1. IN DEN STAUB

Du bleibst zurück
Glaubst ans alte Glück
Deine Welt ist angestaubt
Der Sinn für's Jetzt dir geraubt
Friss deinen Staub
Und bau dir deine Mauer
Friss deinen Staub
Aus Ignoranz und Trauer

Jetzt ist jetzt
Du darfst nicht klagen
Verstaube nicht
In den alten Tagen
Du liegst in meinen Ohren
Doch Gestern hat schon verloren

In den Staub
In den Staub mit dir
Mit deiner alten Welt
Bleib bloß weg von mir
In den Staub
In den Staub mit dir
Mit deiner alten Welt
Same procedure as every year
In den Staub mit dir!

Du wirst dreist
Du wirst taub
Wo ist der Zeitgeist?
Erstickst im eigenen Staub
Predige nicht Vergangenheit
Zeit verrinnt, die noch bleibt
Leb' im Jetzt und Hier
Oder in den Staub mit dir

Jetzt ist jetzt
Du darfst nicht klagen
Verstaube nicht
In den alten Tagen
Du liegst in meinen Ohren
Doch Gestern hat schon verloren

In den Staub
In den Staub mit dir
Mit deiner alten Welt
Bleib bloß weg von mir
In den Staub
In den Staub mit dir
Mit deiner alten Welt
Same procedure as every year
In den Staub mit dir!


2. TOTER WINKEL

Wenn ich durch die Straßen geh'
Sie in jedem Winkel seh'
Fühl' ich mich so gekränkt
Ich bin hier völlig fremd

In jeder Straße
In allen Gassen
Doch seht selbst!

Hier!
Da!
Dort!
Doch seht selbst!

Stellt mich in den toten Winkel
Ich kann sie nicht mehr sehen
Wo ist der tote Winkel?
Will allein durch die Straßen gehen

Ich höre Fäuste sprechen
Ich höre Knochen brechen
Kannst du die Stadt noch genießen?
Wenn hier Leid und Elend fließen

In jeder Straße
In allen Gassen
Doch seht selbst!

Hier!
Da!
Dort!
Doch seht selbst!

Stellt mich in den toten Winkel
Ich kann sie nicht mehr sehen
Wo ist der tote Winkel?
Will allein durch die Straßen gehen

Ich habe Angst davor
Meine Worte nicht mehr zu verstehen
Den eignen Schatten zu verlieren
Und diese Winkel zu passieren

In jeder Straße
In allen Gassen
Werdet blind oder lernt zu hassen


3. AM ENDE DAS WEGES

Ein Leben voller Träume
Du wurdest nur gehasst
Verzweifelt und am Ende
Für andere nur 'ne Last

Ich weiß, wer du bist
Ich weiß, wie das ist
Es ist der Traum vom Leben
Der längst vergessen ist

Du hast den Mut verloren
Das Schicksal streckt dich nieder
Um dich wird niemand weinen
Liegst schon am Boden
Doch es tritt dich immer wieder
Komm, sieh es ein:
Für dich wird's nichts geben

Bist nicht am Ziel
Bist am Tiefpunkt angelangt
Ja, diese Welt hat dir zu viel abverlangt
Öffne deine Augen und sieh's doch endlich ein
So wie du's willst, wird es niemals sein
Dein Weg endet hier!

Du hast dich oft gefragt
Wozu man Hoffnung schöpft
Du wirfst dein Leben weg
Und ziehst es durch den Dreck
Fühlst du dich ziemlich hilflos
Weil deine Zeit verrinnt?
Glückwunsch, mein Freund
Du bist, so wie wir alle sind!

Du hast den Mut verloren
Das Schicksal streckt dich nieder
Um dich wird niemand weinen
Liegst schon am Boden
Doch es tritt dich immer wieder
Komm, sieh es ein:
Für dich wird's nichts geben

Bist nicht am Ziel
Bist am Tiefpunkt angelangt
Ja, diese Welt hat dir zu viel abverlangt
Öffne deine Augen und sieh's doch endlich ein
So wie du's willst, wird es niemals sein
Dein Weg endet hier!