Fate Of Pyre : Todgeburt

Melodic Death Black / Germany
(2007 - Self-Released)
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Lyrics


1. (P)FORTE INS LEBEN

(Instrumental)


2. FEUERSTURM

Die Sirenen erklingen
Der Himmel verdunkelt sich
Hunderte Bomber
Panik
Schreie hallen durch die Nacht
Die Luft bebt
Splitter
Der Wahnsinn hat begonnen

Stürzende Wohnblöcke
Zerquetschte Leiber
Lebende Fackeln
Feuersturm
Stürzende Wohnblöcke
Erstickende Kinder
Lebende Fackeln
Und warum?

Städte werden systematisch plattgemacht
Mit allem was die Industrie so bietet
Alles brennt
Die Bomben pfeifen
Man führt Krieg, doch ohne Zweck

Stürzende Wohnblöcke
Zerquetschte Leiber
Lebende Fackeln
Feuersturm
Stürzende Wohnblöcke
Erstickende Kinder
Lebende Fackeln
Und warum?

Die Piloten haben ihr Soll erfüllt
Die ganze Stadt verschwindet in einem Meer von Flammen
Das Blut, es fließt in Strömen
Der Feuersturm reißt alles hinfort
Es gibt nur einen Sieger
Der lachende Dritte ist die Rüstungsindustrie
Wieder eine Stadt, die nur noch hassen kann
Zerquetschte Leiber liegen überall
Die Vernichtung ist nun zu Ende
Doch die Rüstungsfirmen fahren fort

Stürzende Wohnblöcke
Zerquetschte Leiber
Lebende Fackeln
Feuersturm
Stürzende Wohnblöcke
Erstickende Kinder
Lebende Fackeln
Und warum?


3. FATE OF PYRE

Lass die Schlacht ihren Morgen brechen
Lass ihr ihren Lauf
Und wenn dann ersehnt die Nacht anbricht
Dann bau die Scheiter auf
Zünd sie einzeln an; die Nacht wird brennen
Lass dir nicht viel Zeit, denn diese wird verrennen
Der Tag reißt Nacht und Dunkelheit entzwei
Die Zeit der Schlachten geht vorbei

Blutroter Faden in der Geschichte
Erinnerungen verblassen in der Ewigkeit
Wer Bücher verbrennt, verbrennt auch Menschen
Für die Opfer kein Platz, keine Zeit

Des Buches guter Wert verkannt
So wird es in der Stadt verbrannt
Der Pöbel geilt sich daran auf
Der Intellekt reißt sich die Kehle auf

Blutroter Faden in der Geschichte
Erinnerungen verblassen in der Ewigkeit
Wer Bücher verbrennt, verbrennt auch Menschen
Für die Opfer kein Platz, keine Zeit

Durch die Geschichte zieht sich dieses Band
Mensch und Buch willkürlich verbrannt
Die Geschichte kennt keine Ruh
Deshalb leg dir Benzin und Hölzer zu

Blutroter Faden in der Geschichte
Erinnerungen verblassen in der Ewigkeit
Wer Bücher verbrennt, verbrennt auch Menschen
Für die Opfer kein Platz, keine Zeit


4. MUT ZUM WINKEL

(Instrumental)


5. ZERGLIEDERN

Die Tür geht zu
Wir sind allein
Niemand kann dich hören
Niemand vernimmt dein Schreien
Entsetzt wandern deine Blicke über meine Wand
Eine Waffensammlung
Was gefällt dir nicht daran?
Messer, Äxte, Dolche, Skalpelle
Werden dich töten
Aber nicht auf die Schnelle
Nur die Ruhe, wir haben Zeit
Dein Eichensarg steht schon bereit
Schon bist du gefesselt -jetzt geht es los
Ich reiße dir die Haut von deinen Fingern
Der Rest davon wird mit der Axt zerstückelt
Ich reiße dir deine Augen aus
Jeden Knochen zerschmettere ich dir einzeln
Du siehst ja so wunderschön aus
Hast du vielleicht Hunger?
Ich gebe dir deine eigenen Gedärme zu fressen
Die Tür geht zu
Du bist allein
Wirst nie wieder für mich schreien
Schlachtfest
Was für ein schönes Schlachtfest!


6. KARDIOMYOPATHIE

Ein Mann läuft schnell -er will den Sieg
Fühlt sich sehr stark, noch ein Anstieg
Das Herz es schlägt, wie nie zuvor
Noch nicht ein Rennen, das es verlor
Kurz vor dem Ziel, der Mann wird blind
Er fällt, liegt still, die Zeit verrinnt
Das starke Herz war viel zu groß
Kardiomyopathie ein Arzt sagt bloß
Transplantation den Mann kann retten
Auf den Erfolg darf keiner wetten
Ein Spenderherz liegt schon bereit
Der Spender starb -sein Kopf entzweit
Die Haut spaltet sich hinter'm Skalpell
Die Sehnen des Brustmuskels ebenso schnell
Das Sternum liegt frei, wird aufgesägt
Der Brustkorb mit Kraft nach außen bewegt
Die Lunge umfasst es, das riesige Herz
Es schlägt ganz ruhig, als kanntŽ es nie Schmerz
Blut wird vom Motor in Gang gebracht
Herzbeutel entfernt in dieser Nacht
Ein letztes Mal gewärmt vom Lungenfell
Durchsticht nun Faser für Faser das Skalpell
Nur Vorhofstumpf bleibt noch erhalten
Das kranke Herz, es wird erkalten
Sekundenschnell das Spenderherz wird eingesetzt
Orthotop mit Nähten Muskel und Stumpf vernetzt
Der Knoten des Sinus wird leicht durchströmt
Die erste Kontraktion den Körper verwöhnt
Herz-Lungenmaschinen braucht er nicht mehr
Das Sternum verplattet, der Rest ist nicht schwer
Muskel und Haut mit Nähten fixiert
Das schwache Herz zuckt noch einmal, bis es erfriert


7. DAS URTEIL

Ich lasse mich von dir nicht führen
Ich kann erst ruhen, wenn du gegangen bist
Darum will ich diesen Hauch verspüren
Der der letzte deines Atems ist

Nur wie vollzieh ich dies Gespinst?
Der Pöbel soll Diktator sein
Von seinen Lippen der Tod dir grinst
Und meine Stola bleibet rein

Niemand findet an dir Tadel
So fragt dich meine verbrannte Zunge:
Gehörst du zu Adonijas Adel?
Wenn du es bejahst, gehorcht mir deine Lunge

Halleluja! Du antwortest “Ja”
Stirb Blasphemist! Stirb deinen Tod!
Hirntotes Volk, was urteilst du da?
Los ruf es aus, dann ruht das Lot!

Kreuzige ihn!


8. ODE AN DIE HEIMAT

Knochenmark Brandenburg
Offener Oderbruch

Märkischer Heide
Unchristlich und scheiße


9. HERBSTTAUB

[Christian Rebert:]
Mensch, ich will ja nichts von dir
Lass nur keinen Zweifeln spiel
Mich nur winden in ein Regen
Doch ein Herz ist schon zu viel
Tod und Blüte, Luft und Leben

Wo es nass gelbbräunlich riecht
Ist mein Heim um mich zu bergen
Und das Foltereisenglühen
Muss bald Wassers sterben

Eins sein hier zu großen Taten
Das verwehrt mir das Gewimmel
Schwarz-allein sein, Funken sprühen
Ist mein teilgeschenkter Himmel

Nur ein Sturz ins krampfe Nass
Hier will ich mich gütlich tun
Freier Atem, wedelnd ruhen
Nicht zu tauchen in die Tiefen

Gib mir Prüfung und die Kraft
Dein's Dienst sei mein dulces Brot
Lass mich sterben in ein Leben
Wo mir keine Liebe droht

[Johannes Gauerke:]
Kyrie eleison
Christe eleison

[Christian Rebert:]
Erbarme dich!

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