Wintermond : Ein Tropfen Seligkeit

Gothic Metal / Germany
(2007 - Self-Produced)
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Lyrics

1. OUVERTURE

(Instrumental)

2. DAS WESEN IN MIR

Ich bin das Schwarz deiner Seele
Ich bin der Schnitt in deiner Haut
Ich bin der Dorn in deinem Auge
Bin dein Schatten an der Wand
Ich bin das Blut in deinen Adern wenn die Angst dich übermannt
Ich bin die Feigheit tief in dir
Jede verlorene Sekunde, jede Stunde,
jeder Tag den du glaubst schon längst
vergessen doch der dich heimsucht jede Nacht

Sei es die Hoffnung die dir fehlt oder die Liebe die dich quält
Wenn etwas schmerzt sei dir gewiss - das alles, das bin ich
Und wenn die Flamme in dir stirbt
Das Buch des Lebens dich verwirrt
Wenn etwas schmerzt sei dir gewiss - das alles, das bin ich

Ich bin das Gift in deinem Kreislauf
Ich bin dein Zorn und deine Wut
Bin das Geschwür in deinem Körper
Bin der Bruch an deim' Genick
Ich bin die Sehnsucht deines Herzen - ohne mich da bist du nichts
Ich bin die Feigheit tief in dir
Jede verlorene Sekunde, jede Stunde,
jeder Tag den du glaubst schon längst
vergessen doch der dich heimsucht jede Nacht

Sei es die Hoffnung die dir fehlt oder die Liebe die dich quält
Wenn etwas schmerzt sei dir gewiss - das alles, das bin ich
Und wenn die Flamme in dir stirbt
Das Buch des Lebens dich verwirrt
Wenn etwas schmerzt sei dir gewiss - das alles, das bin ich

Und wenn ich sterbe, dann stirbst du mit mir
Denn wir beide gehören zusammen

Gefangen in Dir seit ewigen Zeiten
Geduldet, gehasst - doch niemals verraten
So folge ich dir wohin du auch gehts
Wie immer du Lebst ich lebe in dir


3. UNSTILLBARE GIER

Erwacht, aus tiefstem Schlaf gerissen
Umhüllt von Nebel fern dem Licht
Vor Kälte zittern meine Glieder
Oh, weh mir wo bin ich - bin ich

Ohne Kleider, wie ich einst geboren
irr ich ziellos duch die Nacht
Ein Schmerz dringt durch meinen Körper
An nichts erinnere ich mich mehr

Wie konnt ich mich nur so verlieren

Blut an meinen Händen klebt
Das Herz es bebt ..es lebt

Wenn die Dunkelheit in mir erwacht
Vom Vollmond, berauscht - diese ungestillte Gier tief in mir
Was ist es wonach es mich dürstet - was mich erregt- was ich begehr

Meine Augen klar wie nie zuvor
Sehe Schatten wo kein Licht
Mein Verlangen reißt die Sehnsucht
Grausamer Tod - die Menschlichkeit in mir zerbricht

Erlöse mich, nimm die Qual vom mir - nimm den Schmerz vom mir
Erbarme dich
Befreie mich


4. FUR DIE EWIGKEIT

Dort wo Blumen ewig blühen
Krähen ihre Kreise ziehen
Fünf Fuß tief im Leib der Erde
Zwischen Würmern, Stein und Scherben
Ja, dort werd' ich auf Dich warten
Denn dort werde ich bald sein
Du hast mir mein Herz gebrochen
Und jetzt breche ich dir deins

Kalte Klinge in der Not
Ein kurzer Schmerz ein kleiner Tod
Auf das ein Engel um mich weint
Und uns vereint

Durch schwere Zeiten wir gegangen
haben uns ständig aufgefangen
Uns geliebt wie Adam Eden
Nun verloren auf allen Wegen
Jetzt dar alles schwarz mir scheint
hilft kein betteln und kein Leim
Die letzte Chance ist nun vergeben
Ich geb' nichts mehr auf mein Leben

Und dann warte ich auch dich
Ich warte warte auf dich
In der Dunkelheit
Für die Ewigkeit..
Warte ich auf dich


5. BRUDER UND SCHWESTER

Obskure Wirklichkeit wenn der Duft deines Haars meine Sinne betäubt,
Deine Hand meine Haut auch nur flüchtig berührt, läuft ein Eisiger schauer gen Rücken - ich spürs -
Wie ein Dolch in der Brust - steckt die Angst tief in mir- Die Angst vor Gefühlen - Verlangen nach dir
Oh Schwester kann Liebe so fehlerhaft sein? Was ist mit mir los? Ich will bei dir nur sein.

Mein Bruder, oh Bruder auch mein Herz es verlangt nach dir Bruder
Unser Blut in den Adern ist gleich - kann es Sünde dann sein wenn noch mehr wir nun teilen?
Mein Bruder, oh Bruder auch wenn's niemand verstehen mag Bruder
Diese Welt ist zu frömmlich und rein .. lass uns fliehen.. bei Nacht und bei Vollmondenschein.


Keine Macht dieser Welt dieser Erde - wird uns halten - Das verspreche ich dir gerne
Nicht erbeten - fern des Strebens - eine Liebe auf seltsamen wegen
Schwester, kleine Schwester

Mein Bruder, oh Bruder auch mein Fleisch es verlangt nach dir Bruder
Ist das Blut in den Adern auch gleich - keine Sünde könnt schöner als diese dann sein
Mein Bruder, oh Bruder auch wenn's keiner verstehen mag Bruder
Diese Welt ist so jämmerlich rein .. lass uns fliehen.. bei Nacht und bei Vollmondenschein.

Ein Gift, nur ein Schluck, keine Schmerzen - unzertrennlich im Tode verschmelzen
kein Seele soll lebend uns finden - trink, mein Herz - auf ewig verbindend
Schwester, kleine Schwester


6. 1000 ZEILEN

Warum schweigst du wenn deine Gedanken Bücher schreiben
Warum weiß ich nie was du denkst
Öffne mir das Tor zu tausenden von Zeilen
Oh wie sehne ich mich so sehr
Ich läs so gern was tief in dir
Eröffne es mir - eröffne es mir

Die Pforte zum ergreifen nah doch unendlich der Gang
Verschlossen der Weg in dein Reich
Wo ist der Schlüssel der mit öffnet - der mir weist wonach ich dürste

Kannst du sie nicht sehen - meine Hilflosigkeit?
Kannst du es nicht hören - wie mein Herz zu dir schreit?
Kannst du es nicht fühlen - bist du noch nicht bereit?
Du kannst sie nicht sehen - meine Hilflosigkeit.

Ich würde alles geben um den Schlüssel mein zu nennen
In der Tiefe meines Herzen kann er nie entrinnen
Erhöre mein Verlangen, still den quälend Durst in mir
Erhör' den stummen Schrei - dein Gedankenreich auf ewig mein

Kannst du sie nicht sehen - meine Hilflosigkeit?
Kannst du es nicht hören - wie mein Herz zu dir schreit?
Kannst du es nicht fühlen - bist du noch nicht bereit?
Du kannst nicht sehen - meine Hilflosigkeit


7. STEINPRINZESSIN

Auf den Knien den Blick gen Norden starrt sie ins ferne Land
Ihre Haut so weiß wie Kreide - zieht mich in ihren Bann
An ihren Füßen wächst das Moos hoch - webt ihr ein grünes Kleid
festgemauert in der Erde seit unendlich langer Zeit

Ihre Lippen scheinen stumm nur ich höre sie flüstern leis
Sie erzählen mir von Liebe, von Hass von Schmerz und Leid
Über Gräber meiner Ahnen wacht sie bei Tag und Nacht
Viele Stürme und Gezeiten hat sie schon mitgemacht

Meine Steinprinzessin - starr und groß
In deinem Schatten will ich schlafen -
Lege meinen Kopf in deinen Schoß
(Deine Nähe gibt mir Trost)

Meine Steinprinzessin - schön und stumm
Das Herz aus Stein in meiner Brust
Schlägt nur für dich, seid ewig schon
Meine Steinprinzessin - schön und stumm
Mein eigen Blut will ich dir geben
Dir mein Leb zu Füßen legen


8. PARADOXON LIEBE

Die Sonne färbt den Morgen rot
Ich bin allein was ist nur los
Ohne Dich bin ich leer - selbst das Atmen fällt mir schwer
Kann diese Welt ohne Dich nicht ertragen

In den Ruinen meines ich
Forsche ich doch finde nichts
Keinen Grund keinen Sinn
Nur Scherz so tief, tief drin
In meinem Herzen - Das schreit nach dir - nach dir

Noch nie zuvor hab ich geliebt
Hätt ich geahnt was es mir gibt
Doch, dein Blick strahlend rein - schoss sich in mein Herz hinein
und darum schrieb ich dieses Lied

Verflucht und trostlos jeder Tag
Den ich ohne dich ertrag
Kann es sein? Macht es sinn?
Dieser Schmerz so tief, tief drin
In meinem Herzen - Das schreit nach dir - nach dir

In Hoffnung verbleiben
wenn Tränen sich zeigen
Zum Abgrund hin treiben
Sich abwärts hin neigen
noch stehend, nicht fallend
An Fäden sich krallen
In Träumen verzehren
Dem Leben verbergen
Vor Sehnsucht fast sterben

Kann es sein - macht es Sinn?
Warum bin ich wie ich bin?
Ohne dich war alles anders
Ohne dich war ich noch ich
Warum hab ich mich verändert
Warum liebe ich dich - nur dich
sag warum lieb ich dich


9. EVA IN EDEN

Fern ab all weltlichem Geschehen
Versteckt an einem kleinem See
Wo die Blumen noch blühen
Vögel kreise ziehen - da seh ich dich -
knietief im Wasser stehen

Das Nass es perlt auf deiner Haut
Dein roter Mund die Sonne graut
Und in Fesseln des Verlangens
Bin ich in mir gefangen - kann nicht gehen
Meinen Blick nicht von dir nehmen

Dein Schein entfacht in mir die Glut
Dein bloser Anblick 'rinnt mein blut
Ach, was würd ich für dich geben
doch ich bin zu verlegen

Ich wünscht ich hätte ich nichts gesehen
Dann würde ich einfach weiter gehen
Doch jetzt ist es zu spät
Dein Antlitz ich erspäht
Ich bin gebrannt - Du hast mein Herz entflammt

Verborgen kauernd ohne Mut
Doch was ich will das bist nur Du
Ach, was würd ich alles geben
Doch meiner Angst - bin ich unterlegen

Im kühlen Grass dicht bei dem See
Wo Käfer krabbeln - Farne wehen
Seh' ich dich eng mit ihm liegen
im Liebestanz verbiegend
ich bin verdammt - du hast mein Herz verbrannt

Verloren ist was garnicht war
Niemals werd ich dir sein so nah
Doch eins kann niemand mir nehmen
mir nie niemals mehr nehmen...

Feuer brennt heis
Salz frisst Eis
Niemand kann sie mir mehr nehmen, niemand wird sie mir je stehlen..
..Meine Träume von Eva in Eden


10. KINDER DER NACHT

Die Nacht umhüllt ganz sanft die Schatten
Das Dunkel ist bei ihr zuhaus
Kein Licht wird euch ab nun mehr blenden
Die letzten Kerzen sind längst aus

Der Mond ihr Begleiter. unheilige Streiter
Im Schnee tiefe Spuren
Sie kommen zum letzten Gericht

Sie kennen weder Angst noch Sorgen
Sie haben keinen Namen, kein Gesicht
Ihr Atem heiß, so heiß wie Feuer
Augen hell wie Sternenlicht

Der Mond ihr Begleiter, unheilige Streiter
Im schnee tiefe Spuren
Sie kommen zum letzten Gericht -
Dein Gott - der schützt dich heute nicht


Kalter Hauch so klar wie Eis
Verlangen reißt - entzwei
Oh, die Vögel - sie singen ein trauriges Lied
...und der Duft des Todes im Nebel verfliegt


11. DIE LETZE REISE

Kein Sternenlicht - kein Mond der scheint
Der Himmel weint ins Meer hinein
So treibe ich seit Tagen schon
Auf meinem Floß - auf Neptuns Schoß

Die Zeit, die sonst alles heilt
hat hier keine Kraft. Hat keine Macht
So träume ich mich einfach fort
an einen Ort. Ein' anderen Ort

Auf Wellen stromwärts mit der Flut
Mit letzter Kraft und letztem Mut
Am Horizont kein Land erscheint
Ich fühl mich hilflos und allein

Wenn dies das letzte ist
was ich von dieser Welt noch seh
Dann träum mich schnell fort von hier
Im Traum bin ich ganz nah bei Dir
Ein Abschiedskuß der fällt mir schwer
Drei Tränen tropfen in das Meer
Ein Atemzug, dann ist es still
Das Meer verschlingt mich widerwillen


12. SCHWARZE ENGEL

Tief in dir, der Traum von Sterblichkeit
und du weißt es ist noch lange nicht soweit.
Du suchst dein Glück - im Schnee - vereißt in Ewigkeit
und du weißt es ist noch nicht - es ist noch nicht - an der Zeit.

Schwarze Engel fliegen über mir.
Kalte Tränen weisen mir ein Ziel.
Mein Blut, zur Unsterblichkeit verflucht.
Ich bin allein - niemand hört mich schrein.

Tief in dir, der Wunsch nach Sterblichkeit
und du weißt, es ist jetzt langsam an der Zeit.
Die Sonne scheint - du weinst - vor Freude, nicht aus Leid.
Sieh in das Licht - das Licht - und weiche nicht.

lyrics added by DarKn3ss - Modify this lyrics