Fimbulvet : Kriegerwahn

Pagan Black / Germany
(2009 - Nocturnal Empire)
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Lyrics

1. DRAKKARMANEN

Ein alter Schrei vergeht, ein endlich Hall meiner Wälder
Kälte sich erhebt, noch sind wir nah der Erde

Jetzt zeigt sich bald ein Pfad, Geheimes barg dieser Wer
Im Herzen ich verwahr' Ahnenkraft meines Ahn

Am Waldesrand weilt ein Schiff,
Gewandet eines Drachen gleich

Seine Haut wird geziert von Schuppen - der Krieger Schilder

Einst noch ein Teil im Tannicht,
Wuchs es hoch mit Kronenlaub
Verhüllt durch ein Borkenkleid,
Dient Waldes Fleisch unsrem Schutz auf See

Dem Heim entsagt, von Glitnir Kunde singt
Vom Freyjavolk ein Klagelied erkling
Bepackt wir vom Bergland uns den Weg durch die Haine bahn'
Eine Nacht wir weilten dort, Geleit bot die Baumblattseele
Ein hager Brückenpfad uns leitet über Meeressaat
Von hünenhaft' Gestalt, das Schiff,
Was trägt uns heran an edles Land

Dem Heim entsagt, von Glitnir Kunde singt
Vom Freyjavolk ein Klagelied erklingt


2. WIEGE DER ERDE

Aus dem Blute des Ymir ward gewonnen das Meer
Lang hat geträufelt der Lebenssaft aus dem kalten Leib
Gewaltsame Schöpfung durch Woden und Brüder
Dort nun wachet ein Asenpaar, dass Ran und Aegir gehießen
Mit ihrem Netz greift die Ertrunkenen, auch Räuberin genannt
In diesem Reich sollen sie verweilen
Die Gold`ne Hall nie gesehen
Gebar dort die Wellen der See
Rânar- weit`re Meereswogen
Der Vater Dieser - Der Herr des Meeres
Ein grauenhafter Riese der Jötunnart

Hier herrscht das quälende Schweigen der See
Verschlossener Spiegel der Erde gewogen
Auch brausend mal preschend und schlagend ich seh`
Die Wiege der Erde sich langsam erho
Seine Kinder erwachen, spülen hinfort die Reste der Schlacht
Drakkarmannen, seid gewarnt
Wisset ihr nicht?
Hier herrscht Weltenmacht

Hier herrscht das quälende Schweigen der See
Verschlossener Spiegel der Erde gewogen
Auch brausend mal preschend und schlagend ich seh`
Die Wiege der Erde sich langsam erhob

Auf der Hut der Meerwesen Kraft
Unzählbar Gestein vernichtet durch das Zeichen der Zeit
Brauchbares Leben ummauert von den Lanzen der Schlach
Als letztes verbleibt eine winselnd,
Keuchend, tote Menschheit

Hier herrscht das quälende Schweigen der See
Verschlossener Spiegel der Erde gewogen
Auch brausend mal preschend und schlagend ich seh`
Die Wiege der Erde sich langsam erhob


3. BUDSKAP FRE VINDEN

Thronend Allvater, waltend über Erdenmacht
Von Hlidskial schweift sein Blick auf Lebenskraft
Bald fuhren gen Jenen die Drakkar
Von nun an genannt - wütender Wotan

[Wotan:]
Mein Sollen sie sein, zu Einherjer geboren
Bei dir wären sie nur zum Schein
Lass ab von Jenen, die ich sah in meinem Traum
Diese Krieger gehören nicht dir und deinem Grau'n
Geh' von hier fort, widerlege deinen Sturm,
Beruhige die See, einst wirst du vergehen
-Erhöre mein Wort-

[Aegir:]
Mein sollen sie sein, wenn ihr Lebensfaden versponnen
Ihr Blut ward nach der Schlacht auf Kahlem Deck geronnen
Du weißt jene Drakkar, welche diese Wiegen befuhren,
Geweiht der Ran
Dein Wort hat hier keine Hörer, denn hier bin ich Herr

[Wotan:]
Uns Asen wohlgesinnt, erweise dich Eben
Bevor ihr Blut gerinnt, oder geh` den tiefsten Weg
Zum Helweg verschworen, von Gungnir beraubt
Wirst all Dies erfahren, verweigerst mein Wort

[Aegir:]
Wotan, wagst von Oben zu richten dein Wort
Hinab wirst gezogen in mein Reich, durch mein Hort
Niemals wirst finden den Weg zurück ins Asenland
Dein Geist nichts wert, dein Leib wird Rabenfraß
Deiner eigenen Raben

Von Windzeiten gejagt, von Schwaden des Nebels geplagt
Das Seeheer gepeitscht von des Meerriesen Zorn
Zwar birgt dieser Jote gewaltige Kraft
Doch sei eins gewahrt, dies ist Wodens Gefolg`
Errungen die Kraft zu folgen seinem Pfad
Hinter Schwaden verbarg sich geheiligtes Land

[Wotan:]
Dein Schwert ist nur dein Wort, Ranârheim dein Schild
Wag` nicht weiter zum Zorn
Dein Erstschlag gilt denen, die gefangen in deinem Reich,
Ergreife die Jenen, die nach meinem Willen gleich
Mein Rat - vergeh` dem Streit, der führt zum Asenfeind

Es wird nicht erfleht
Ich ward genannt der Zeit, wütender Wotan


4. EHRWURD'GE NACHT

Pein durchdringte des Jöten Adern,
In Demut er den Schleier senkte.

Keine Verluste, der Kampf den Kriegern wohlgesinnt.

Die Gunst des Windes spannte die Segel,
Geführt von selten Macht.

Angeschlagen, doch frohem Gemüts,
Erblickten sie des Landes Zunge.

„Bei den Göttern, Land!“

Das Horn erklingte, die Segel gesetzt ...
Knarrend schob sich der Rumpf auf trocken Erde

Und schon sprangen die Ersten an Land,
Um die Umgebung zu erspähen.

Posten wurden errichtet und Feuerholz gelesen.

Der Dreifuß errichtet,
Die Fässer angestochen und das Gelage begann.

Doch hallt ein stürmischer Ruf, der Posten kundet ...
Ein Wanderer näherte sich dem Lager.
In Umhang gehüllt,

von seltsam Gestalt.
Still gesellte er sich zur Sippe, willkommen allemal.

Rasch begannen die Männer von ihren Taten zu berichten.

Der Wanderer nur ruhig und lauschend ...

Manch lückenhaftes Wort er in die Runde warf,
Doch keiner sie zu deuten wusst'.

Doch war man sich einig,
Dass manch Magisches hier vor sich ging.

Lodernde Flammen schlugen gen Himmel,
Doch vermochte selbst der hellste

Feuerschein nicht seinen Umhang zu durchdringen.
Nur ein langer grauer Bart

Verriet ein hohes Alter.
Das letzte Holz verfeuert, das letzte Fass geleert,

Fielen die Mannen in einen tiefen Schlaf.
Nur der Graubärtige schien nicht

Zu ermüden und verweilte noch für Stunden.

Der Delling erstes Sonnenlicht bracht,
Das Seevolk schon das Lager räumt.

So dachten sie noch lang an ungewöhnlich
Blendwerk aus nächtlich Raunen,

was uns dunkles Waldgetier und den
Wanderer an mehrfarbig Lohe enthüllte.

Zu neuem Mute gebracht, durch Worte die man nun Verstand.


5. DAS BUNDNIS

Durch edler Sunnars Flammen erwacht
Rasch kam zu uns edle Glut gesandt
Alter Wind, schick uns deine Macht
Auf ihr Krieger, sehnt Taue gen Hand
Das letzte Brot verzehrt
Das Drachenschiff trägt unsere Fracht
Doch so mancher schien wie weit fern
In Gedanken war man noch in ehrwürdiger Nacht
Aufgebrochen aus prunkvoll Gebirg'
In Wellen so hoch wie ein mächtig Turm
Seltsam schien uns dieser stürmische Hirt'
Im Gewässer sah man eine Art Wurm
Von furchtbar' Wuchs und Haut wie Gestein
Reitend durch Stürme und felsiges Land
Tötende Augen durchdringen Gebein
Grausames Wesen Jörmungand

Von Hass ward getränkt, die Schlange Midgards
Von Allvater verbannt
Kaum Zeit liegt zurück, als der Riese ermahnt
Doch schreckt nicht vor der Tat
Ein Bündnis, was gebar, dass der Krieger einmal war
Gierig er sie jagd
Meerriese versprach, sie zu bringen der Ran
Versieht doch der Krieger Kraft
So kreischet das Meer im Streite der Heere
Vom Tode verzehrend
Fackel aus Speer, doch im Blute zeigts mehr
Feurige Herzen
Ob brennend Drakkar, ob zerschellende Fracht
Ihr Wille bleibt stark
Doch birgt dieser Packt auch grausigen Tod
Das Segel schimmert Blutrot
Aus ehrwürd'ger Nacht stammt große Gewalt
Schützende Hand liegt auf unser'em Haupt
Blutbeflecktes metall'nes Gewand
Dem Meeresgetier der Kraft beraubt
Gastiges Dunkel streift meinen Geist
Doch glänzende Glorie erleuchten das Feld
Das Band der zwei Graus'gen durch unsre Hand reißt
Die Reise beginnt, gen Heimatwelt

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