Die Vorboten : Anfang & Ende

Heavy Metal / Germany
(2010 - Self-Produced)
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Lyrics


1. UNTERGANG

Der Mensch nimmt alles was er kriegt,
Auch wenn ‘s ihm nicht gehört.
Das Land, dass er von früher kennt
Ist heute längst zerstört.
Der Krieg ist seit Jahrtausenden
Das Werkzeug seiner Macht.
Die Macht, sein Lieblingswort
Zerstört ihn selbst mit jeder Schlacht.

Die Welt erwacht,
Wenn sich der Mensch einmal besiegt.
Denn dann beginnt die neue Zeit.
Die Welt erblüht,
Wenn es den Menschen nicht mehr gibt.
Sie kann nur leben
Durch den Tod der Menschenheit.

Der Mensch teilt die Welt,
Zwischen Völker muss ein Keil.
Dabei ist der Mensch
Selbst der schlechteste Teil.
Der Mensch rodet Wälder, plättet Berg und Stein.
Alles was mal grün war, soll ohne Farbe sein.

Die Welt erwacht,
Wenn sich der Mensch einmal besiegt.
Denn dann beginnt die neue Zeit.
Die Welt erblüht,
Wenn es den Menschen nicht mehr gibt.
Sie kann nur leben
Durch den Tod der Menschenheit.

Die Welt schickt Stürme
Und Fluten in der Nacht.
Ich bin vom Beben aufgewacht.
Die Menschheit stirbt,
Die Welt sie überrollt.
Der Mensch hat es so gewollt.


2. HEIMAT

Wird der Mensch geboren
In die Welt hinein,
Wird der Ort ein Teil
Seines Lebens sein.

In der Jugend sieht er
Vieles von der Welt.
Doch die weite Ferne
Ihn nicht ewig hält.

Wird der Mensch zum Manne
Kennt er jeden Ort daheim,
Lernt von Liebe und von Leid.
"Hier bin ich Mensch hier kann ich sein!"

Will die Schöne Zeit verbringen,
Will nicht ziehn von Ort zu Ort.
Die Zukunft hat ganz andere Pläne
Und der Mensch muss fort.

Jedes Land hat seine Wälder,
Ihre Schönheit spricht für sich.
Doch in der Heimat jeder Baum
Die selbe Sprache spricht wie ich.
Die Liebe zu der Mutter,
Der Natur und jedes Stück
Meines Weges, führt am Ende
Den verlorenen Sohn zurück.

Und die Fremde war
Auch schön anzusehen,
Hatte andere Wälder,
Hatte andere Seen.


Und auch die Sonne schien,
Wie bei ihm zu Haus.
Auch der Mond bei Nacht
Sah nicht anders aus.

Doch die Sehsucht schlich sich
Von allein ins Herz hinein.
Er liebte zwar die Welt,
Doch träumt er von daheim.
Und als am Morgen dann
Am Himmel hell die Sonne Schien,
Nahm er Stock und Hut,
Um wieder mal nach Haus zu ziehn.


3. VERRAT

In meiner Heimatstadt am Meer, so hört und seid gespannt,
Wurde einst ein Mann geboren, sein Name ist bekannt.
Er war so stark wie 7 Mann, nur einen gab es hier.
Er führte 30 Männer an und er trank für 4.

Als Freibeuter fuhr er zur See, die Männer waren dabei.
Doch unter ihnen war ein Verräter, jeder konnt es sein.
Im April um 1400 wurd der arme Tropf
Gestellt als Opfer des Verrats, man schlug ihm ab den Kopf.

Ohne Kopf schritt er vorran.
Die Stärke wurd belohnt,
Denn jeder Freund den er erreichte
Wurd vom Tod verschont.
Ich ehr’ nicht seine Taten
Zu anderer Menschen Not,
Doch seine Treue zu den Freunden,
Länger als der Tod.

Noch heute in der Gegenwart gibt es den Verrat.
Verräter lauern überall, grad da, wo man’s nicht ahnt.
So hör und sei gespannt, such den Verräter, habe List
Und achte bei der Suche drauf, dass du’s nicht selber bist!

Denn jeder weiß es, die Geschichte gibt mir recht,
Was früher war gilt heute noch: Der Mensch ist schlecht.
Widerstehe, die Versuchung bei dir klopft!
Bewahre dir das Gute, verliere nicht den Kopf!


4. AUFBRUCH

Seit der Mensch geboren ist
Sucht er nach dem Glück.
Seit dem ersten Schritt des Weges
Gibt es kein zurück.

Auch ich durchkämmte Wälder
Und durchsuchte Berg und Tal,
Durchschwamm die großen Meere
Und hoffte jedes Mal auf’s Glück.

Doch immer wenn der steile Weg
Beinah zu Ende war,
Gab mir das Schicksal einen Schlag,
Ich fand es sonderbar.
So stürzt’ ich über Wurzelholz
Und fiel hinab ins Dorn.
Ich glaubte ich wär fast am Ziel,
Der Weg begann von vorn.

Wenn hinter dem Meere das Leben beginnt,
Dann segle ich nochmal voran.
Ich reise allein bis zum Ende der Welt
Und hoff’ ich komm irgendwann an.
Wenn hinter den Sternen die Liebe beginnt,
Dann flieg ich noch einmal hinauf.
Ein letztes Mal such ich nach dem was noch fehlt,
Ein letztes Mal geb ich nicht auf.

Ich zwang mich zu erheben,
Den Körper, er gab nach.
Das Herz es hoffte weiter,
Die Hoffnung schenkte nach.
Es schmerzten Leib und Seele,
Von jedem Dorn der stach.
Doch jede Narbe zeugt von Ehrgeiz,
Auf der Suche nach dem Glück.

Das Schicksal legte Steine
In den Weg hinein.
Man geht den Weg alleine,
Siegt und verliert allein.
Ich traue nicht dem Schicksal,
Kann nur auf mich vertraun.
Ich nutz die Steine um mir
Eine Treppe draus zu baun.

Wenn hinter dem Meere das Leben beginnt,
Dann segle ich nochmal voran.
Ich reise allein bis zum Ende der Welt
Und hoff’ ich komm irgendwann an.
Wenn hinter den Sternen die Liebe beginnt,
Dann flieg ich noch einmal hinauf.
Ein letztes Mal such ich nach dem was noch fehlt,
Ein letztes Mal strebe ich auf.

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