Herzer : Glas

Тексты песен

1. HINTER DEN FASSADEN

Schafft euch neue feindbilder denn euren scheiß mann den braucht hier keiner
Es ist der anblick eures zustands ihr macht mich krank
Muß ich mich aufgeben und darf nur zusehen
Wenn einer von diesen scheißern mir die meinung sagt?
Bin ich verlassen integriert schau ich raus aus diesem kartenhaus
Muß ich mich verstellen mit allem was dazugehört?
Wen schert es denn schon wenn es mir scheiße geht?!
Mach mich lächerlich dann sag mir daß du's anders siehst

Muß ich mich verstecken hinter irgendwelchen masken?
Gibt mir das sicherheit oder was davon noch übrig bleibt
Wenn einer von euch fuckern nach erlösung schreit
Kann ich bestehen wenn alles stillsteht
Zeit durch meine finger rinnt tag für tag ein leben lang
Mit dem gleichen scheiß beginnt
Alte träume neue ziele haben viele
Doch wen schert es denn schon wenn es mir scheiße geht
Mach ich mich lächerlich? Dann sag mir daß du's anders siehst

Gib mir irgendwas an dem ich mich festhalten kann
Komm zeig mir irgendwas das mich heut noch hoffen läßt (freiheit)
Gib mir die freiheit die hinter den fassaden schläft mich heut nicht mehr losläßt
Gib mir irgendwas an dem ich mich festhalten kann
Komm zeig mir irgendwas das mich heut noch hoffen läßt (freiheit)
Die hinter den fassaden schläft

Ich bin ein findelkind das nicht in eurer schema paßt hinter den fassaden
Ist nichts was euch so glücklich macht
Nichts was uns hier weiterhilft nur den weg ein bißchen kürzer macht
Und mir so kraft ein wenig ruhe in eurem spiel verschafft
Ich hab das feuer entfacht so werde ich untergehen
Es gibt nur wenige die mich und meinen frust verstehen
Denk doch mal positiv wenn nichts mehr in dein weltbild paßt
Versuch zu lieben was du haßt

Sag mir daß du anders bist
Und es noch hoffnung gibt
Sag mir daß du`s besser kannst
Es nur tief verborgen liegt


2. FINDELKIND

1984
Es ist besuchszeit
Ich bin n' kleiner junge der heut auf der strecke bleibt
Müßt ihr euch anschreien?
Ich steh doch schon im treppenhaus
Ist das so schwer zu verstehen daß ich euch beide brauch?!
Wißt ihr wie es ist wenn man tiefer fällt?
Wenn alle auf dich zeigen niemand sein versprechen hält?!
Ich such nach geborgenheit
Will alles besser machen
Die seele brennt ich muß mir platz verschaffen

Brauch leben das mich fesselt
Und liebe die mich hält
Wenn erinnerung mich macht
Und vergangenheit mich quält

Kann es nicht sein wie es einmal war?
Wißt ihr wie es ist wenn man tiefer fällt?
Doch jetzt steh ich wieder vor dieser tür
Ein findelkind das euch beide braucht
Euch braucht

Es muß jetzt raus
Nicht alles ist erziehungssache
Fängt es innen an?
Macht es sich außen breit?
Hattet ihr familie oder nur n' schwarzen fleck in eurer kindheit?
Nichts was mich hält
Niemand der mir das erklären kann
Du bist zerrissen wenn zwischen diesen stühlen sitzt
Wenn du an früher denkst
Und jedes mal das kotzen kriegst es kommt mir vor als hing ich jetzt noch an der nabelschnur
N'junge mit nem traum doch ohne vaterfigur


3 .MONOCHROM

Ich bin schwarz weiß installiert
Mein gefühl monochrom
Schalt mich ein und schalt mich aus
Verfahren im takt der leerlauf heißt
Mit der zukunft um den hals
Wird sie nie besser sein

Die zeit steht still und ich halt das licht aus
Wach am anfang der unendlichkeit auf

Schließ die augen tauch ein in unsere welt
Schließ die augen es gibt nichts was dich noch hält
Schließ die augen hast dich lang genug gequält
Schließ die augen
Sei mittelpunkt der welt

Die suche nach begrifflichkeit
Funktioniert digital
Füg mich ein und setz mich aus
Verfahren im raster das gleichlauf meint
Liegt dir das ende um den hals
Bist du fest verschraubt

Komm mach die augen zu
(im) jetzt und hier fühl ich mich gefangen
(im) jetzt und hier bin ich fest verbaut
(im) jetzt und hier fühl ich mich gefangen
Meinst du das muß wirklich sein?


4. JETZT SIND WIR DRAN

Was heißt schon ein leben lang
Heißt das du und
Ich für immer?
Wenn auch uns die zeit zerbricht
Wird es still
Was immer du auch sagst

Wenn wir bloß unsere rollen spielen
Und nur noch wahrnehmen
Doch nichts empfinden
Wird dieser alptraum jetzt wirklichkeit
Sind wir zu hilflos
Zum glücklich sein?

Können wir wissen was morgen ist
Und ob's ein morgen für uns gibt
Was heißt für die ewigkeit
Meinst du die angst mal allein zu sein?
Plötzlich wird mir sonnenklar
Genauso schrecklich muß es sein
Wenn du nicht mehr bei mir bist
Wird es still
Was immer ich auch sag

In schwarzen löchern eingesperrt
Sein eigener feind zu sein ist nicht schwer
Meinst du mich kann man lieben
Meinst du mit mir kann man glücklich sein?

Denn jetzt sind wir dran
Der moment der zählt
Nicht bereit doch schon dabei
Uns zu verlieren


5. SCHWARZ

Unser traum der langsam abtaucht
Hinab ins dunkle schwarz
Die zeit die wunden heilt
So wie ein muster das gewohnheit zählt

Wir gehen weiter
Jeden tag ein letztes mal

Bist du glücklicher als ich?
Grau wie aus kaltem glas
Ewig bis auf alle zeit
So wie die formel unsres glücks

Immer noch gemeinsam einsam
Sieh was die scherben sind
Jeder abschied wird mir schwer gemacht
Doch die welt wird sich weiter drehen

Schwarz sind unsere tage
Doch die welt wird sich weiter drehen
Bist auch nicht glücklicher als ich
Bist auch nicht glücklicher als ich

Doch du bist weg


6. MEILENWEIT

Alles hier ist verdächtig still
So seltsam friedlich wenn der tag erwacht
Denkst du ich bin noch betäubt von alltag und geborgenheit
Und merk nicht daß unter mir ein chaos schläft?

Worte sind so häßlich klar
Wenn die wahrheit keiner hören will
Und du ein meister im verdrängen bist
Drum schalt auf wiederholung wenn du um dein elend weißt
Und denk nicht daß du leblos bist
Nur weil gestern endlich ist

Es war nur ein traum wie zum greifen nah
Doch jetzt steh ich hier
Falle meilenweit
Ein traum wenn die nacht dem tag am nächsten ist
Doch jetzt steh ich hier
Falle meilenweit

Gefühle und gedanken prallen gegen meine schädeldecke
Fragen über fragen kannst du mir sagen
Wer ich gestern war und was sich durch mein ego frißt?!
Ich bin momentverliebt doch ich kann fühlen wie diese welt zerbricht
Weil sie aus glas ist wenn sie in den falschen händen liegt
Wenn man nichts merkt
Weil man sich doch in sicherheit wiegt
Im jetzt bewegt sich deine eigene vergangenheit
Sekunden vergehen
Doch sie wirken für die ewigkeit
Fragen über fragen


7. FRAU IM HERBST

Ich erinnere mich genau an den tag als ob es gestern war
Du vor mir im park vergangenes jahr im herbst
Der wind spielte mit deinen haaren so stand ich da n' kleiner junge wie versteinert
Atme die luft die dein körper bewegt vorbeigeschwebt bist du an mir
Wo gingst du hin und wo kamst du her ich vermisse dich seit fast nem jahr
Vermiß dich immer mehr

Alle antennen ausgefahren und auf sendung eingestellt
Saug ich deine wellen auf - vibrationsdauerlauf -
Strahlst wie der mond bist klar wie diese nacht
Nutze die sekunde doch lächeln wär jetzt angebracht
Wenn ich dich wiedertreffe diesmal dann auch anspreche
Meinen mut zusammenraffe dich nicht nur blöd angaffe
Bist mein schatten bist mein stern mein stern

Du bist meine frau im herbst
Meine frau im herbst wenn die blätter fallen,
Im herbst
Im herbst wenn die blätter fallen
Bist du meine frau

So verwirrt und irritiert lieg ich da denk an dich
In meinem bett fett ist die erinnerung ich weiß zu gut wie es läuft
Aus nagelneu und unverbraucht wird abgenutzt und durchgekaut
Ausgelaugt der 6. Sinn gewinnen tut nur er der seinem reflex vertraut
Und mir sagt daß ich am leben bin mich verzehrt in solchen augenblicken
Wie n' bruchpilot du würdest mich wegschicken

Endlich ist es wieder herbst ich sehe dich
Durch meine sonnenbrille schnur gerade tunnelblicke
Gebe alles bringe alles ins lot auch wenn ne notlandung droht an uns zwei bleib ich dran
Gehe dir entgegen versuche mich nicht aufzuregen wenn ich dich wiedertreffe diesmal dann auch anspreche
Meinen mut zusammenraffe dich nich so blöd angaffe bist mein schatten bist mein stern

Du bist meine frau im herbst
Meine frau im herbst wenn die blätter fallen,
Im herbst
Im herbst wenn die blätter fallen
Bist du meine frau

Im herbst


8.SEIFENBLASEN

Niemals konnt ich spüren wie das ist wenn der regen fällt
Natürlich eher metaphorisch mein verstand der morsch ist es in jenen momenten
Wichtig klarheit zu bewahren und nicht uneins mit sich selbst zu sein
Hab mich entschieden aber denk doch mal nach die stimme in deinem innern ne talkshow
Die da sagt das wär ihr preis gewesen leer und dumpf die ekstase
Mein geist in der schwebe in einer seifenblase

Jetzt bin ich durch und durch in einem bösen traum gefangen
Unbefangen bis die schädeldecke abplatzt
Verpatz ich meinen einsatz schon beim ersten ersatz für meinen schmerz der da bloß liegt
Bricht schon der erste zweifel ein und macht sich breit und ich sitze da dreh am rad
Guter rat ist jetzt teuer ich schätz ich beiß mich durch und komme wieder klar

Hey mann wach auf schau dich doch mal an bist alles wovon ein egoist nur träumen kann
Manchmal sitz ich da frage mich was dich bewegt
Unverstanden weggeworfen klagst du über deine sorgen versuchst andere zu beleuchten
Mit deinem nonsens zu befeuchten denn du warst niemals kreativ dachtest niemals positiv

Was du willst das kann ich dir nicht geben nein
Laß mich gehen
Wenn es anders läuft wenn es anders klappt
Wirst du mich verstehen

Seifenblasen
Laß mich gehen


9. LIEBESBRIEF

Komm leg dich zu mir
Berühr mich noch einmal
Sag mir doch wie sehr du mich brauchst
Denn alles hier scheint so endlich
Und umgibt mich kalt wie eis
Und diese herrlichkeit zu gott
Läßt uns nicht begreifen daß
Ein raum wie tausend worte ist
Und alles mal ein ende hat

Wird es die zeit sein die meine wunden heilt?
Ich wie tot alles andere am leben
Doch mit dir konnte ich wirklich schweben
Frei von was mich sonst umgibt
Und wenn ich dich in träumen suche
Sind meine zweifel im keim erstickt
Sind kinder dieses virus
Hier verletzt uns nichts

(weil) es grenzen zwischen hier und jetzt und jenseits gibt
(denn) wenn ich hier oben und du da unten liegst
(dann) kannst du erkennen wer zwischen diesen zeilen ist
(ist) jemand der dich so vermißt....

Nie werde ich dich vergessen
In diesem traum kann ich glücklich sein hier drin bin ich nie allein
Kein versprechen
Bringt dich je zurück
Kannst du mich hören
Dies ist ein liebesbrief

Kannst du mich hören dies ist dein liebesbrief


10. TODESTAG

Ein nichts aus schwarzer vielfalt an dem nun meine seele kratzt
Mein blick wirkt grau und trüb als sich mein körper fügt
Nichts ist hell nur die wirklichkeit seltsam versetzt
Als sich mein geist mit der ewigkeit vernetzt
Nichts ist so aussichtslos wie dieser moment
Als energie aus meinen venen tropft
Dies ist der anfang und so stellt sich jetzt das ende vor
Und so stellt sich mir das ende vor

Ich darf gespannt sein doch wem kann ich schon davon erzählen
Die frage blieb lang offen wird euch weiter quälen
Werde ich begrüßt von dem der untätig war?!
Nur zugesehen und sich auf seinen status verlassen hat
Ich sag euch es wird nichts übrigbleiben
Und wenn doch dann steh ich nur mit leeren händen da
Weil ich niemals an das glauben konnte was gegenstand unendlicher trauer war
Und uns den größten schmerz beschert

Jetzt spüre ich deine hand und ich kann fühlen wie du mich festhältst
Hätt ich noch einen wunsch frei ich würde wollen daß du lächelst...
Weil liebe hier doch leider ihre grenzen kennt
Und wahres leid diesen moment schon jetzt beim namen nennt
Ergibt nur die hoffnung einen sinn daß ich dort nicht alleine bin

Spar dir worte ich fühl mich leer
Ich muß jetzt gehen nur loszulassen fällt so schwer
Spar dir tränen sie sind egal
Kein wiedersehen halt mich nur ein letztes mal

Spar dir worte das bringt nichts mehr
Ich muß jetzt gehen nur loszulassen fällt so schwer
Spar dir tränen die ich nicht mag
Kein wiedersehen an meinem
....todestag


11. KILLER

Mein innerer zwiespalt läßt mich kalt erstarren
Wie ein gefühl verschwommen in gemeinsamkeit
Er ist das feuer im strom und sein prinzip heißt eitelkeit
Diese metapher die in unseren köpfen brennt

Frei ist doch eher ein relativer begriff
Und braucht es dazu mehr als was er richtig nennt
Sag mir wer hier jetzt den ton angibt denn
Ich bin pathetisch doch er ist ungerecht

Er beißt sich in mir fest trag ihn im inneren aus
Ist permanent er versteckt sich hier im nirgendwo
Und ihm bleibt nichts verborgen denn
Er ist unsichtbar und nimmt sich meinen platz

Heut ist der tag zu gut um alles wegzustecken
Heute spring ich über meinen schatten und dann mach ich mich frei
Heut spring ich über meinen schatten

Sturm wirst du ernten
Der killer in mir killer in mir
Tief in mir verborgen
Nur ein killer in mir killer in mir

Kann nie wieder ohne dich sein
Will nie wieder ohne dich sein


12. ES IST VORBEI

Wir waren wie geschwister fast so wie zwillinge
Doch heute zwing ich mich zu vergessen den schmerz
Wie jede träne in mich rein zu fressen
Ich sag dir es bringt nichts willst du daran festhalten
Mußt du den eindruck immer schön im kopf behalten
Da sind gefühle momente die dir zeigen
Wie es um dein leben steht
Achte auf das schicksal es geht seinen weg
Und hätten wir dann würden oder wären wir vielleicht oder auch nicht
Auf jeden fall war da was in mir was zusammenbricht
Und ich sehe kein licht das die helligkeit über mein dunkel bringt
Du warst mein traumschiff das im meer versinkt
Im meer versinkt

Es ist vorbei nein nein nein
Wie kommt es nur daß du das nicht kapierst
Nein nein nein wie kann es sein daß du nichts registrierst

Ich seh dich an
Und kann mich kaum erinnern wie es früher mal war zwischen uns
Nimm dir bitte mal die zeit überleg denk nach wie ist es jetzt
Wer hat hier wen und warum zuerst verletzt?
So kann es sein wenn du nach den sternen greifst
Es nicht für haß
Und auch nicht mehr für liebe reicht
Tu nicht so als ob du sprachlos bist
Als ob du mich vermißt

Schmeckst du die sehnsucht?!
Fühlst du das leid?!
Will deine schönste sünde sein...


13. SCHWIMMEN

Wenn die seele abtaucht kummer wird abgesaugt
Schweben lassen wenn die schädelmasse mal ne pause braucht
Dies ist die bauplanung deine einladung
Kraftfutter tanken beim sonnenschein bedanken
Sich einfach mal sammeln auf der couch abgammeln
Gebündelte momente die membran pulsiert im takt
Grad dabei zu vergessen als die ewigkeit zuschnappt
Kann mich nicht mehr entsinnen
Komm laß uns schwimmen

Wir wollen fliegen ohne uns zu bewegen
Hektisch nervös trete ich meine reise an
Ich ist jetzt ein anderer man kann es in den augen sehn
Verstand und geist sich mit der ewigkeit im kreis drehen
Gebannt für eine stunde sekunden sind jahre
Begleiten mich nur einen augenblick
Bleibt alles anders oder wird so wie es einmal war
Ein kleines kind das zum ersten mal die welt sah

Schließe deine augen kannst du diese atmosphäre spüren?
Kannst deine träume leben dich heut an den tag verlieren
Der erste schritt ist schon getan vertane zeit bleibt stehen
Und frißt uns aus der hand
Ein tag schon gerät er in vergessenheit
Schwebende gedanken sind das was bleibt
Fragen uns warum und wie das uhrwerk funktioniert
Sind gekommen uns zu entsinnen komm laß uns schwimmen

Manchmal ist es besser so
Drum laß uns schweben und die zeit zieht einfach an uns vorbei
Einfach so
Komm mit laß uns schwimmen gehen
Wir tauchen ab und die welt zieht einfach an uns vorbei
Einfach so

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