Astoroth : Earthly Welking

Ambiant Black / Germany
(2011 - Naturmacht Productions)
Learn more

Lyrics


1. DAS LIED DER WEIDEN

Im Dämmern steh'n Weiden wie Riesen
Die Sein und mein Handeln beschau'n :
Wie Blumen auf herbstlichen Wiesen
Dringt Glück kaum durch welkendes Braun.

Im Streben nach Geist und Vollendung
Wird Hoffnung mit Liebe vermengt
Und schnell sind vergangene Träume
Im schwärzesten Wasser versenkt.

Das Sonnenlicht in meinem Herzen
Die Dunkelheit in meinem Blick
Umringt von Laub und hellen Kerzen
Kehr’ ich in den Frieden zurück.


2. AELINOS

Lasst wehen uns’re Flaggen und brennen ihren Thron !
Stolz schreiten wir in Einigkeit und hören ihre Kinder schon -
„Nein, wir sind die Obrigen ! Die Krone einer ganzen Welt,
Die Rasse, die vom Sterben lebt
Und sich deshalb zum Gott erhebt !
Wir sind vom Herrn beseelt!“
So lasst uns alle Kräfte messen
Die Mär von Transzendenz und Macht
Und Gott und seine Kinder fressen !
Zu sehen ihre Niedertracht,
Sie sind schon bald vergessen !


3. DURCH DEN WALD, IM MONDENSCHEINE

Durch den Wald, im Mondenscheine
Sah ich jüngst die Elfen reuten;
Ihre Hörner hört ich klingen,
Ihre Glöckchen hört ich läuten.

Ihre weißen Rößlein trugen
Güldnes Hirschgeweih und flogen
Rasch dahin, wie wilde Schwäne
Kam es durch die Luft gezogen.

Lächelnd nickte mir die Köngin,
Lächelnd im Vorüberreuten.
Galt das meiner neuen Liebe,
Oder soll es Tod bedeuten ?


4. AM HIRSCHWEIHER

(Instrumental)


5. HEIMKEHR

Ach, wenn der Abend käme
Und mit seinen Gespenstern
Die Zweige vor den Fenstern
Umarmte und verspänn:
Hinfort wär all die Gräme.

Ach, wenn die Ernte käme
Und Ähren auf den Feldern
Wie Blätter in den Wäldern
Den Boden welk bedeckten:
Hinfort wär all die Gräme.

Ach, wenn der Winter käme
Und Frost und Winde sand
Und decken würd‘ das Land
Mit Schnee und Himmelsträne:
Hinfort wär all die Gräme.


6. REFUGIUM

Und mit dem Herbst beginnt die Welt,
Zu schweigen.
Mit jedem Blatt das fällt
Verstummt sie mehr.
Der Wind schläft in den Zweigen.

Und einsam sinkt die Sonne
Hinter Bäume.
So friedlich soll es sein
Und ringsum still,
Dass nichts mehr bleibt, als Träume.

Und einst öffnet sich für mich sacht
Die Pforte.
Sie bringt bei Sturm und Nacht
Die Seele fort
An längst verwelkte Orte.


7. ABENDLIED IM SOMMER

Eben ragten die Kronen noch
Fürstlich schwarz

Bald bin ich
In jedem Stein
In jedem Baum
Will ich sein

Der Sommer bringt
Mich endlich heim

lyrics added by Apophis2036 - Modify this lyrics