Nebelkorona : Tannenhochforst

Dark Ambient / Switzerland
(2010 - Steinklang Industries / Heimatfolk)
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Lyrics


1. MORGENSTUNDEN

Das Morgengrauen schleicht am Rande des Waldes -
Heimlich und leise, auf die kleine Anhöhe.
Rotgelbes Licht bricht durch die schwindende Nacht.
Der nasse Höhendunst lichtet sein graues Fell.

Das Tagesgrauen atmet den frischen Windhauch,
durchrieselt den schneebedeckten Waldesgrund.
Eistropfen hängen an jedem kahlen Strauch,
das Himmelgewölbe öffnet seinen kalten Schlund.

Aus dem Forst entweicht der nasse Nebel,
der Frostgrund glitzert zwischen Tannennadeln.
Der schaurige Zauber der kalten Winternacht,
sich nun verkriecht und dem Tage weichet.

Ein kleines Bächlein plätschert in der Ferne,
eine Krähe verkündet das Ende der Nacht.
Der Waldboden giert nach neuem Leben,
das gefrorene Feld dürstet nach der Sonne.

Das Tagesgrauen atmet den frischen Windhauch,
durchrieselt den schneebedeckten Waldesgrund.
Eistropfen hängen an jedem kahlen Strauch,
das Himmelgewölbe öffnet seinen kalten Schlund.

Der Wald erstrahlt in neuem Glanz…

Der Anbruch des Tages spendet neue Hoffnung,
das frische, klare Licht verspricht neue Kraft.
Die kargen Wiesen sehnen sich nach Luft,
die Atmosphäre öffnet die Tore in den Himmel.

Das Tagesgrauen atmet den frischen Windhauch,
durchrieselt den schneebedeckten Waldesgrund.
Eistropfen hängen an jedem kahlen Strauch,
das Himmelgewölbe öffnet seinen kalten Schlund.


2. WINDSTILLE

Die Natur ist erstarrt, der Hohlraum breitet sich aus.
In der Leere des Abends, im Sog der Totenstille…

Die Ströme des Windes ruhen, kein Lüftchen sich reget.
Mächtig ragt die Einsamkeit durch die fallenden Flocken.

Friedvoll spinnt die Nacht ein Netz der Besinnlichkeit.
Augenblicke schüren die lebensfremde Kraft.

Vertieft in dieser Nacht, geborgen in der endlosen Ruhe.
Behaglich verklärt der Anblick, sonderbar herrscht die Windstille.


3. NEBELSTREIF

Tief unten in den Tälern füllt sich das Land
mit tristem, geheimnisvollem Nebelrauch.
Die weißen Abendstunden gebären die Stille,
tauchen die Schlucht in ein graues Meer.

Im Talkessel schwebt ein nasser Nebelstreif,
verfinstert die Senke, Häuser und Höfe.
Im Talgrund ergraut der Tannenwald,
verschwindet in der Unkenntlichkeit.

Die Schwaden wachsen in den Himmel,
erklimmen die kargen Felsenwände.
Die Dämmerzeit tötet die Klarheit -
das Gefunkel des Lichtkegels erstarrt.

Im Talkessel schwebt ein nasser Nebelstreif,
verfinstert die Senke, Häuser und Höfe.
Im Talgrund ergraut der Tannenwald,
verschwindet in der Unkenntlichkeit.

Wasserdampf flutet die kargen Höhen,
steigt in die Ewigkeit empor.
Die stillen Klänge des Tages verhallen,
Geräuschlosigkeit herrscht in der Tiefe.

Im Talkessel schwebt ein nasser Nebelstreif,
verfinstert die Senke, Häuser und Höfe.
Im Talgrund ergraut der Tannenwald,
verschwindet in der Unkenntlichkeit.


4. SONNENHALL

Die goldene Anmut tänzelt im weißen Schnee,
flackert durch das schimmernde Waldeszelt.
Das fahle Gefunkel auf den Kristallen sprüht Lichtfunken
und hallt sanft durch das gefrorene Baumgewirr.

Ein kalter Wind bläst durch das Astwerk,
der Anbruch der Nacht löscht das brennende Wei߅


5. DEZEBEMRABEND

Das Gold des Tages ist begraben,
der Teer der Nacht kriecht in den Fugen.
Der Schnee knirscht bei jedem Tritt -
Der Abend kommt still und leise.

Raben thronen auf den knorrigen Bäumen,
des Winters Trauer lebt in meinen Träumen.
Der Eismond lauert in den Eisgrüften,
Totenstille hängt in den frostigen Lüften.

Die Tannen beugen sich der Dunkelheit,
fürchten sich vor den kalten Nebeln.
Der graue Windmond ist der Zeit entflohen,
das schwache Herbstlicht dem Kummer entronnen.

Raben thronen auf den knorrigen Bäumen,
des Winters Trauer lebt in meinen Träumen.
Der Eismond lauert in den Eisgrüften,
Totenstille hängt in den frostigen Lüften.

Kein schwacher Laut die nackte Luft erhellt,
kein grelles Jammern aus dem Dickicht hallt.
Der Zyklus steht still und ist erfroren,
die Freud' ward dem Grund entnommen.

Raben thronen auf den knorrigen Bäumen,
des Winters Trauer lebt in meinen Träumen.
Der Eismond lauert in den Eisgrüften,
Totenstille hängt in den frostigen Lüften.

Der Winterstern wacht über mir…


6. BAUMGESPENSTER

Einsam verwurzelt - im toten Boden,
einsam stehend - im Meer aus Grün und Weiß.
Eine leichte Brise berührt die entblößten Äste.
Ein nasser Hauch schlängelt sich durch die Nadeln.

Geräusche flüstern im Zauber der Dämmerung,
Ein kalter Luftzug wandert durch den Forst.
Ich spüre eine eisige Aura, sehe die Gestalten.
Die Geister des Waldes erwachen aus ihrem Schlaf.

Flammende Angst drückt durch die nassen Nebel,
die Sonne scheint begraben und entschwunden.
Was lauert hinter den mächtigen Baumstämmen?
Was knistert dort im weißgrauen Schnee?

Geräusche flüstern im Zauber der Dämmerung,
Ein kalter Luftzug wandert durch den Forst.
Ich spüre eine eisige Aura, sehe die Gestalten.
Die Geister des Waldes erwachen aus ihrem Schlaf.

Die Baumgespenster schweben durch die Kälte…

Ich verstecke mich im stacheligen Unterholz,
presse mein Gesicht in den nassen Schnee.
Die Grenzen der Realität verlieren sich im Wald,
ich sehe Gestalten, ich fühle den kalten Hauch.

Geräusche flüstern im Zauber der Dämmerung,
Ein kalter Luftzug wandert durch den Forst.
Ich spüre eine eisige Aura, sehe die Gestalten.
Die Geister des Waldes erwachen aus ihrem Schlaf.


7. WALDZAUBER

Beharrliche Quelle des Lebens, oh Wald, Glanz der Erde-
Ein Hort der Sagen, ein Brunnen des Friedens.
Eingehüllt in ein weißes Pulverkleid, verborgen unter den Nebeln.
Flocken peitschen durch die Nadeln, wirbeln durch das Gezweig.

Ich fühle den Atem der Bäume…

Verhangen ist das Forstesdach, dunstig liegt der Hain.
Mystisch fegt der kalte Sturm, diesig ist die Luft.
Leise rauscht das Wasser, dumpf knirscht das Eis.
Sanft klagt das Waldeslied, stürmisch rascheln die Äste.

Schwärze umwebt die braunen Äste, dunkelfarbig glänzt der Horizont.
Malerisch haucht der Hang hinauf in die Bergeshöhen.
Ein blutroter Dorn sticht über die schroffe Gipfelklinge.
Hüter des Zauberfeuers, oh Wald, Schloss der Träume.

Ich folge dem schwachen Glanz des Waldzaubers…

Verhangen ist das Forstesdach, dunstig liegt der Hain.
Mystisch fegt der kalte Sturm, diesig ist die Luft.
Leise rauscht das Wasser, dumpf knirscht das Eis.
Sanft klagt das Waldeslied, stürmisch rascheln die Äste.


8. ABSCHIEDFEUER

Golden schimmert die Sonnenaura, fahl glänzt das Abendlicht.
Es ist ein letzter Abschied, ein Abschied ohne Wiederkehr.
Das Feuer flackert am Horizont, die Glut erstickt im Nebel.
Der Himmel scheint zu brennen, der Schnee reflektiert die Flammen.

Eine Träne sickert aus dem Wolkenspalt.
Rote Blumen zieren das eisige Feld.
Der Tag liegt im sterben, die Nacht erklimmt die Höhen.
Das Feuermeer ergreift das Land, ertrinkt im Raum der Nässe.

Die rote Glut weicht dem tristen Dämmerschein und verwelkt im Kummer…

Farbenprächtig thront der grelle Schein, entschwindet in die Nacht.
Blut strömt über die Felsenkuppen, ergießt sich in die Täler.
Die Krone des Abendzaubers zerbricht an den spitzigen Gipfeln.
Ein Fluss aus Kummer und Wehmut donnert die Berghänge hinab.

Eine Träne sickert aus dem Wolkenspalt.
Rote Blumen zieren das eisige Feld.
Der Tag liegt im sterben, die Nacht erklimmt die Höhen.
Das Feuermeer ergreift das Land, ertrinkt im Raum der Nässe.

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