Van Langen : Des Teufels Lockvögel

Folk Metal / Germany
(1999 - Self-Produced)
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Lyrics


1. ES FUGT SICH

Es fugt sich da, ich war von 18 Jahren alt
Ich wollt beseh`n der Welt da ward Gestalt
Mit Elend, Armut, mangen Winkel heiß und kalt
Han ich gebaut bei Christen, Heiden.

Von Ihren Handen ward ich in die Ohren mein
Gestochen durch mit einem Nadelein
Nach Ihr Gewohnheit sloss Sie mir zwen Ring darein
Die trag ich lang, man nennt sie Raicades.

Ich han gelebt wohl dreißicg Jahr leicht minner zwei
Mit kämpfen, tichten, singen, mancherley
Es wer wohl Zeit, daß ich mein eigen Kind`s Geschrey
Ehlichen `hort `ner Wiegen gellen.

Franzöisch, mörisch, katalonisch kastilian,
Latein, lampertisch, reuschisch, teuttsch und roman
Die zehen Sprachen han ich braucht wann mir zerann,
Auch kund ich zupfen, pauken, pfeiffen. Zwang.

Mein tumbes Leben wollt ich kehren, das ist war
Und ward ein Beggart wohl zwei ganze Jahr
Mit Andacht war der Anfang sicherlichen zwar
Hätt mit die Minn das Ende nit erstört.

Derweil ich reit und suchet ritterliche Spiel
Und dient zu Willen einer Frauen viel
Die wollt mein nie genaden einer Nussen viel
Bis das eyn Kutten meinen Leib bedöhrt.

Es wär zulang wollt ich erzählen all mein Not
Zwingt mich erst eyn erwähltes Mündlein rot
Davon mein Herz ist wund bis an der bittern
Und denk ich all der unerfüllten Ding.


2. PALÄSTINALIED

Allerêrst lebe ich mir werde,
Sît mîn sündic ouge siht.
Daz hêre lant und ouch die erde
Der man vil der êren giht.

Mirst geschehen des ich ie bat:
Ich bin kommen an die stat
Dâ got mennischlîchen trat.

Schoeniu lant rîch unde hêre,
Swaz ich der noch hân gesehen,
Sô bist duz ir aller êre.
Waz ist wunders hie geschehen!

Daz ein maget ein kint gebar
Hêre über aller engel schar,
Was daz niht ein wunder gar?

Hie liez er sich reine toufen,
Daz der mensche reine sî.
Dô liez er sich hie verkoufen,
Daz wir eigen wurden frî.

Anders waeren wir verlorn.
Wol dir, sper kriuz unde dorn!
Wê dir, heiden! Deist dir zorn.

3. WOL AUFF

Wol auff wir wellen slauffen
Hausknecht nu zündt ain liechtel
Wann es ist an der zeit
Damit wir nit verkaffen
Der letzst sey gar verheyt
Das layen münch und pfaffen
Zu unsern weiben staffen
Sich hüb ain böser streit

Heb auff und lass uns trincken
Das wir also nit schaiden
Von disem guaten wein
Und lämt er uns die schincken
So musst er doch hereyn her
Her kopff nu lat ew wincken
Ob wir zu bette hincken und
Das ist ain klainer pein

Nu sleich wir gen der türen
Secht zw das wir nit wencken
Mit ungelichem tritt
Was gilt des stowbs ein üren
Her wiert nu halt es mit
Wir wellen doch nit züren
Ob jr ew werdt beküren
Nach pollanischem sytt

Her tragt den fürsten leyse
Damit er uns nit felle
Auff gottes ertereich
Sein lob ich ymmer breyse
Er macht uns freuden reich
Ye ainr den andern weyse
Wiert schlipff nit auff dem eyse
Wann es gat ungeleich

Hin slauffen well wir waltzen
Nu fragt das hausdierelin
Ob es gebettet sey
Das krawt hat sy versaltzen
Darzw ain guten brey
So wollen wir nit kaltzen
Sy hats nit mal geschmaltzen
Der scheden waren drey.


4. MORGENLÄNDISCH TÄNZELYNN

(Instrumental)


5. PALÄSTINALIED

(See lyrics on track 2)


6. ES FUGT SICH

(See lyrics on track 1)


7. PALÄSTINALIED

(See lyrics on track 2)

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