprechen
Armut sei mein Eigentum
Fort, woran die Freunde glauben
Askese sei mein ewig` Ruhm

Verbannen werd´ ich Sinnlichkeiten
Keusch und züchtig will ich sein
Verbannen will ich auch das Sprechen
Hysterisch` Worte blendend Schein

Weiser als ich bin wird mein
Gehorsam mir nicht mehr erlauben
Zu vermuten; Demut wird
Durch Staunen nähren meinen Glauben.

In Demut werd` ich hier verharren
Der langen Kette schwächstes Glied
Deren Glanz der müde Wand`rer
Schon von weiter Ferne sieht

Und jeden Morgen meines Lebens
Bis mein Körper starr und kalt
Werd das Chorgeläut ich hören
Das bis in die Grundfesten hallt.

Nun weicht zurück, eh`mals Vertraute,
Freunde, die ich lieb gewann
Ihr sterbt allein! Mein Glaube hat
Nun seine Schuldigkeit getan.


4. DER FLANEUR

Vielleicht war es Schicksal, das lenkte meinen Schritt
An diesen Ort, an dem man Atem schöpft
Die letzten Sonnenstrahlen streicheln ein steinern' Monument
Und den Flaneur, der an dem Schauspiel sich ergötzt.

"Götzen", kommt ihm in den Sinn,
"Sind doch nur Trost für Tote
Die noch atmen, doch was soll's
Das sind auch die Gebote.
Bedenkt man, dass, seitdem der Mensch
Verließ den glücklos' Garten
Man denken könnt', es geht bergab,
Und wir nur können warten,
Dass jemand kommt und denkt und zeigt
Wohin wir soll'n flanieren
Oder, wenn's denn Ziele gäb,
Vielleicht sogar marschieren,
Zu denen man, wenn man es wollt'
Könnte avancieren..."

Da macht ein Hauch mich von Verfall erzittern;
Des Verfalls, den das Abendrot verbarg...

Kälte, die aus den Ästen kriecht
Mein Atem der einzige Laut
Dann Vogelgekreisch, und Knacken im Holz
Und wieder die Kälte auf meiner Haut.

Dunkel, das aus dem Boden steigt
Das die letzten Lichtstreifen verdrängt
Das unser aller Urangst begleitet
Vor dem Grauen, das über uns hängt.

Doch ruhig Blut! Ich weiß doch,
Dass unterworfen hier ist die Natur.

Dennoch, die fahle Furcht, die lauert
Auf den Ahnungslosen, der seiner Zeit vertraut
Überfällt den besonders, der glaubte
Dass das Große im Kleinsten er schaut.

Eine Ahnung erhebt sich endlich
Aus des Unterbewussten' Abgrund
Sie zeigt unsagbare Visionen
Entsetzen verschließt meinen Mund...

Nicht einmal das Schicksal
Hält auf meinen flüchtend' Schritt.
Nichts wollte mir etwas Böses
Als die Angst, die ich erlitt.

Ich höre kaum noch die Stimme
Die wispert mir leise ins Ohr
"Vergiss nicht, dass du ein Mensch bist"
Und alles ist so wie zuvor.


5. LEBENSWAISEN

Ein lauer Abend, die Luft ist noch leicht,
Und Menschen erfüllen die Straßen mit Leben,
Doch mit der Dämmerung kommt auch der Regen:
Rasch wird es leer - er allein.

Die letzten Schritte und Rufe verhallen
Im Netz grauer Gassen hinter ihm, derweil
Er stets von einer flackernd' Laterne
Zur einer nächsten strebt, um nicht
In Dunkelheit sich zu verlier'n.

So lässt er sich von seinen Füßen leiten,
Und nur sein Schritt auf nassem Pflaster
Zerreißt die stille Einsamkeit der Nacht,
In die des Regens leise rauschend Monolog
Sich fügt - mit ihr verschmilzt.

Und als er inne hält, sieht er umgeben sich
Von trister Rückgebäude schäbig' Mauerwerk -
Gehüllt in den Schatten der Nacht - er allein.
Nur durch ein trübes Kellerfenster sickert
In einen kargen Hinterhof ein wenig Licht:

Um zu erkunden dessen Quell, kniet nieder er
In einer Pfütze kaltem Schwarz und blickt,
Als einer Spinne tropfenschweres Netz entfernt,
Des Schmutzes aufgeweichte Kruste weggewischt,
Durch schlierenüberzog'nes Glas, gesprungen,

In einen festlich dekorierten Raum, gefüllt
Mit farbenprächtig kostümiertem Volk,
Das ausgelassen scheint und fröhlich,
Betört von später Stunde Rausch, sich
Unbeschwert beschwingt im Kreise dreht.

Und als er vorsichtig sein Ohr
Ans kalte Glas gedrückt, vernimmt er
Durch der Regentropfen monotones Rauschen
Die aus dem inn'ren dringenden Geräusche
Und Klänge dieser, jener and'ren Welt.

Schwer wird das Herz in seiner Brust,
Als er den fröhlich' Melodien lauscht
Und Einsamkeit ergreift von ihm Besitz:
Zu gerne würd' er sich mit ihnen,
Zu sanften Klängen seelig wiegen -

Mit ihnen, die so nah ihm sind,
Und doch so unerreichbar fern.
Er, der er so anders ist,
Und doch so gleich zugleich -
Mit diesen, die so glücklich sind.

Doch Schließlich, als der letzte Takt gespielt,
Der letzte Tanz gewagt, wird rasch es still.
Und mit dem Schmuck, der Maskerade
Legt einer nach dem And'ren nun
Auch das hölzern Lächeln ab.

Obgleich sein Blick den raschen Blick
Hinaus kurz trifft, entgeht ihm doch,
Was diese leeren Augen ihm erzählen -
Und schon entschwindet die Gestalt,
Verlässt den nunmehr tristen Raum;

Das Licht erlischt - im Fenster
Sieht er nurmehr sein Gesicht
Und in der Dunkelheit der Nacht
Verbleibt bloß - er allein.


6. DAS RARUSSELL

Ein Türenknarzen, ein ungewohnter Schritt
"Er ist alt geworden" denkt der Mann, als er nähertritt
"Er ist groß geworden", denkt der Alte,
Als er mühsam sich erhebt
Und ihn in die Arme nimmt, "er hat wohl viel erlebt".

"Erzähl von draußen, bitt `ich dich,
Und trink von meinem Wein
ich hört' Gerüchte aus der Stadt,
Ich frag' dich, kann es sein
Dass wieder sich erhebt, wovon ich dachte,
Es sei fort vergessen und verbannt; sag,
Was geschieht an jenem Ort?"

Der junge Mann, er zögert noch, doch auf der Zunge brennt
Das Feuer ihm, von dem er weiß, dass es der Alte kennt
Denn dieser brannte lichterloh, als selbst noch jung er war
Und der am hellsten Flackerndste aus seiner ganzen Schar.

Doch wer schweigt, in der Sprach`der
Scham spricht auch er beredt'
Und des Trotzes, die der Alte so gut kennt; der legt
Holz ins Feuer, Stirn in Falten, Hände in den Schoß
Nun schweigt auch er, schal wird der Wein,
Den liebend er eingoß.

Doch dann bricht die Schleuse endlich, niemand hält nun auf
Den Strom seiner Begeisterung, der nun nimmt seinen Lauf
Die Leidenschaft, mit der er spricht,
Fährt flammend durch den Raum
erhellt den Schnee, erhellt die Nacht,
Erhellt des Waldes Saum.

Die neue Kraft, der Ernst, mit dem der junge Mensch betreibt
Was der Alte ächtet und nicht leugnen kann,
Beschreibt und illustriert das Buch des Mensch',
Der schicksalhaft stets glaubt, dass er das Gute will,
Doch stets das Böse schafft.

Nach langem Reden ist nun Stille, wieder voll von Gift
Als der Zorn der Jugend krachend
Auf die Altersweisheit trifft.
Sie sprechen lang, doch wissen sie, dass niemand anders kann
Als sein Alter ihm gebietet; zuerst gibt nach der alte Mann.

Gebrochen bringt er ihn zur Tür,
Zum Abschied hebt er kaum die Hand,
"Wofür die vielen Toten und in Scherben liegt das Vaterland"
Versucht's ein letztes Mal der Junge,
Doch im Grunde weiß auch er,
Dass der Stolz ihn brechen wird. Sie sehen sich nicht mehr.


7. MACHT & OHNMACHT

Als, einem grauen Schleier gleich,
Angst, Ahnung, bittere Gewissheit
Herniedersinkt auf jenes Antlitz,
Das dereinst so friedvoll war

Und alle Farbe, alle Schönheit
Jenem Blick, getrübt vom Wissen
Um die quälend lähmend Ohnmacht
Karg und trist erscheinen lässt,

Verändert sich mit einem Mal
Die Welt des bisher Unscheinbaren,
Den nun das Schicksal auserwählt hat,
Herr, doch zugleich Knecht zu sein:

So ist er ein Vasall des Unheils
Das, einem Dornenkranze gleich,
Den unglücklichen Träger schindet,
Jedoch zugleich sein Haupte krönt

Und eine Aura ihm verleiht, die
Abschreckt und doch fasziniert:
Und wie Fliegen von der Flamme
In den Bann gezogen, kommen Alle,

Angelockt vom fahlen Schein,
Der den Körper, der einst kräftig,
Nun verfallen, kahl und blass,
Umgibt - und merken dabei nicht,

Dass sie das eig'ne Glück aufgeben,
Zu lindern das ihm aufgebürdet' Leid;
Dass sie dem Schicksal sich ergeben
Und dennoch aussichtslos sich schinden:

Denn, einem schweren Umhang gleich,
Bleibt die Last auf seinen Schultern,
Unvermindert, trotz der Mühen,
Derer, die die Schleppe tragen.

Nach einer Ewigkeit, die doch
Zu kurz zum Abschied nehmen war,
Nimmt er durch halb geschloss'ne Lider
Die Welt bloß schemenhaft noch wahr.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
Sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
Geht durch der Glieder angespannte Stille -
Und hört im Herzen auf zu sein.

Und schließlich sinken matt die Lider,
Blutrot dringt das Licht hindurch,
Zu hinterlassen einen letzten,
Grellen Eindruck dieser Welt.

Mit ihnen fällt die letzte Hoffnung,
Doch, einem goldnen Phönix gleich,
Steigt aus der Asche ihres Herrn
Empor der Diener neue Freiheit.


8. EBENBÜRDIG

Schwer gezeichnet durch Zeichen der Zeit
Von den wenigen Jahren gebeugt
Steht auf der anderen Seite der Straße
Jemand, der das Konzept "Zukunft" bereut.

Verschwunden die Mauern und Türen
Die anmutend Anmut und scharf
Abstraktes trennten vom Leiden
Das Jetzt ist´s allein, was zählen darf.

Wär´es nicht Kitsch, ich würd schwärmen
Vom Äther, der fliedergeschwängert
Genug Distanz zu gebär´n scheint
Die uns von dem trennt, was zählt.

Worte und Schweigen vereinen
Sich neu, vielleicht auch schon gehört
Ich zweifle daran, dass dies korrekt ist
Jedoch weiß ich, dass es gerade nicht stört.

Vor allem das Schweigen und Horchen
Plätschert, je später die Nacht
Die Luft ist noch warm. Es verdient nur
Das Mystische, wer jetzt noch wacht.

Worüber zu sprechen unmöglich
Schweige man. Doch es ist klar
Dass der Wissenschaft Erzfeind schon immer
Das Mystische dieses Orts war.

Ein Jungbrunnen ist dies hier angeblich,
Mag sein, zumindest weiß ich nun
Dass die Zukunft nur selten den Blick schärft
Und die Vergangenheit niemals lässt ruhn.

Tage des Glücks? Eine Zeit meines Lebens
So zu nennen steht mir nicht an. Doch
Dien´ als Metapher hier, Flieder,
Im Überfluss bad´ich hier noch.

Und während das Wasser erkaltet
Der Morgenwind kühler noch weht
Kann ich mich nicht länger belügen
Er wird nicht gehn, er, der dort steht.

Der Kreis wird sich wiederum schließen
Was nun kommt, weiß der and´re allein
Ein weiteres Mal wird die Zukunft
Kein Fünkchen Hoffnung verzeihn.

Doch nun scheint gekommen die Zeit mir
Zu ernten vom Salz in den Furchen
Gegrüßet seist du, dein Gesicht liegt im Schatten
Ist das Urteil Ewigkeit?

lyrics added by VampiricGoth - Modify this lyrics