1. INTRO

(instrumental)


2. DER HINTERHALT

Heut war dieser Tag, an dem die Römer den Zorne fürchten mussten
sie hatten uns gegen sich aufgehetzt
Varus war so töricht zu glauben, der Sieg sei ihm gewiss,
doch musste er blutig erfahren, wessen Klinge schneller ist.

Varus, Varus, Heeresführer, dein Tod ist nicht mehr fern
bald ist die Tat vollbracht, so schallt es durch die Nacht
Ihr beginnt euch selbst zu töten - so groß ist unsre Macht!
und wenn die Schlacht geschlagen ist, werden uns die Götter ehrn.

Die grüne Idylle wurd´ in einen roten Hauch getaucht
die Bäume waren von Narben der Schlacht übersät
Brüder und Feinde lagen dort, ohne einen Lebenshauch
doch Donar war sühnig - seine Kraft an unsrer Seite.

Varus, Varus, Heeresführer, dein Tod ist nicht mehr fern
bald ist die Tat vollbracht, so schallt es durch die Nacht
Ihr beginnt euch selbst zu töten - so groß ist unsre Macht!
und wenn die Schlacht geschlagen ist, werden uns die Götter ehrn.

Auf dem Weg ins´ Winterlager zogen die Truppen des Varus
in für sie noch unbekannte Gebiete.
Der vermeindliche Mitstreiter Arminius,
der den Schlachtzug gegen die Römer plante, ritt voraus.
In dem von Schluchten und sumpfigen Wäldern
durchzogenem Lande - griffen die Germanen an
und stürzten die ihnen unterlegen Römer in ihren sicheres Verderben.

Varus, Varus Heeresführer, dein Tod ist nicht mehr fern
bald ist die Tat vollbracht, so schallt es durch die Nacht.


3. IM AUGE DES STURMS

Es steigt der Nebel, es peitscht die See
Die Heimat zu lassen tut uns nicht weh
Stählerne Herzen, wir segeln voran
auf blutigem Pfade mit einhundert Mann!

Rühmliche Tat wir werden vollbringen
wenn im Kampfe die Hörner erklingen!
Heil dir Thor, du wirst uns geleiten,
wenn wir bewaffnet den Kampf bestreiten!

Als bald das dunkle Kloster erreicht,
der Nebel und seine Schatten weicht,
Es zerreisst die Luft, grausam ihr Zorn
als der Donner erschallt aus dem Nordmannen Horn!

In der Christen Augen sind wir der Dorn,
bald werden sie spüren unsren grausamen Zorn
Keine Trauer um Tote, sie fielen in der Schlacht
an der Tafel Wotans mit Ehre erwacht!

Als bald das dunkle Kloster erreicht,
der Nebel und seine Schatten weicht,
Es zerreisst die Luft, grausam ihr Zorn
als der Donner erschallt aus dem Nordmannen Horn!

Die Schwerter blitzen, ihr Stahl so kalt
wir Rauben und Morden mit roher Gewalt
Feindschaft und Hass auf ewige Zeit
widmen wir der Christenheit!

Als bald das dunkle Kloster erreicht,
Der Nebel und seine Schatten weicht,
Es zereisst die Luft, grausam ihr Zorn
Als der Donner erschallt aus dem Nordmannen Horn!


4. SHICKSALSSCHLACHT

In tosendem Gebrüll stürmen wir auf den Feind,
unsre Eisen sind gewetzt, nun ist Kampfeszeit.
Die Asen stehen an unserer Seite, führen unsre Hiebe klug,
dank der Übermacht rauben wir ihn jeden Kampfesmut!

Doch die Frage bleibt, kommen wir nach Valhalla?
Ist es uns gegönnt, dort einzuziehen?
Wir opfern alles - unsre Kraft und unser Leben;
Doch das Schicksal bleibt für uns alle ungewiss!

Die Schlacht ist noch lange nicht vorbei an diesem Tag:
Wir hetzen mutig weiter, was auch kommen mag.
Andacht an unsre Brüder, schenkt uns neue Kraft,
wenn die Walküren kommen, hat es uns dahingerafft.

Doch die Frage bleibt, kommen wir nach Valhalla?
Ist es uns gegönnt, dort einzuziehen?
Wir opfern alles - unsre Kraft und unser Leben;
Doch das Schicksal bleibt für uns alle ungewiss!


5. MIDWINTER

Heut das Fest kann nichts betrüben
wenn der Schnee das Weinfass kühlt.
Wirt, schenk aus in rauen Schüben!
Dass es unsere Kehlen spült.
Der Trunk tut unsren Seelen gut,
er schenkt uns Wärme und Behagen.
Freier wird auch das Gemüt,
am schönsten Tag von allen Tagen!

Unsre Ahnen wussten schon,
wie dies Eignis zu deuten war,
Sie erkannten es als Götterlohn
von nun an hieß es Midwinter!
Der erste eisge Frost nun gekommen,
Niemand erhebt einen Groll!
Die Natur ist uns wohlgesonnen,
So machet nun die Hörner voll!

Solch ein glorreiches Fest hat man lange nicht gesehen!
Midgards Weisen schallen wieder laut in die Ferne!
Ein jeder weiß, was heute für eine ruhmreiche Nacht ist!
Die Nordlichter tanzen am Himmel, es ist Midwinterzeit!

Alle sind nun aufgemuntert
ein mancher liegt auch nur noch dort.
Ein jeder hat ausgiebig gefeiert,
Niemand geht heut Nacht mehr fort!


6. KAMPF AUF SAMSEY

Wahrlich sie erchor Hjalmar zum Glücke,
doch der Nebenbuhler verstand dies nicht,
er forderte Hjalmar auf zum Todeskampfe,
denn er versprach sein Leben für ihre Liebe!

Angantyr fühlte sich siegriech mit dem Thyrfing zur Hande
und seine elf Berserker taten ihres zur Schlacht!
Hjalmar wählte Odd, als seinen Waffenbruder
und viele tapfere Männer zum Kampf auf Samsey!

Die Schiffe mit den tapfren Männer kamen grad bei der Küste an
schon fielen die blutbessenen Berserker über die Besatzung her!
Odd und Hjalmar ahnten nicht was Grausames dort geschah,
als sie auf Samsey strandeten fanden sie ein blutgetränktes Schlachtfeld vor.

Angantyr fühlte sich siegriech mit dem Thyrfing zur Hande
und seine elf Berserker taten ihres zur Schlacht!
Hjalmar wählte Odd, als seinen Waffenbruder
und viele tapfere Männer zum Kampf auf Samsey!

Hjalmar zeigte keine Furcht und zog es vor, gegen den Tyrannen kämpfen
gewiss war er ihm unterlegen, doch seine Kühnheit bestärkte ihn!
Odd verzauberte sein Seidenhemd, so dass es härter war als eine Brünne,
darauf stürtzte er sich gelenkt von Wut auf die schandhafte Berserkerbrut.

Odd streckte einen nach dem andern mit zielsicheren Hieben nieder,
er begann mit Hjörward und bald waren sie alle erlegt!
Die Klingen der Feinde ließen seinen Leib gänzlich unberührt,
folglich wandte er sich Hjalmar zu und sah, dass er siegreich gewesen war.

Der Kampf auf Samsey war glorreich geschlagen und
Angantyr lag leblos und von Blut überströmt auf dem sandigen Boden.
Hjalmars zerklaffter Harnisch ließ seinen sichren Tod vermuten.
und so ging Odd als letzter Überlebender aus der Schlacht hervor.