1. HUTER DES HAINS

Ich bin der schnelle Tod
An jenem kalten Ort,
Bin der Schatten,
Der vor dir steht,
Ich bin der Hüter des Hains!

Fernab der Welt,
Wo die Sonn' nie scheint.
Wo der Wind nicht weht,
Und nur der Regen weint.
Die Wasser trüb
Und ohne Leben,
Im Erdreich fault,
Wer mein Reich betreten.

Einen Sumpf aus Blut
Zu meinen Füssen
Für ihr übles Tun
Werden sie büssen

Ich bin der Hüter des Hains,
Wächter über alles Sein.
Höret meinen Ruf im Wind,
Bin des Waldes einzig Kind!
So bewach ich meinen Thron,
Ihr Leiden, mein süsser Lohn,
Bis keiner mehr übrig bleibt,
Kein Leben bei mir gedeiht.

So beginnt für sie
Der letzte Tag,
Auf dass ihr Tod mein Herz
Erwärmen mag.
Meinem geliebten Wald
Wurde Leid gebracht.
Ihr letzter Atemzug
Sei hiermit gemacht

Ich bin der Hüter des Hains,
Wächter über alles Sein.
Höret meinen Ruf im Wind,
Bin des Waldes einzig Kind!
So bewach ich meinen Thron,
Ihr Leiden, mein süsser Lohn,
Bis keiner mehr übrig bleibt,
Kein Leben bei mir gedeiht.


2. NIEMALS

Endlose Folter, blanker Hass,
Und es macht dir auch noch Spass,
Willst meinen Willen brechen,
Ewige Treue zu versprechen.

Ewig kannst du mich schlagen,
Immer wieder danach fragen,
Die Antwort wird dieselbe sein,
Denn sie lautet: Nein!

Ich stehe auf,
Hebe mein Haupt,
Spreche es aus
Klar und laut!

Niemals! Niemals
Werd‘ ich knien!
Niemals! Niemals
Werd' ich flehn!
Ich spuck in dein Gesicht,
Deine Gnade will ich nicht!
Niemals! Niemals
Werd‘ ich knien!
Niemals! Niemals
Werd' ich flehn!
Ich spuck in dein Gesicht,
Deine Gnade will ich nicht!

Meine Qualen gehen weiter,
Aus den Wunden tropft der Eiter,
Doch mein Wille bleibt beständig,
Wird niemals von dir gebändigt!

Du planst deine letzte List,
Welche auch die Schlimmste ist,
Peinigung vor grosser Masse,
Oh, wie sehr ich dich hasse!

Der Leichtsinn hat dich ereilt,
Von der Meute aufgegeilt,
Entreisse dir des Henkers Beil,
Dein Blut für mein Seelenheil!

Endlich ist die Zeit gekommen,
Meine Rache hat begonnen,
Nun zahl ich es dir zurück,
Schlag für Schlag, Stück für Stück!

Ich stehe auf,
Hebe mein Haupt,
Spreche es aus
Klar und laut!

Diesmal! Diesmal
Wirst du knien!
Diesmal! Diesmal
Wirst du flehn!
Doch ich spuck in dein Gesicht,
Meine Gnade kriegst du nicht!!
Diesmal! Diesmal
Wirst du knien!
Diesmal! Diesmal
Wirst du flehn!
Doch ich spuck in dein Gesicht,
Meine Gnade kriegst du nicht!!


3. IN EWIG FREI

Das Kreuz zieht in den tiefen Norden,
Sie kommen, die feigen Christenhorden.
Sie wollen unseren alten Glauben,
Wollen ihn uns allen rauben!

Die alten Götter werden verbannt,
Ketzer und Hexen alle verbrannt!
Vereinte Heiden steht auf!
Wir geben niemals auf!

Unsere Herzen schlagen vereint,
Glanzvoll, von hellem Lichte bescheint,
Die Willenskraft überdauert die Zeit,
Denn wir sind frei in Ewigkeit!

Wälder werden niedergebrannt,
Unsere Felder niedergerannt.
Das Kreuz zeigt kein Erbarmen,
Tötet die Alten und die Armen.

Die alten Götter werden verbannt,
Ketzer und Hexen alle verbrannt!
Vereinte Heiden steht auf!
Wir geben niemals auf!

Unsere Herzen schlagen vereint,
Glanzvoll, von hellem Lichte bescheint,
Die Willenskraft überdauert die Zeit,
Denn wir sind frei in Ewigkeit!

Die alten Götter werden verbannt,
Ketzer und Hexen alle verbrannt!
Vereinte Heiden steht auf!
Wir geben niemals auf!

Unsere Herzen schlagen vereint,
Glanzvoll, von hellem Lichte bescheint,
Die Willenskraft überdauert die Zeit,
Denn wir sind frei in Ewigkeit!


4. WIEDERSEHN

In dieser finstren Nacht,
Niemand über uns wacht,
Wissend um unser Ende,
Sterben wir als Legende.

Der Wind peitscht in mein Gesicht,
Die Kälte schmerzt fürchterlich,
Schreie verzweifelt deinen Namen,
Will dich an meiner Seite haben.

Höret! Sie rufen unsre Namen,
Unsre Ahnen warten bereits,
In der golden Halle des Lichts,
Heimat der stolzen Krieger,
Meine Freunde, seit unbesorgt,
Dies ist nicht das Ende,
Hinter den Toren von Walhall,
Werden wir uns wiedersehn!

Köpfe werden eingeschlagen,
Herzen hören auf zu schlagen,
Unsre Körper gehen nieder,
Das Erdreich hat uns wieder.

Erheb dich ein letztes Mal,
Die Schmerzen sind nun egal,
Reinig deine schwarze Seele,
Sing mit lauter Kehle!

Höret! Sie rufen unsre Namen,
Unsre Ahnen warten bereits,
In der golden Halle des Lichts,
Heimat der stolzen Krieger,
Meine Freunde, seit unbesorgt,
Dies ist nicht das Ende,
Hinter den Toren von Walhall,
Werden wir uns wiedersehn!

Höret! Sie rufen unsre Namen,
Unsre Ahnen warten bereits,
In der golden Halle des Lichts,
Heimat der stolzen Krieger,
Meine Freunde, seit unbesorgt,
Dies ist nicht das Ende,
Hinter den Toren von Walhall,
Werden wir uns wiedersehn!


5. RAGNAROK'N'ROLL



Höret den Minnesang,
Lauschet dem Schlachtenklang,
Spüret die Energie,
Fühlet die Melodie.
Tanzt in weitem Kreise,
Heute ist niemand leise,
Trinkt den Honigwein,
Lasst uns alle fröhlich sein!

Lauter als der Donner,
Schwärzer als die Nacht,
Wilder als der Sturm!
Ragnarök'n'Roll!
Musik von den Göttern,
Reime über Helden,
Ein Lied nur für euch!
Ragnarök'n'Roll!

Leeret das kühle Bier,
Schlemmt mit wilder Gier,
Lasst die Erde beben,
Wir werden ewig leben,
Leiht uns euer Ohr,
Stimmt ein in den Chor,
Hebt die scharfen Klingen,
Lasst uns gemeinsam singen!!

Lauter als der Donner,
Schwärzer als die Nacht,
Wilder als der Sturm!
Ragnarök'n'Roll!
Musik von den Göttern,
Reime über Helden,
Ein Lied nur für euch!
Ragnarök'n'Roll!


6. NIDHOEGGR

Die Ruhe vor der grossen Schlacht,
Ein Rabe seine Runde macht.
Kämpfen, das ist unsre Leidenschaft,
Der Blutdurst gibt uns unsere Kraft.

Wir sind zum Kämpfen geboren,
Noch keine Schlacht verloren,
Wir kämpfen mit ganzem Herz,
Wir kennen keinen Schmerz!

Brüder! Wir sind nicht allein!
Die Götter werden bei uns sein!
Nidhoeggr werden wir genannt,
Alle Feinde überrannt!

Steht auch der Horizont in Flammen,
Halten wir alle fest zusammen,
Zerschmettern des Feindes Knochen,
Der Siegeswille bleibt ungebrochen!

Wir sind zum Kämpfen geboren,
Noch keine Schlacht verloren,
Wir kämpfen mit ganzem Herz,
Wir kennen keinen Schmerz!

Brüder! Wir sind nicht allein!
Die Götter werden bei uns sein!
Nidhoeggr werden wir genannt,
Alle Feinde überrannt!