Black Heaven (GER) : Trugbild

Electro Gothique / Allemagne
(2004 - Trisol Music Group / Soulfood Music Distribution)
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Les paroles

1. IN DEINEN AUGEN

Ich wandre durch die strassen
Und schaue blind nach vorn
In welcher richtung liegt das meer?
So viele fremde menschen
Sie gehen an mir vorbei
Weil ich doch nicht zu ihnen gehör
Die sterne leuchten weise
Sind so unendlich still
Und spenden mir ein wenig licht
Ich werd mich niederlassen
Wo es noch zukunft gibt
Die nacht einen neuen tag verspricht

Einmal werd ich dich finden
Und bleibe ganz ich selbst
Ich weiß ich komme immer näher
Und finde was ich suche
So rein und wunderschön
In deinen augen glänzt das meer

In deinen augen glänzt das meer


2. TRUGBILD

Ein gefühl tief in mir drinnen
Das ich nicht benennen kann
Laufe wahllos durch die strassen
Und den horizont entlang
Und die zeit wirft große schatten
Gibt kein anfang und kein ziel
Kein gedanke ist verschwendet
Denke doch schon viel zu viel

Und du tanzt auf meinem herzen
Zeigst mir niemals dein gesicht
Ich kann ohne dich nicht leben
Doch erkenne ich dich nicht

Ich liebe dich

Und auch wenn ich manchmal meine
Dass ich dich gefunden hab
War es meistens bloß ein trugbild
Das verschwand in finstrer nacht
Und ich spür in meiner seele
Dass ich nie wirklich geliebt
Ich geh weiter durch die strassen
Weil ich weiß dass es dich gibt


3. HORIZONT

Wir gehen den schmalen weg
Am rande des zerfalls
Die sonne scheint zwar, doch
Der wind ist bitterkalt
Die tafel war gedeckt
Ein übergroßer tisch
Wir aßen bis nichts mehr
Übrig ist

Ich seh die sonne untergehen
Bis sie den horizont entflammt
Es legt sich dunkelheit
Über dieses land
Ich seh den großen stillen traum
Der aus der tiefe sich erhebt
Und niemand weiß ob er
Bis morgen überlebt

Wie weit willst du noch gehen
Bis die verachtung droht
Die hure die dich ruft
Ist doch schon lange tot
Der morgen wartet schon
Am ende dieser nacht
Er ist aus unserem fleisch
Und blut gemacht


4. OHNE ZEIT

Wir wandern die nächte entlang
Träumen was nicht sein kann
Und dem wind im gesicht
Wir sprechen kein einziges wort
Heilig ist dieser ort
In diesem augenblick

Ohne zeit
Bis in die ewigkeit
So grenzenlos und frei
Wir taumeln im chaos der sterne
Viel mehr als wir verstehen
Auch ohne angst zu gehen
Ein licht verglüht in der ferne

Der himmel scheint unendlich leer
Dort ist doch so viel mehr
Jenseits von schmerz und leid
Ein traum der die wahrheit erzählt
Ist das tor dieser welt
Und der vollkommenheit


5. NATUR UND KUNST

Wir sind frei schon seit tausend jahren
Stets beherrscht von natur und staat
Aggression scheint uns angeboren
Und kultur die uns nur zuflucht gab
Unsere sehnsucht romantisierend
Steigert sich in die dekadenz
Wir sind mensch tief in unseren träumen
Weit in die illusion gedrängt

Wir sind teil längst vergangener zeit
Sind die kunst aus licht und dunkelheit
Und vielleicht können wir die zukunft sein
Und vielleicht auch stürzt der himmel ein

Schwer wie blei wiegen unsere fesseln
Freiheit endet im schoß der nacht
Dionysisch erkrankt der westen
Von geburt an nur zu sex und macht

Und wir schöpfen um zu zerstören
Eingerahmt von moral und furcht
Jeder mensch sklave seines willens
Tanzt nach einer kosmischen uhr


6. DER ALTE MANN

Die sonne hat ihn heute aufgeweckt
Er sitzt an einem tisch der nicht gedeckt
Die zeitung liegt wie immer vor der tür
Auf seite 10 ein kleines bild von ihr

Er denkt sich langsam an die zeit heran
Wo all die macht der dinge sie verband
Doch heute ist nichts mehr wie es mal war
Ein teil von ihm ist einfach nicht mehr da

Und ihm kann keiner helfen
Denn er ist ganz allein
Und schaut der welt beim leben zu

Die zimmer die so kalt und gänzlich leer
Und auch das telephon hört er nicht mehr
Auf den regalen sammelt sich der staub
Er geht zum fenster, schaut zum hof hinaus

Die sonne hat ihn heute aufgeweckt
Er sitzt an einem tisch der nicht gedeckt
Die uhren zeigen jetzt schon fast halb acht
Wäre er doch heute bloß nicht aufgewacht


7. IM REGEN

Ich stehe dort im regen
Und warte nur auf dich
Der wind bläst mir kalt ins gesicht
Aus stunden werden tage
Bin nass bis auf die haut
Wann endlich hört es denn zu regnen auf

Erst wenn ich nicht mehr warten will
Die sonne kommt und es wird still
Hab ich ganz unbemerkt den ersten schritt getan
Ich schau nicht mehr zum himmel auf
Die grauen wolken brechen auf
Und plötzlich stehst du dort vor mir
Und es wird warm

Wie lang hab ich gewartet
Und konnt’ nicht weiter gehen
Und selbst die hand vor augen nicht gesehen
Ich wartete dort draußen
Weiß nicht wie es begann
Es regnete schon seit ich denken kann


8. SCHMERZ

Ich ritze ganz benommen mir zeichen in die haut
Der schmerz kommt leise und hört nicht auf
Er dringt durch mich hindurch, den augenblick entlang
Er zeigt mir dass ich noch etwas fühlen kann

Und ich tauche tief hinein in traurigkeit
Und all jener schmerz vergeht schon mit der zeit

Ich mach die augen zu um nicht mehr hinzusehen
Versuche doch mich bloß nicht zu verstehen
In mir ist gar nichts mehr woran ich denken will
Und mein herz schlägt langsam und ganz still

Und was wird denn auch schon morgen anders sein
Bin vergangenheit, vergessen und allein
Ist denn einfach nur der schmerz für mich beweis
Dass auch ich allein ein teil der wirklichkeit?


9. NIEMAND

Die welt macht heute keinen sinn
Und so viel hass tief in dir drin
Du siehst dein spiegelbild
Das du blind zerschlagen willst
Es gibt nicht einen weg
Um ohne angst zu sein
Du bist allein
Ganz allein

Niemand sieht die tränen in deinen augen
Niemand weiß es was sich in dir verbirgt
Und wenn es anfängt blut vom himmel zu regnen
Ist es vorbei, es ist doch längst schon passiert

Es ist zu spät neu zu beginnen
Du fühlst die leere in dir drinnen
Die welt die dich zerstört
Weil du nicht dazugehörst
Kann auch ein schöner traum
Dir keine zuflucht sein
Du bist allein
Ganz allein


10. IN DEINEN AUGEN (ALTERNATIVE VERSION)


(No lyrics available)



11. SCHMERZ (ALTERNATIVE VERSION)

(No lyrics available)



12. SCHWARZE ROSEN

Eine schwarze rose blüht
Immerfort in meinem herz
Und aus den blauen himmeln
Entspringt der süße schmerz

Ich lege meinen kopf
Ganz sanft in ihren schoß
Verloren ist die heimat
Dein lächeln sei mein trost

Und so singe ich still in meinem winterloch
Und scharen von engeln kommen zu mir herab
Auch wenn dort oben die sterne tanzen
Tanze ich lieber hier unten mir dir...

Eine schwarze sonne glüht
Tiefe sehnsucht mir ins fleisch
Die krone jeder schöpfung
Erwacht in einsamkeit

Du blickst mich an und legst
Deine hand auf meine faust
Und wir schreien unsere liebe
In das weltenall hinaus

Wir sind die unglücklichen,
Verdammt zu lieben was wir hassen
Die weiße fee spricht im schlaf
Wenn wir die schlösser besetzt halten
Der krieg hat begonnen
Und wir liegen faul auf unseren barrikaden
Die erde spaltet sich unter den füßen
Und wir ziehen weiter richtung westen
Das wunder der geburt genießend
Bricht das zepter entzwei
Wir sind die unglücklichen
Verdammt zu wandeln in der nacht


13. EIN HAUCH VON WIRKLICHKEIT

Kälte regiert die gedanken
Schweigen zieht durch den staat
Dort wo sie bücher verbrannten
Wächst nun die neue saat
Dem herzen die treue geschworen
Ziehen wortlos in den kampf
Aus der verachtung geboren
Bevölkern wir dieses land

Ein hauch von wirklichkeit
Bläst hass und furcht mir ins gesicht
Will stets woanders sein
Dort wo es keine menschen gibt
Und bis zur ewigkeit
Ist es nur ein kleines stück
Wünsch mir die dunkelheit
Und mich in den mutterleib zurück

Sehnsucht erfüllt das verlangen
Stille erzählt den tag
Dort wo sie kriegslieder sangen
Die zukunft mit ihnen starb
Im geiste sich weit zu entfernen
Zu suchen was je heilig war
Als wir das leben erfanden
Es nichts mehr zu lernen gab


14. HERR DER WELT

Deine augen leuchten sanft wie der sterne mildes licht
Deine worte sind versprechen wie auch du mir eines bist
Deine schönheit ist poetisch wie des mondes strahlenglanz
Und nur ich, kleines menschlein, komm nicht an dich heran

Deine aura ist undurchdringbar wie eine mauer aus magie
Dein gesicht gleich einer göttin zu berühren wag' ich nie
Deine schritte so elanvoll wie eines engels sanfter flug
Seh ich dich ist diese erde und die welt noch nicht genug

Eines tages, wenn ein wunder geschieht auf dieser erd'
Und mich nichts mehr hält
Eines tages hab ich dich viel zu sehr begehrt
Und ich ...

Ich bin der herr der welt
Ich bin der herr der welt
Ich bin der herr der welt
Ich bin der herr der welt


15. KLEINER ENGEL FLUEGELLOS

Bin ich stets gefangen wie ein kleiner engel flügellos
Tief in einer welt dessen menschen mich rücksichtslos
Quälen mit wirklichkeit dessen inhalt mir so leer erscheint
Wie der tränenfluß eines träumers der dem tag nachweint

Bin ich eingesperrt in dem kerker meiner phantasie
Wo nichts überlebt das von außen in mich dringen will
Denn die wirklichkeit würd' zerstören die harmonie
Die mich sanft beschützt vor den menschen und vom alltagsdrill

"kleiner engel flügellos"

Treib ich schweigsam fort wie ein losgelöstes blatt im wind
In die einsamkeit als der erdenwelt verlornes kind
Diese wirklichkeit der gesellschaft ist mir viel zu fremd
(so) träum ich mich hinauf in die sphären wo mich keiner kennt

Ist realität nur die folge der notwendigkeit
Wahrheit zu erkennen die uns tief im geiste einverleibt
Doch was ist schon wahr und so schön an dieser geistigkeit
Wenn dem träumenden sie als tränen in die augen steigt ?

"kleiner engel flügellos"


16. PHOENIX

So stumm wie ein vulkan,
Unsterblich will ich sein,
Gezeugt aus hass und mut.
Mein denken sei die tat,
Nun lasst mich bloß allein
Im zentrum meiner wut.

Was macht es für einen sinn bloß
Dem tod zu widerstehen,
In einer welt wo du nur fremder bist.
Was macht es für einen sinn bloß
Die sonne anzusehen,
Wenn sie dir im herzen feindlich ist.

So schweigsam wie das licht,
Verlierer werd ich sein
Und steige auf zum flug.
Gebranntmarkt auf der stirn,
Ich träume den verrat
Und stürz mich in die glut.

...ist jesus christus der grund seiner geburt
Bin ich der freiheitswahn gesegnet mit tod
Pförtner im tal der seid'nen schwärmereien
Beginnen meine hände rasch zu bluten...

Was macht es für einen sinn bloß
Dem tod zu widerstehen,
In einer welt wo du nur fremder bist.
Was macht es für einen sinn bloß
Die sonne anzusehen,
Wenn sie dir im herzen feindlich ist.


17. STUMMES GEBET

Visionen deine augen weiten
Vollkommne leere dich verführt
Den gedanken ins nichts zu folgen
Das deine seele zart berührt
Träume durch das grenzland gleiten
Die hoffnungslos dir stets befehlen
Einsam durch die nacht zu reiten
Den lebenssinn erneut verfehlen

Was bleibt dir noch als stumm zu beten
Zu einem gott den es nicht gibt
Zu warten bis der stolze mond
Sich vor die sonne schiebt
Was bleibt dir noch als laut zu schreien
In die weiten des firmaments
Gegen ein zu graues schicksal
Das den tod nicht kennt

Augen die den schmerz nicht spüren
Das denken nicht vor wahnsinn schützt
Auch sie hat dich allein gelassen
Die liebe die du totgeküßt
Heldenhaft ziehn deine freunde
Lächelnd nun an dir vorbei
Grüßen dich auf deinem wege
In die unerträglichkeit


18. DIE LETZTEN DER WELT

Kalter stahl umgibt mein herz und traurig riecht die luft
Neues land bringt einsamkeit und größer wird die sucht
Nach dir, nach deiner lieblichkeit, nach augen die mich sehen
Wie ich lebe, wie ich atme, wenn die tage schnell vergehen

Die nacht verschlingt das tageslicht und zeichnet schmerz in mein gesicht
Hölle ist nah, tief in mir, wenn der hass in mir ist
Doch deine liebe, deine träume riefen mich hinauf zu dir
Sprachen von der ewigkeit, nun tanz, tanz, tanz, tanz mit mir

Wenn der kühle regen fällt, uns nichts mehr hier noch hält
Dann lass uns tanzen in der nacht, als wären wir die letzten der welt
(wenn der nebel leise schleicht durch die sümpfe dieser zeit
Wenn alles hier verloren ist, dann bin ich für deine liebe bereit)

Bin ich nur ein schwarzer vogel, getrieben von der meeresluft
Treibe ich nun dem abgrund entgegen und immer größer wird die sucht
Nach deiner nähe, deiner wärme, gedanken, die mich sorgsam halten
Um nicht zu falle, nicht zu sterben, nicht weiter in den abgrund gleiten


19. SEHNSUCHT

Mein herz stirbt tausend tode
Von der welt so weit entfernt
Schaff es nicht dich zu erreichen
Hab dich nie verstehen gelernt
Mein traum ist aufzuwachen
Will die freiheit nicht geschenkt
Kenn dich seit so vielen jahren
Doch du bist mir noch immer fremd

Manchmal kann ich nichts mehr fühlen
Keine freude an der welt verspüren
Es gibt nicht viel was mir noch bleibt
Doch die angst, die angst ist wirklichkeit

Ich vermisse dich so sehr...

Ich tanzte auf den strassen
War gefangen im augenblick
Hinter mir schlossen sich die türen
Und dann gab es kein zurück
Deine hand zeigt in die sterne
Für den tod ist es zu spät
Gibt es keinen weg nach hause
Wenn die seele trauer trägt


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