Munarheim : Nacht und Stürme Werden Licht

Folk Metal / Allemagne
(2014 - Auto-Production)
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Les paroles

1. INTRO

Oh, so schließ ich mein Auge zu vor all dem Kriege der Welt
Und ziehe mich still in das Land der Musik
Als in das Land des Glaubens, zurück
Wo alle unsre Zweifel und unsre Leiden
Sich in ein tönendes Meer verlieren
Wo wir alles Gekrächze der Menschen vergessen
~ wo kein Wort ~ und Sprachengeschnatter
Kein Gewirr von Buchstaben
Und monströser Hieroglyphenschrift uns schwindlich macht
Sondern alle Angst unsers Herzens
Durch leise Berührung auf einmal geheilt wird


2. LIBERTE

Zu Asche getreten den Pfad geraubt
Sucht ihr eure Spur im Staub.
Hoffnung prangt zum greifen nah,
Doch niemand ist hier, der es wagt zu sein,
Auf zu schreien.

Sturmumtost die Seele schreit,
Doch sie ertrinkt in Eitelkeit.
Insgeheim ein jeder klagt,
Doch niemand ist hier, der es wagt zu sein,
Auf zu schreien.

Liberté!
Schließ die Augen, atme tief ein!
Werde du selbst!
Liberté!

Selbstsucht treibt euch voran
Im Gleichschritt Marsch,
Mann für Mann.
Allein die Furcht ist euer Pfad,
Doch niemand ist hier, der es wagt zu sein,
Auf zu schreien.

In euren Augen spiegelt sich
Des Schnitters lachend Angesicht.
Ist es das was euch gefällt?
Vom Schicksal gepfählt zu sein,
Nicht auf zu schreien, sich zu erheben,
Sich aus dem kläglichem Dasein zu stehlen.

Liberté!
Schließ die Augen, atme tief ein!
Werde du selbst!
Liberté!
Reißt alle Mauern in euren Köpfen ein!
Werde du selbst, den nur selbst kannst du sein!


3. TERRA ENIGMA

Einst erfuhr ich Euphorie.
Fern erklang diese Harmonie.
Siehe, es spielt die Fantasie.
Wenn Licht und Schatten sich berühren.
Auroras Hügel den Wald verziert.
Liebliche Stille habe ich gespürt,
Die mich zum Lebensguell geführt.

Terra Enigma !

Nun fühlte ich diese Energie.
Lauschte ihrer Melancholie.
Siehe des Lebens Agonie.
Wenn welkes Laub leise wispert.
Rauh die Nacht gar schraurig flüstert.
Donnergrollen Hass ausspricht
Und durch dunkle Wolken bricht.

„Und so gehel auch ihr in die Wälder hinaus
Denn ihr sollt leben, denn wir wollen,
Dass ihr lebt. Saugt das Mark des Lebens
Gänzlich in euch auf, um alles auszurotten
Was nicht Leben ist. Damit ihr nicht in eurer
Todesslunde inne würdet,
Dass ihr niemals gelebt habt.“

Spürt die Euphorie !
Erhört die Harmonie !
Seit Fantasie !
Alles ist Energie !

Entwurzelt die Seele fern vom Heisch.
Bettet sie in ein kosmisches Reich.
Verschließt eure Sinne nicht vor euch selbst.
Seht in euch bevor der Vorhang fällt.


4. WAS WEILAND WAR

Was wäre, wenn die welken Rosen
Erneut erblühten ?
Das Firmament sich auf ein neues erhellte ?
Am fernen Horizont wart ich
Auf die Hut und Hehe

Was weiland war will wieder währen !

Eisam blick ich auf ein welkes Feld,
geschmückt mit knorrigen Gräsern.
Auf den Haüptern nisten verdorrte Träume.
Sie lechzen. Sie dürsten.

Ehr Wimmern in der Luft.
Ehr Leid im Puls meines Herzens.
Leder Atemzug erscheint wie eine Qual.
Die rauhe Lunge haucht nur
Ein leises Wispern in den Fliehenden Wind


5. MEIN GEIST AM BACHLEIN RUHT

Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküsst.
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.

Die Luft ging durch die Felder.
Die Ahren wogten sacht.
Es rauschten leis die Wälder.
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Hügel aus.
Hog durch die stillen Lande.
Als Höge sie nach Haus


6. UKRAFT

Sagt mir
Wieviel Leid man stumm erträgt,
Bevor ein Herz in Flammen aufersteht!
Zu Asche einsam eine Träne rinnt,
Es brennt die Wut,
Schwarze Blätter trägt der Wind,
Der euch leise sein Schlaflied singt.

Ach wieviel Schmerz
hab ich schon vernommen,
Wieviel tote Leiber,
mein Schoss hat aufgenommen.
Mein Zorn sei nun der Lohn dafür.

Ich bin der Sturm, den ihr gesät.
Ich bin die Antwort, die ihr erntet.
Ich bin der Vater aller Krähen.
Ich bin die Nacht.

Sagt mir ob die Einsicht euch belehrt,
Vernunft obsiegt und die Hoffnung
wiederkehrt, die ihr selbst so sehr begehrt!

So sagt mir
Warum ich Zeit an euch verschenk,
Dass ihr des Schicksals Rad
In den Abgrund lenkt.
Mein Zorn sei nun der Lohn dafür.

Mein kalter Atem nährt die Glut,
Zorn rauscht eisig durch das Blut.
Gestählter Wille drängt sich frei,
Einst stumme Kehlen eint mein Schrei,
Der Nachts in eure Träume dringt
Und mit dem Schwert das Schlaflied singt

Ich bin die Nacht!
Ich bin erwacht!
Warum habt ihr mich erweckt?


7. WALDGEFLLUSTER

Fortgelokt von wirrem Licht.
Blendet gleißend hell ein Sog.
Schimmerstrahlen mischen sich.
Eint sich ein Weg mir zum Geleit.

Beherztheit wird zum Selbstbetrug.
Zur Melodie von Einsamkeit.

Brenne mein Licht.
Kein Mond mir erblüht.
Brenne mein Licht,
wenn all die Hoffnung längst verglüht.
Oh schütze mich,
Denn Furcht ist mein Pfad
Verlass mich nicht.
Die Welt ward mir zum Grab.

Verstoßen in die Dunkelheit,
dient mir nur ein Kerzenlicht.
Kleidet mich in Einsamkeit
ein flackernd Hammend Glanz.

Ein Windhauch kalt
durchs Dickicht bricht.
Schenkt mir Angst und Bang.

Doch sieh, was thront am Wolkenstieg.
Am sturmumtosten Firmament.
Ein Greif der sich im Winde wiegt.
Sein Lied mir neue Hoffnung schenkt.

Sein Lied mich vor dem Sturme feit
Und ich nun sicher glauben mag.
Denn hinter all dem Winterleid
Erblüht so fern ein Frühlingstag.


8. LICHTUNG

(Instrumental)


9. ZENIT

Auf kargem Fels ein Wesen stand,
Den Blick so fest gen Himmelsrad gebannt.
Sah einen Stern gar lautlos fliehen.
Fern, so fern am Horizont verglühen.
Em Glanz seiner Augen
Spiegelt die Wahrheit.
Die Einsicht ich fand in seinem Drang.
Es sah mich an und sprach.

Dies ist dein Zenit.
Dies dein Stern, der im Glanze verglüht.
Obgleich du fällst, sleigst du empor
wie nie, niemals zuvor.

Aus Hauch wird Sturm
Und Sturm birgt Drang.
Den Drang zu sein.

Mein Haupt sich neigt.
Mein Odem schweigt.
Oh Ewigkeit.
Em Glanz meiner Augen
spiegelt die Wahrheit.
Die Einsicht ich fand in meinem Drang.
Ech sah mich an und sprach.

Dies ist unser Zenit.
Dies unser Stern, der im Glanz verglüht.
Obgleich wir fallen, steigen wir empor
Wie nie ~ niemals zuvor.
Denn dies ist unser Zenit.
Obgleich wir fallen.
Denn dies ist unser Zenit.
Unser Stern ist verglüht.


10. STERNENWANDERER

Diese Zeilen der Zeit,
Die im Winde verwehen,
haben mich befreit. Nun kann ich sehen.
Hinfort, hinfort diese Lethargie.
Begrüß mein Herz die Fantasie.

Sag mein Herz,
Ist es recht wenn ich frag,
Wie es wäre, säße ich
Auf einem Sonnenstrahl ?
Würde ich gleiten unendliche Weiten
Oder verschlänge mich
Die Dunkelheit ?

Endlos hohe Weiten
Vom Schicksalssturm eingehaucht.
Auf Sonnenstäben gleiten.
In das Sternenmeer getaucht.

Sag mir was soll ich tun,
Wenn ein Traum entflammt,
Och die Welt um mich
Ihn ins dunkel verbannt ?
Willst du ihn für mich bewahren,
Auch wenn auch du
Nach Freiheit schreist ?

Endlos hohe Weiten.
Wie ein Phönix will ich sein.
Auf Sonnenwinden reiten.
In das Sternenmeer hinein.

Mein Körper ist vergänglich,
Doch die Wahrheit unsterblich.


11. TRAUMEREI

Ich suche die blaue Blume.
Ich suche und finde sie nie.
Mir träumt, dass in der Blume
Mein gutes Glück mir blüh.

Ich wandre mit meiner Harfe
Durch Länder, Städt und Aun.
Ob nirgends in der Runde
Die blaue Blume zu schaun.

Ich wandre schon seit lange.
Hab lang gehofft, vertraut,
Doch ach, noch nirgends hab ich
Die blaue Blum geschaut.


12.THE LAST UNICORN

When the last eagle flies
Over the last crumbling mountain
And the last lion roars
At the last dusty fountain.
In the shadows of the forest
Through she may be old and worn
They will stare unbelieving
At the last unicorn.

When the first breath of winter
Through the flowers is icing
And you look to the north
And a pale moon is rising.
And it seems like all is dying
And would leave the world to mourn
In the distance hear the laughter
Of the last unicorn.

I'm alive ! I'm alive !

When the last moon is cast
Over the last star of morning
And the future is past
Without even a last desperate warning.
Then look into the sky where
Through the clouds a path is formed
Look and see her how she sparkles
It's the last unicorn.

I'm alive ! I'm alive !


13. NACHTMELODIE

Wenn sanft das Abendrot
Sich auf die Strasse legt,
Die mir so fremd und doch bekannt.
Mein Schrill verschollenen Weges geht.
Warst Heimat du vergessnes Land.
Hier bin ich wohl, doch konnt nie sein.

Des Herbstes zarter Duft,
Die Welt um mich erfüllt.
Es grüßt mich die Erinnerung.
Von atmender Zeit umhüllt,
Höre ich sie lautlos fliehen.

Lasst uns gehen !
Nacht und Stürme werden Licht.
Lasst uns ziehen !
Die Schicksalswinde rufen dich.

Die Stürme riefen mich hier an jenem Ort.
Mil Hausend Augen späht die Nacht,
Hüllt mich ein reist mich hinfort.
Ich senke mein Haupt,
Breite meine schwingen aus.

Man sagt Kristallnebel
Seien die Tränen unserer Zeit.
Ich sah die Walder brennen.
Stein um Stein zerbersten.
Ganze Reiche Fallen
Und die schöne Welt vergehen.

Lasst uns gehen ! Lasst uns ziehen !
Nacht und Stürme werden Licht.
Lasst uns mit der Nacht entfliehen !
Lasst uns mit den Stürmen ziehen !
Hinfort in eine andere Welt,
Die nicht von Leid und Schmerz geguält.
Wo nichlig scheint, was einst gezählt.
Durch den Raum
Und durch die Zeit,
Bishin zur Ewigkeit.

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