Black Heaven (GER) : Dystopia

Gothic Electro / Germany
(2011 - Trisol Music Group)
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Lyrics

1. DAS TOR ZUR WELT

Ich suche nach der ferne und lausche unbewusst.
Eine welt sie liegt verborgen, tief unter meiner brust.
Ein letzer funken sehnsucht, der mich beisamen hält.
Deine augen sind das fenster in eine bessere welt.

Lass mich nicht hier zurück, ich wüsst nicht was sonst passiert.
Wie ein stern am firmament, der aus dem himmel bricht und stirbt.

Aus gott verlassenen träumen, bau ich mir ein versteck und
Ich weiß sie können mich sehen und bleibe doch unentdeckt.

Ich wische das blut meiner hände mit träumen, die niemand erzählt,
Ich sehe wie die engel fallen und trete durch das tor zur welt.
Ich wische das blut meiner hände mit träumen, die niemand erzählt,
Ich sehe wie die engel fallen und trete durch das tor zur welt.

Die liebe schon verloren, die liebe schon verloren.

Die liebe scheint verloren, solang der geist sich nicht befreit.
Ich ersticke in gedanken, falle durch den raum der zeit.
Von draussen eine stimme, ein gesicht was mir erscheint.
Ich berühe es ganz zärtlich, ich versuch ihm nah zu sein.

Genug wurde gesprochen und zu wenig je gefühlt.
Ein herbei gesehnter regen, hat das ufer weggespühlt.
Ein ganz normaler wahnsinn, der sich vor die sonne schob.
Du bist tief in meiner seele, noch tiefer als der tod.

Ich wische das blut meiner hände mit träumen, die niemand erzählt,
Ich sehe wie die engel fallen und trete durch das tor zur welt.
Ich wische das blut meiner hände mit träumen, die niemand erzählt,
Ich sehe wie die engel fallen und trete durch das tor zur welt.


2. LÄCHELND GEHT DIE WELT ZUGRUNDE

Ich lausche was die zeit uns nicht verrät
Wir flüchten uns in träume
Und in scheinrealität
Die frage, was am ende übrig bleibt
Es sind künstliche gedanken
Und die körperlosigkeit

Lächelnd geht die welt zugrunde
Lass den traum vorüberziehen
Einsam wird der mensch auf erden
Dieser wirklichkeit entfliehen

Schweigend wird das leben enden
Ohne sinn und ohne zweck
Dort wo einst die götter wohnten
Fault der geist in schlamm und dreck

Die lichter brechen in die dunkelheit
Und das was wir dort sehen
Ist die grenzenlosigkeit
Wir gehen immer weiter, schritt um schritt
Wie tief werden wir fallen
In die ewigkeit zurück?


3. DIE ZEIT DIE BLEIBT

Wir waren frei und ohne zweifel, lebten sorglos in den tag.
Unsere körper unverwüstlich und der geist unendlich stark.
Unsere herzen wollten kämpfen unsere augen alles sehen.
Wir kannten keine kompromisse ließen träume neu entstehen.

Haben stundenlang geredet und die nächte durch gemacht.
Haben gefeiert und getrunken und die anderen ausgelacht.
Keine zeit war uns zu kostbar, unsere seelen jung und rein.
Ja wir spielten mit dem leben, gingen in die welt hinein.

Und nun kreisen die gedanken, um das eigene spiegelbild.
Die geschichten sind verstummt und die fotos längst vergilbt.
Und wie vieles ging verloren, weit in der vergangenheit.
Und mit schweren augen, blick ich auf die zeit, die bleibt.

All die pläne geschmiedet und bis heut nicht umgesetzt.
Alles das was nicht so wichtig und früher unterschätzt.
Nein man sollte nichts bereuen, denn das alles hat seinen grund.
Doch hört zum wiederholten male, die turmuhr schlägt zur vollen stund.

Als die tage kühler worden und die wege sich getrennt.
Schritt man los zu neuen ufern, alles neu und alles fremd.
Und doch suchte man vergeblich, nach der alten leichtigkeit.
Alle jugend schien vorüber nichts, war für die ewigkeit.

Nur man sich selbst der sich verändert, an der welt bleibt alles gleich.
Alle formen sind die gleichen, nur die farbe sie verbleicht.

Und nun kreisen die gedanken, um das eigene spiegelbild.
Die geschichten sind verstummt und die fotos längst vergilbt.
Und wie vieles ging verloren, weit in der vergangenheit.
Und mit schweren augen, blick ich auf die zeit die bleibt.


4. MENSCH

Der himmel trifft auf dunkle erde, die wolken ziehen in fernes land
Ein mensch, geformt aus leib und seele, mit einer fackel in der hand
Er teilt die welt in gut und böse, er formt das licht mit seinem geist
Gedanken seiner tiefsten sehnsucht verbannt er in die dunkelheit

Geleitet von den hellsten sternen, entblößt vom grauen der natur
Versteckt sich tief in feuchten höhlen, errichtet mauern aus kultur
Das fremde gilt es zu beherrschen, die gier ihn blind nach vorne treibt,
Regiert von seinen größten ängsten, der ahnung seiner sterblichkeit

Und er gräbt sich weiter vor bis zum mittelpunkt der welt
Von der ewigkeit verfolgt und von größenwahn entstellt
Seine augen glänzen wild, an den händen klebt das blut
Von der eigenen tat berauscht bis zum nächsten beutezug

Er gibt der leere einen namen, erschafft sich ethik und moral
Den sinn im leben nachzujagen, so tun, als hätte er keine wahl
Auch manchmal gegen die eigene rasse, er vergewaltigt und erschlägt
Genußvoll auch mal seinesgleichen, von leidenschaft und hass geprägt

Er trennt die starken von den schwachen, denn seine wahrheit wiegt so schwer
Wie brot und wein zum überleben, er läuft der freiheit hinterher
Er sieht sich als den letzten krieger, das himmelreich, es wartet schon
Die größte lüge trägt er in sich, das herz der zivilisation


5. NEUES BLUT

Sie lenken deine träume, sie spielen mit deiner angst.
Die emotionen manipulierend, sie dringen in deinen verstand.
Ein vorgesetztes wissen die freiheit stilisiert,
Sie werden alles unterdrücken, der schwächere verliert.

Und am ende steht die lüge, deine augen starren blind,
Auf die markellosen sterne, die am himmel zahlreich sind.
Die gedanken nun bereinigt, eine welt freundlich und gut.
Und durch künstliche arterien fließt dein frisches neues blut.

Sie ordnen deine sehnsucht, sie steuern dein verlangen.
Ein ganzes leben nummeriert, von maschinen eingefangen.
Sie brechen durch die wände, die schädel kahl geschoren.
Sie geben dir von ihrer stärke, du fühlst dich neugeboren.

Und am ende steht die lüge, deine augen starren blind,
Auf die markellosen sterne die am himmel zahlreich sind.
Die gedanken nun bereinigt, eine welt freundlich und gut.
Und durch künstliche arterien fließt, dein frisches neues blut.
Und durch künstliche arterien fließt, dein frisches neues blut.


6. SCHWARZE ASCHE

Brennen, ich will brennen, in meinem kopf in meinem hirn
Brennt ein höllenfeuer, das meinen körper verkohlt
Zu asche, schwarzer asche, zu hitze und gestank
Reiß das herz aus meinem innern, es verglüht in meiner hand

Brennen, ich will brennen, nur wenn am ende nichts mehr bleibt
Wird die seele ruhe finden vor dem wahn der zeitlichkeit
Zu asche, schwarzer asche, was von den flammen nicht verzehrt
Das verscharre ich in der erde, auf daß es nun die würmer nährt

Es knistert in den ohren, ein süßlich-fauler duft
Die rußpartikel tanzen gar fröhlich in der luft
Die augenlider zucken, die fliegen schwirren wild
Um meinen kranken schädel und um mein spiegelbild

Worte stumm verendet, gedanken ausgelöscht
Vergangenheit verschwendet, der horizont erlischt
Ich habe mich verloren im wüstensand der welt
Und steige in die flammen als phönix meiner selbst


7. HIMMEL OHNE STERNE

Die wut ist keine antwort, die zukunft kein gesetz.
Wer traute sich die liebe, der hat sich selbst verletzt.
Die zeit ermahnt zu schweigen, dein flüstern je verhallt.
Der schmerz ist doch schon tausend jahre alt.

Sieh die welt die uns umgibt, sieh den himmel ohne sterne.
Und der glanz in deinem blick, ist das leuchten in der ferne.
Sei der mensch der sich verliert, in den tiefen seiner seele.
Und der traum, der mich empfängt, wenn das leben ich verfehle.

Ein schatten der sich, vor dem fenster zeigt.
Es reißt mich in die flut, der dunkelheit.
Nur eine blasse ahnung, ein gefühl.
Bin doch nur auf der suche, ohne ziel.

Ich weiß, ich bin nicht einsam und doch allein.
Es wäre nicht natürlich, ganz ohne angst zu sein.
Es ist wie eine brücke, die hinter uns zerbricht.
Wir taumeln durch die nächte, in ein grenzenloses nichts, ein grenzenloses nichts.

Sieh die welt die uns umgibt, sieh den himmel ohne sterne.
Und der glanz in deinem blick, ist das leuchten in der ferne.
Sei der mensch der sich verliert, in den tiefen seiner seele.
Und der traum, der mich empfängt, wenn das leben ich verfehle.

Sieh die welt die uns umgibt, sieh den himmel ohne sterne.
Und der glanz in deinem blick, ist das leuchten in der ferne.
Sei der mensch der sich verliert, in den tiefen seiner seele.
Und der traum, der mich empfängt, wenn das leben ich verfehle.


8. ICH SPIELTE DORT AM GROSSEN TEICH

Ich spielte dort am großen teich
Allein am nachmittag
Noch nie hatt' ich so weit mich von
Zu hause weggewagt

Die fliegen schwirrten sanft umher
Es raschelte im schilf
Ja, wer versteckt sich dort vor
Mir ein troll oder ein elf?

Der wind blies durch das hohe gras
Berührte mich ganz sanft
Die stille schien gespenstisch nun
Dann packte mich die angst

Es war als ob ein böser traum
Ganz heimlich nun begann
Das wasser glänzte schwarz und tief
Ich starrte es schweigend an

Die wolken schoben langsam sich
Nun vor des himmels blau
Und hinter mir, dort näherte sich
Ein schatten, kalt und grau

Man sah noch wie am horizont
Die mutter klagend ruft
Am ufer floß durch weißen sand
Das frisch geronnene blut


9. ICH BIN ES NICHT

Eine sehnsucht, sie reißt die welt entzwei
Alles schöne geht viel zu schnell vorbei
Meine worte, sie halten ihr nicht stand
Und es blutet aus meiner hand

Und ich fresse die leere in mich hinein
Laß die trauer in mir vergangen sein
Was mich jemals zu was besonderem macht
Hab ich selber mir ausgedacht

Und ich weiß, ich bin es nicht
Ich träume den traum, der keiner ist
Ich fühle den hass, der in mir brennt
Entfesselt den schmerz, den keiner kennt

Meine liebe, sie ist für dich bestimmt
Nur die tränen, die ganz wahrhaftig sind
Ideale zerfallen bald zu staub
Weil ich selbst nicht an sie geglaubt

Und ich kämpfe im vakuum der zeit
Um den kleinen rest von menschlichkeit
Ich empfange des lebens energie
An den pforten der poesie


10. ICH SEHE

Ich sehe all die kriege, nur das elend und das leid
Seh die starken und die schwachen und die hoffnungslosigkeit
Ich sehe all die mütter und sie weinen um ihr kind
Wie vor jahren um die väter, die schon längst gestorben sind

Ich sehe wie der arme um sein überleben kämpft
Wie die stadt aus gut und böse ihn bis ganz nach unten drängt
Ich sehe all die fremden, die doch nie dazugehören
Einzig wegen ihrer herkunft jedes recht auf glück verlieren

Soviel an wut und trauer, die sich dort angestaut
Und wer versprach zu helfen, hat lieber wegeschaut
Die welt in der wir leben, die man so gern verspricht
Ist nicht die welt für jenen, der daran zerbricht

Ich sehe all die krüppel, die einst groß und stolz gekämpft
Und die grabmale der toten, deren namen man nicht kennt
Ich sehe wie der alte, verloren und resigniert
Nun rein gar nichts mehr erwartet, nur den tag an dem er stirbt

Ich sehe wie die hure sich dem manne stumm ergibt
Und der kranke, der vereinsamt in seinem bette liegt
Ich sehe die verzweiflung und zuviel der bitterkeit
Die verlierer der gesellschaft, den abschaum dieser zeit


11. LICHT BRICHT DUNKELHEIT

Ein meer aus schatten und toter finsternis
Ein ganzes leben, das aus geräuschen ist
Und seine augen, sie bleiben leer und kalt
Und jede stimme, sie formt sich zur gestalt

Ein jede wahrheit zwischen gefühl und traum
Und zarte düfte erfüllen den dunklen raum
Und seine seele, sie sucht sich ein zuhaus
Und leuchtet aus ihm heraus

Und wenn das licht die nacht zerbricht
Ein teil vergessener zeit erschaffen aus dunkelheit

Ein starker glaube, der alles nieder reißt
Er teilt den nebel mit seinem wachen geist
Er liebt die stille und was ihn traurig macht
Sind leere worte in gottverlassener nacht

Heimliche dinge, die in der nacht entstehen
Und nur ein blinder vermag es sie zu sehen
Vor seinem fenster sieht er die sonne nicht
Und trotzdem spürt er das licht

Licht bricht dunkelheit...


12. WAS AUCH IMMER DU TUST

Ein friedlicher atem strömt aus mir heraus
Ich spüre die angst und nehm sie in mich auf
Ich habe die welt in gedanken geheilt
Dann hat sie mein herz in zwei hälften geteilt

Wo immer das leben verwundbar sein kann
Ich hör deinen ruf und ich gehe voran
Ein tiefes vertrauen, das sich mir einverleibt
Ist wie ein geheimnis, das für immer bleibt

Was auch immer du tust, ich bin für dich da...

Verbiete mir traurig zu sein, dann und wann
Und körniger sand rieselt durch meine hand
Mein erster gedanke, der stärkste von allen
Und wenn du auch stolperst, du wirst niemals fallen

Ich wähle den weg, der mir richtig erscheint
Wo himmel und erde sich schließlich vereint
Ich halte dich fest und zerbreche daran
Weil alles was kostbar zerbrechlich sein kann

lyrics added by krizalid - Modify this lyrics